Malblog 17.6.21 (Allerlei)
Werden wir da was finden?
Kommentare (62)
@Heidi Grünwedl
Ich auch, auch wenn man uns immer wieder versichert, dass sie Menschen nichts tun. Wir hatten mal ein Grundstüück, das lag auf einem Hügel über der Wolfskaut, und auf der Wiese meines Großvaterss darunter entsprang aus dem Wolfsbrunnen der Bach.
Was hat sich da die Elster für ihr Nest zusammengeklaut? Die Hausnummern unserer Straße!
Immerhin - sie weiß mit Zahlen was anzufangen. Zwei "Null-" Eier hat sie gleich hinein gelegt.
@Christine62laechel
In Gedanken ist jemand bei mir. Aber manchmal reichen die Gedanken nicht aus, wenn ich ins Leere greife.
@Manfred36
Mir ging es fast meinen ganzen Leben lang so, obwohl nicht allein gewesen. Dachte ich mal: Da ist doch jemand... - nein, ein Irrtum wieder.
Es gibt hier ein sehr schönes,obwohl auch ziemlich trauriges Gedicht.
Die kleine Tochter eines Dichters aus der Zeit der Renaisance (die Wissenschaftler streiten, ob es die auch wirklich gegeben hatte) kommt, in dem Gedicht von einem Dichter aus dem XX. Jahhrhundert verfasst, in den Himmel, nachdem sie im Alter von 3 Jahren vestarb. Sie vermisst ihre Eltern, ihre Geschwister, ihr Elternhaus - obwohl ihr sonst nichts mehr fehlt, und der Gott selbst ist sehr lieb zu ihr. Als Ich-Erzähler sagt sie zum Schluss: Ach, da kommt jemand, vielleicht sind es meine lieben Mitmenschen endlich? - Nein, nur der Gott...
Man kann solche Worte natürlich übertrieben finden; ist ja nur ein Gedicht. Und ja, man kann selber darüber entscheiden, wen man vermisst.
Nochmal: Juni-Sternbild Die Krebsin
Die Beschreibung der Krebs-Geboren*innen kommt im Internet nicht allzu gut weg.
Als AfD, Alternative für Deckmäntelchen.
Mit der linken Schere ersetzt sie die Augenbinde,
mit der rechten greift sie unbarmherzig zu.
Unverhüllt. 
Die Chinesen lassen sie sogar nach dem Mond und dem All greifen (aktuell)
@Manfred36
Ich glaube, da gehört Sternzeichen Krebs, ähnlich wie Zwillinge und Fische, zu den ziemlich komplizierten. Im Sinne: Man weiß nie, denn die Menschen von diesen Zeichen nicht eindeutig denken und handeln können. Sie können sich selbst oft nicht richtig einschätzen: Mal werden sie eingebildet, Mal unnötig schüchtern und zurückhaltend.
Zum Teil ist der Händedruck zurückkgekehrt, aber ich denke, mit der 4. Delta-Welle wird die Ellbogengesellschaft bleiben:
Erinnerung an das jetzt kommende Sternzeichen Krebs
Im zweiten Juni-Drittel folgt dem Zwilling Cancer
am Bauch des großen Bären, nah dem Löwen.
Dem Herkules ein Nebenschauplatz nur,
als gegen Hydra kämpft er um sein Leben.
Die sieben Köpfe hatte, je an eigner Schnur
und Junos Hilfe: Krebs mit seinem Panzer.
Der Held zertrat das Tier, als es ihn zwickte.
Ein kurzes Schicksal nur war ihm beschieden.
Doch Wagemut soll nicht umsonst gewesen sein.
Die Juno half ihm zu dem ew'gen Frieden,
stellt ihn im Sternenkreis am Himmel ein.
Schon damals wussten Frauen, was sich schickte.
Wer Krebse mag, sagt oft, die seien knackig:
Deshalb die Frau im Bild symbolisch nackig.
@Christine62laechel
Ich nehme an, du hast dir einen Strauß gepflückt.
Aus Klatschmohn fabrizierten wir als Kinder rote Tinte, aus Kornblumen blaue. Sah wunderschön aus, aber nicht ewig, dann waren nur noch graue Striche da.
@Manfred36
Eigentlich hat es keinen Sinn, die Feldblumen zu pflücken, denn sie sind dazu ungeeignet, sie verwelken schnell. Gestern habe ich einer wunderschönen Kornblume ein Foto gemacht - und so werde ich sie lange genießen können. (ohne meine Lesebrille draußen, daher falsche Sehschärfe; meine Hand sollte nicht die erste Geige spielen). :)
@Christine62laechel
Das links ist die Ursula, das rechts bin ich. Wir kennen unseren Rhythmus aus den Fenstern, winken uns zu und ab und zu rufen wir uns an und jammern. Sie hat das Erdgeschoss an nette Studenten vermietet.
@Manfred36
Ich meinte es eigentlich anders, übertragen... Wenn du es aber diesmal so sehen willst, na dann. :)
Zum Mittagstisch bei . . . s saßen
fünf Menschen, welche Nudeln aßen:
Der Vater, die Mutter und die drei Söhne,
den schmeckte das Gericht gar schöne.
Dem Vater mit dem Bart, dem langen,
blieben die Nudeln daran hangen.
Da sprach der eine zu dem andren Rangen:
"Sieh, wie um Vaters Maul die Nudeln hangen".
Doch Oli rief: "Wie kannst Du es wagen
zu Vaters Schnauze Maul zu sagen."
Der Vater wütend will sie schlagen
und alle gleich vom Tische jagen.
Ja selbst der Kleinste, kaum drei Jahr
vom Tische auch verschwunden war.
Da sprach der Vater zu dem Kleinen:
"Komm ruhig her, brauchst nicht zu weinen."
Da rief der hoffnungsvolle Sohn:
"Nee, nee, dich Aas, dich kenn ich schon!"
Der Mensch und seine Erzählung
Vor 2,5 Millionen Jahren schon
erschien unserer menschlicher Ahn.
Ganze 2,3 Millionen Jahre lang
nahm er ganz still seine Bahn.
Doch vor 200 000 Jahren erst
ward spektakulär er dann
Als Homo Sapiens in aller Welt
die Zeit seiner Siege begann.
Sie verändern seit 70 000 Jahren
radikal der Erde Ökologie.
Evolvieren selbst und sie zerstören;
Richtlinie ist immer der Homo, sie.
Etwa 7 Millionen seiner Art
verbreiteten sich bald global.
In China, im Vorderen Orient
wuchs ungebremst ihre Zahl.
Vor 9000 Jahren in diesem Bereich
unsere Vor-Kulturen entstanden.
An Menschen waren bis 1850
1,2 Milliarden vorhanden.
Heute sind's über sieben Milliarden;
ich lernte in der Schule noch drei.
Unendlich ist schon in aller Munde,
ob so was denn wirklich möglich sei?
@Christine62laechel
Intelligent gucken tut der Hominide ja und ihr scheint es zu gefallen. Ich möchte aber trotzdem mit meinem Lehrer und Mundartdichter Paul Münch sagen: ".. do sieht mer erscht wie agenehm e Kissje is von unsereem.....".
Der Juni geht langsam zu Ende; na dann, da bringen die anderen Sommermonate auch etwas Schönes mit (und keine Hitze, hoffentlich)
@Christine62laechel
Ich weiß gar nicht, was du gegen Hitze hast. Es kommt doch auf dein Innenbefinden an. Männer haben mehr Muskelmasse als Frauen. Muskelmasse erzeugt Hitze. Zwar haben Frauen von Natur aus mehr Fettpolster. Diese können Wärme speichern, aber nicht erzeugen. Da die Oberhaut des Mannes um ca. 15 % dicker ist, als die der Frau (meine dicke Haut kennst du), frieren Frauen schneller. Sei also für Außenhitze dankbar. Frauen benötigen mehr Wärme aufgrund der vermehrten Stoffwechselaktivität. Frauen essen zurückhaltender und weniger fettreich. Daher produzieren sie weniger innere Wärme.
@Manfred36
Es heißt, erst wenn man sich selbst mögen kann, kann man auch von den Anderen geliebt sein.
@Christine62laechel
Da braucht's aber Einiges, bis die Kerlchen müde werden. Allerdings, deiner schaut wirklich so aus. Schaust du dich schon nach einem Ersatz für Katze um?
@Manfred36
Kein Ersatz für mein Liebchen mehr. :) Ich mag alle Tiere, doch - genug! Und sonst, obwohl ich auch Hunde mal hatte: Hunde brauchen aktive, energische Personen um sich herum, die laut sprechen, laut lachen, und so. Nein, da bin ich doch eine ruhige Katzentante... :)
Deutschland und Polen
wäre doch eine "runde Sache" und Entwicklungspotenzial
Der Freundchaftsbesuch von Steinmeier bei Duda zu „30 Jahre Nachbarschaftsvertrag“ bot viele positive Erinnerungen und ist nicht genug hervorzuheben, auch wenn das Verhältnis so schlecht ist wie lange nicht (Nord Stream 2, Rechtsstaatlichkeit in Polen, anti-deutsche Ressentiments der PiS und Reparaturforderungen für Weltkriegszerstörungen). Aber auch schon eine beispiellose Annäherung der Menschen. Man denke dabei auch an eine unserer ST-Teilnehmerinnen.
@Manfred36
Danke für diesen Kommentar, lieber Manfred. Es ist nur sehr schade, dass Herr Steinmeier gerade mit so einem Präsidenten reden musste.
Es steht fest, und ist auch von Statistiken bestätigt, dass die deutsch-polnischen Beziehungen viel besser durch private Kontakte gepflegt und kultiviert werden, als man denken könnte. Hoffentlich ändert sich hier manches auch in der Politik bald; die meisten Polen wollen in Europa bleiben. Wir wollen ein friedliches, modernes, und offenes Land repräsentieren können.
Janina
Die Römer hatten einen alten Gott
War ihre höchste Gottheit dann sogar.
Sein Tempel schloss in Zeit von Krieg und Not,
Auch schuf er als Symbol den Januar.
Der Janus mit den beiden Kontovers-Gesichtern,
nach rückwärts, vorwärts und dazwischen „Leben“
Ambivalent konnt' so er aus der Sicht von Dichtern
den Fluss der Zeiten fürs Gefühl aufheben.
Den Janus gibt’s nicht mehr, sein kesses Töchterlein,
mit Papas Anliegen aus Romas alten Tagen,
hat sich gemogelt bis in uns're Zeit hinein.
Sie können nach dem Glück im Augenblick wir fragen.
@Christine62laechel
Köstlich. Zwinkerst du da nur dem Glück zu mit Gesicht und Daumengeste, oder gilt ein Stück davon auch mir?
"Verlogene Klimadebatte", Jugend meldet sich mit ihrer Zukunft zu Wort
Nach mehrwöchiger Corona-Pause haben die Klimaaktivisten von Fridays for Future ihre wöchentlichen Streiks wieder aufgenommen. In mehr als 30 Städten, darunter Berlin, Köln und Hamburg, versammelten sich bei sengender Hitze die Anhänger der Bewegung, um für eine ambitioniertere und sozial gerechte Klimapolitik einzutreten. FFF wirft der Bundesregierung seit längerem vor, nicht genügend zu unternehmen, um eine Erderwärmung von deutlich mehr als 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu verhindern. Auch Vertreter von Sozialverbänden, Gewerkschaften und Kirchen beteiligten sich an den Protestaktionen, die von nun an wieder wöchentlich stattfinden sollen. Die Aktivisten halten die Pläne für nicht ambitioniert genug und fordern u.a., das Ziel der Klimaneutralität um zehn Jahre auf 2035 vorzuziehen, nicht erst 2045. Greta postiert wieder.
@Christine62laechel
Glasscherben
vermitteln den Kindern Wunderwelten.
Auch wenn sie nicht als Universen gelten.
In einer Büchse zusammengetragen,
verwandt vor allem an Sonnentagen,
färbten sie alles in meinem Licht.
Ich brauchte das Kaleidoskop gar nicht.
@Manfred36
Man kann sich nun wirklich viel schönere Welten vorstellen, oder auch Bilder von ihnen im Internet finden. Als Kind war ich aber davon absolut fasziniert, und die intensiven Farben der Glasstücke machen meine graue Umgebung plötzlich wunderschön. Ich wollte nicht glauben, dass sich die Stellung der Glassteine nie wiederholen wird.
Aussagen
Ist das auch wahr? Aber ja doch, klar!
Unbestritten, nicht alternativ“
Menschenskind, schürf' nicht so tief!
und wenn es welche dann widerlegen?
Schon Adenauer konnt das nicht bewegen:
Er sagte „Liebe Brüder und Schwestern,
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!“
Und wenn die Aussage irreversibel?
Mein Gott, du bist doch nicht die Bibel.
Wenn du's nicht sicher weißt, glaub es dem Wald,
„Fast“ wie du's hinein rufst, heraus es schallt.
Aber das ist doch damit nicht wahr!
Sag einfach „Das war doch mein Avatar“
Alter Ego im virtuell-digitalen Raum,
Das stört doch bei Twitter und Facebook kaum.
Doch wem kann ich dann verlässlich noch glauben?
Hör von den Dächern rufen die Tauben.
Was alles klingt in die Welt so hinein
Wer wird dabei so pingelig sein!
@Manfred36
Hat nicht Jesus schon gesagt: "Was ist Wahrheit"? Es gibt viele Wahrheiten und jeder hat seine eigene. Wundert einen da das Chaos der Welt noch? Virtuell muss man eigentlich immer damit rechnen, auch mal angelogen zu werden. Ist doch ganz einfach, weil nichts nachprüfbar ist. An der Wahrheit kann man manchmal fast verzweifeln!
Weinbergdorf
Die Beschwingtheit des Weins mischt sich in die Häuserstrukturen am Hügelrand.
@Christine62laechel
Sie kommen aus ihren Baumwohnungen und locken die Sonne über den Horizont.
@Manfred36
Das Haus sieht nicht so sehr einladend aus mit den geschlossenen Fenstern und es wirkt auf mich auch nicht mehr so stabil. Vielleicht war es mal früher gemütlich. Die Lage am Waldrand ist nicht schlecht. Man müsste mal die Fenster öffnen, frische Luft und Sonne hineinlassen und schauen, wie es überhaupt von innen aussieht.
@Roxanna
War ja nicht ernst gemeint. Ich weiß mein Innenstadthaus mit fußläufiger Erreichbarkeit aller wichtigen Lebensunterhaltungsstationen sehr wohl zu schätzen. Idylle ist auch oft nur ein Momentanflug.
@Manfred36
Weiß ich doch, lieber Manfred, dass du das nicht ernst gemeint hast 😉. Als Wochenendhäuschen wäre es vielleicht aber doch ganz hübsch.
@Roxanna
Goldig, die zwei Figürchen auf ihrem erleuchten Weg unnd das heimelige Licht im Haus.
Waldgnom
Man stelle sich bei den Steinen im Pfälzer Wald einen Biber oder eine Nutria vor.
Ich mag keine Wölfe - habe Angst vor ihnen.
Heidi