Rückblick zum Treffen in der Pfalz (8)
Eine Sage erzählt:
„Das alte Dorf Potz wurde einst von den Fluten des Rheines hinweg gefressen, es versank in den Wassern und ruht seitdem in der dunklen Tiefe. Wenn aber ein Fischer am Sonntagmorgen über die Stelle fährt, wo früher das Dörflein gestanden, dann sieht er in den Fluten ganz deutlich das Dorf, die Kirche, die Fischerhütten und hört die Glocken des St.-Nikolaus-Kirchleins in der Tiefe läuten.“
Von Rheinzabern kommend, hat die Ortsgemeinde Neupotz am Kreisel ein Relief erstellt, das dies symbolisiert.
Die Gemeinde liegt etwa zwei Kilometer westlich des Rheins an einer der vielen Mäander, die bereits vor der Rheinbegradigung durch Tulla zum Altrhein geworden waren.
Eine Schautafel im Haus „Leben am Strom“
Die Altrheinarme dienten den Römern zur Verschiffung ihrer Ware. (Sh. hierzu auch Beitrag 7: Rückblick zum Treffen in der Pfalz) Heute wird der Ort, der Mitte des 16. Jahrhunderts vollkommen von den Hochwassern des Rheins überflutet und zerstört wurde, von diesen Unwettern verschont.
Wir besuchten am Vormittag das „Haus – Leben am Strom“ – einmalig in Rheinland-Pfalz. Die Führung innerhalb des Hauses übernahm Hugo Heid, ehemaliger, langjähriger Bürgermeister des Dorfes – in der Materie gut bewandt.
Das Anwesen aus dem Jahr 1785 repräsentiert die für die Region typische Bauweise des Dreiseit-Hofes auf einer langgestreckten, schmalen Parzelle. Charakteristisch: das Haupthaus, in der Fachwerkbauweise errichtet und erhalten, giebelständig zur Straße gerichtet.
Unten ein Blick in das Innere:
„Das alte Dorf Potz wurde einst von den Fluten des Rheines hinweg gefressen, es versank in den Wassern und ruht seitdem in der dunklen Tiefe. Wenn aber ein Fischer am Sonntagmorgen über die Stelle fährt, wo früher das Dörflein gestanden, dann sieht er in den Fluten ganz deutlich das Dorf, die Kirche, die Fischerhütten und hört die Glocken des St.-Nikolaus-Kirchleins in der Tiefe läuten.“
Von Rheinzabern kommend, hat die Ortsgemeinde Neupotz am Kreisel ein Relief erstellt, das dies symbolisiert.
Die Gemeinde liegt etwa zwei Kilometer westlich des Rheins an einer der vielen Mäander, die bereits vor der Rheinbegradigung durch Tulla zum Altrhein geworden waren.
Eine Schautafel im Haus „Leben am Strom“
Die Altrheinarme dienten den Römern zur Verschiffung ihrer Ware. (Sh. hierzu auch Beitrag 7: Rückblick zum Treffen in der Pfalz) Heute wird der Ort, der Mitte des 16. Jahrhunderts vollkommen von den Hochwassern des Rheins überflutet und zerstört wurde, von diesen Unwettern verschont.
Wir besuchten am Vormittag das „Haus – Leben am Strom“ – einmalig in Rheinland-Pfalz. Die Führung innerhalb des Hauses übernahm Hugo Heid, ehemaliger, langjähriger Bürgermeister des Dorfes – in der Materie gut bewandt.
Das Anwesen aus dem Jahr 1785 repräsentiert die für die Region typische Bauweise des Dreiseit-Hofes auf einer langgestreckten, schmalen Parzelle. Charakteristisch: das Haupthaus, in der Fachwerkbauweise errichtet und erhalten, giebelständig zur Straße gerichtet.
Unten ein Blick in das Innere:
Das Haus „Leben am Strom“ wurde im Dezember 2011 eröffnet: ein Informationszentrum zum Hochwasserschutz und zum Bau der Hochwasserrückhaltung, das auch die Ortsgeschichte von Neupotz unter dem Aspekt des Lebens am und mit dem Strom präsentiert.
Auf Schautafeln, interaktiven Bildschirmen sowie an Hörstationen erhält man lebendige Eindrücke über den Kampf der Menschen gegen das Hochwasser früher und heute.
Auf Schautafeln, interaktiven Bildschirmen sowie an Hörstationen erhält man lebendige Eindrücke über den Kampf der Menschen gegen das Hochwasser früher und heute.
Einen kleinen Abstecher machten wir noch zum Setzfeldsee, wo das Römerschiff vor Anker lag. Karl hat dies in seinem Beitrag kurz erwähnt.
Der Setzfeldsee ist einer der ehemaligen Altrheinarm, der später zur Kiesgewinnung ausgebaggert wurde. Dabei wurde auch der berühmte Hortfund von Neupotz an Tageslicht befördert: 1062 Objekten und mehr als 700 kg größter Metallfund aus der Römerzeit.
Der Setzfeldsee ist einer der ehemaligen Altrheinarm, der später zur Kiesgewinnung ausgebaggert wurde. Dabei wurde auch der berühmte Hortfund von Neupotz an Tageslicht befördert: 1062 Objekten und mehr als 700 kg größter Metallfund aus der Römerzeit.
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