Malblog 14.7.23
Den „richtigen Blick“ für etwas haben
Der "richtige Blick" ist das Ergebnis von Erfahrung, Beobachtung und Reflexion.
Situationen objektiv zu analysieren, indem du verschiedene Perspektiven einnimmst.
Beobachtungsfähigkeit durch ständiges Hinterfragen üben.
Fragen stellen und aktiv zuhören
Probleme oder Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.
Außerhalb der gewohnten Denkmuster denken .
Erfahrungen zu konkretisieren versuchen.
Gott helfe mir dabei 😉
Kommentare (22)
Hier und da gibt es nun Hitzewellen, so ein großer Kastanienbaum kann aber vor der Sonne schützen.
(Foto aus dem Internet)
Meine ehemalige Nachbarin, die Krankenschwester, hat ihre Uniform stolz getragen, samt der Kappe. Und die verwirrten Patienten mussten sich ihre Augen nicht verrenken, um aus ihrer Brust zu entziffern, wer sie eigentlich wäre.
Unterwürfigkeit
ist im allgemeinen Sprachgebrauch ein Sozialverhalten, bei dem das eigene Handeln dem Willen einer anderen Person untergeordnet oder der Autorität einer anderen Person Glauben geschenkt wird. Das Gegenteil ist Dominanz.
„Sprachliche Unterwürfigkeit“ ist eine verstärkte und zum Teil unreflektierte Übernahme oder Übertragung fremdsprachiger Wörter und Ausdrücke.
Sie können sich nicht behaupten und spielen sie immer eine Nebenrolle.
Ihre Vergangenheit versteckt große Schmerzen, unterwürfige Menschen sind sehr verletzlich und vom Willen anderer Menschen abhängig.
Sie vermeiden Konflikte wann immer möglich. In diesen Situationen werden sie nervös, vielleicht deshalb, weil sie sich an Erfahrungen der Vergangenheit erinnern.
Sie möchten keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen und machen sich Sorgen darum, was andere über sie denken könnten.
Unterwürfige Personen denken so sehr an andere und sind selbst so verletzlich, dass sie jemanden brauchen, der sie beschützt.
Ihr Verhalten zieht aggressive Personen an, die versuchen, ihnen weh zu tun.
Sie müssen beginnen, sich selbst zu schätzen und zu lieben, so wie sie es verdient haben.
Kohlenklau
Unter der Losung „Kampf dem Kohlenklau“ begann in Deutschland am 7. Dezember 1942 eine Propagandaaktion zur Einsparung von Brennstoffen. Um der Kriegsmaschinerie die notwendige Versorgung mit Energie zu sichern, wurde von einer eigens dazu gegründeten Propagandaabteilung versucht, die Menschen zum Sparen zu bewegen. Dabei wurden große Anstrengungen unternommen. Es wurden Szenen der Energieverschwendung ausgeführt und der Leser abschließend angesprochen: „Nun halt’ dir den Spiegel vor’s Gesicht – Bist du es oder bist du es nicht?“
Im Saarland wurde Mitte der 1950er Jahre während der Abstimmung über das Saarstatut der französische Nachbar als „Kohlenklau“ bezeichnet, weil die französische Grubengesellschaft von Frankreich aus Steinkohle unter saarländischem Gebiet abgebaut haben soll.
Feind hört mit!
war eine innenpolitische Kampagne im Deutschen Reich vom 1. September 1939 bis Ende des Zweiten Weltkriegs zur Abwehr von Spionage und Sabotage und zur Sensibilisierung der eigenen Bevölkerung für die Folgen unbedarfter und geschwätziger Kommunikation in der Öffentlichkeit zu Kriegszeiten.
Nimmt man „Kohle“ und „Feind“ nicht allzu wörtlich, hätte man die Zeichnungen an den Häuserecken wohl dran lassen können.
Es fällt mir nichts ein
was da könnte rein.
Kopf total leer,
Finger verquer.
Klau ich mir was,
verdirbt das den Spaß.
Nimm's einfach so hin,
bis fit ich wieder bin.
Vielleicht nimmst du meine Wünsche auf einen fröhlichen Sonntag 16.7.23 auch so entgegen.
@Roxanna
Einen schönen Sonntag, liebe Brigitte, trotz des Windes (oder weht es vielleicht nur hier). :)
Die deutsche Sprache gendert.
Sicher sind z.B. die Begriffe der Akt und die Akte miteinander verwandt, da beide Wörter denselben Ursprung haben. Beide stammen vom lateinischen Wort "actus" ("Handlung" oder "Tat") ab. Trotzdem haben sie im modernen Sprachgebrauch unterschiedliche Bedeutungen und Verwendungen, manchmal (aus Oberflächlichkeit) auch nicht.
ChatGPT erläutert den Unterschied so:
Der Akt bezieht sich in der Regel auf eine Handlung, eine Tat oder eine Aktion. Zum Beispiel kann man von einem politischen Akt, einem künstlerischen Akt oder einem rechtlichen Akt sprechen.
Die Akte hingegen bezieht sich auf eine Sammlung von Dokumenten oder Unterlagen, die Informationen zu einem bestimmten Thema oder Fall enthalten. Akten werden in verschiedenen Kontexten verwendet, wie zum Beispiel in Behörden, Unternehmen, Gerichten oder anderen Organisationen. Sie können rechtliche, administrative oder persönliche Informationen enthalten.
Ich bin überzeugt, dass nicht alle Akte in Akten oder deren Algorithmus gehören.
Werte der Französischen Revolution
Der französische Nationalfeiertag zur Französischen Revolution am 14.7.1789 prägte die Begriffe „Liberté, Egalité. Fraternité“, die auch in unsere Grundrechte Einzug fanden.
Freiheit oder Autonomie im Sinne des Kantschen Kategorischen Imperativs ist uns ein geläufiger Begriff. Der Staat lässt in diesem Sinne den Einzelnen gewähren.
Gleichheit gilt vor allem vor dem Gesetz und wird im Prinzip akzeptiert.
Brüderlichkeit oder besser Geschwisterlichkeit bezeichnet man, wenn einem freiwilligen Zusammenschluss von Personen. Ihre gleichgestellten Beziehungen zueinander sind durch eine gegenseitige „Verbrüderung“ geschaffen, die unterschiedliche Formen der Verbundenheit haben kann. Ursprünglich verstand die Französische Revolution ehe allgemeine Solidarität darunter. Im Sinne von Verbrüderung umfasst sie Gruppenbildung von Oligarchen bis herab zu Rockern und zur„Letzten Generation“.
@Manfred36
Die Freiheit ist etwas Wunderbares; wer Jahre lang in einem sozialistischen Land gelebt hat, weiß es gut. :) Gleichheit und Brüderlichkeit dafür - in Theorie sind sie kindisch idealistisch. Und in der Praxis oft eine zu weit gehende, nicht von den beiden Seiten erwünschte Vertraulichkeit.
Der Blick sollte auch heilen können. Als ich jung war, gab es im TV immer wieder eine Sendung, wo Anatolij Kaschpirovskij (geb, in der Ukraine) direkt in die Camera schaute, und heilte. Ob das wirklich helfen konnte...? Ich brauchte damals egal was, um besser zu werden. Vielleicht wäre es ohne diesen Blick noch schlimmer gewesen. Placebo? Hauptsache, schadet nicht. :)
(Bild aus dem Internet)
Schauen und doch nicht sehen,
das kann oft schon geschehen.
Ein Blick kann viel sagen
oder auch etwas fragen.
Der Seele Spiegel sollen sie sein,
drum schaut euch tief in die Augen hinein 😉.
Lieben Gruß
Brigitte
Holzvergaser
(aus dem Internet)
Betrachtet man die ökonomisch-ökologische Lebensweise in meinem kleinen Geburtsort mit heutigen Verhältnissen, dann kommt man vordergründig zu keiner negativen Sicht. Der Ort hatte ausreichend gemeindeeigenen Wald, der die Energieversorgung und den Baubedarf sicherte. Allerdings bedurfte der Wald auch einer sorgsamen Pflege, worauf viel Wert gelegt wurde. Außer beim Schmied und der Ziegelei wurden keine Kohlen gebraucht. Das Lehm-Letten-Gemisch aus dem Boden und die Bruch-Sandsteine ergänzten die Baumaterialien.
Für den Auto- und Maschinen-Antrieb gab es das Holzgas, ein brennbares Gas, das sich aus Holz gewinnen lässt; es wird in Holzvergasern erzeugt. Noch bis heute stand das Holgas unter wissenschaftlich-technischer Testung als Alternativantrieb. Die Versuchsreihen wurden aber mittlerweile beigelegt. In den 1940er Jahren fuhren mehrere Millionen Fahrzeuge in Deutschland mit Holzvergasern. Drei Kilogramm „Holzgas“ ersetzten rund einen Liter Benzin. Die Reichweite betrug je nach Größe des Holzvergasers lediglich 80 bis 170 Kilometer. Daneben hielt die Motorleistung nicht mit anderen Treibstoffen mit. Die Leistungseinbußen betrugen um die 20 Prozent. Fahrer von Holzvergaser-Fahrzeugen – zumindest in Deutschland – einen gesonderten Führerschein erwerben.
Holzgas besteht aus brennbaren Bestandteilen, hauptsächlich aus Kohlenmonoxid 34 % und Methan 13 %, sowie kleineren Anteilen von Ethylen 2 %, Wasserstoff 2 % und Harzterpenen, sowie aus nicht brennbaren Bestandteilen wie Stickstoff 1 %, Kohlendioxid 48 % und Wasserdampf.