Hoppla, stopp mal
Ja hoppla, stopp mal --- wer wohnt hier, wem gehört diese Wohnung?!
Es ist so erquickend, so aufregend, wenn Spatz …
Die Wohnung für mich wird von der Wohnungsgenossenschaft renoviert. Und Spatz schaut noch vor der Übergabe nach, wie alles wird.
Seit uns in Bayern die Mail erreichte – Spatz war mal wieder von Berlin nach Ingolstadt gekommen – und ich/wir die Zusage zur Annahme des Wohnungsangebotes zurück gemailt hatte/n, kümmerte das liebe Mädchen sich nach der Rückkehr nach Berlin um den Ablauf.
Als ich dann später noch vor dem Umzug nach Berlin kam, durfte ich Fliesen und Bodenbelag auswählen. Auch die Steckdosen und Lampenanschlüsse konnte ich ansagen.
Als ich Spatz eine Vollmacht für anfällige Aktionen ausgestellt hatte und wieder zurück nach Bayern fuhr, besuchte Spatz die Baustelle. Sie wollte protestieren, weil die von mir ausgewählten Fliesen zunächst nicht ihrem Geschmack entsprachen. Sie sprach das auch gegenüber den Handwerkern aus.
„Ziehen Sie hier ein?“ – „Naja, ich bin hier auch etwas zu Hause“. - Die Fliesenwahl wurde nicht verändert. Das Bad wird von Beiden benutzt, also ist doch alles ok.
Gestern hatten wir – für meinen Haushalt – Gulasch Halb und Halb, ja gleich ein Kilo – gekauft. Und nun begannen wir das erste Mal gemeinsam zu kochen. Die Fleischstücken wurden halbiert – so, wie ich es auch immer gemacht habe. Dann wurden die zu Weihnachten eingetroffenen Nieskyer Trockenpilze (2011!) eingeweicht und eine Zwiebel zerkleinert. Die Fleischstücken wurden – so, wie ich das immer mache – in Mehl-Gewürze-Mischung gewälzt.
Protest, als ich Paprika, scharf, einmischen wollte. Nun habe ich das fast weggelassen.
Aber jetzt schmeckt das Gulasch so gut wie nach Nichts. Soll ich es nach meiner Art fertig machen? Oder soll ich das Ganze einpacken und mit zu Spatz bringen, damit er dann bei sich den Geschmack heran holt, der da nicht nach meinem Gulasch schmeckt?
Und dabei hat das Gulasch von mir immer gerade für uns Beide zu einer Mahlzeit gereicht: paprikascharf und schön rotbraun.
Das nächste Mal lasse ich mich bedienen. Und das übernäch-ste Mal liefere ich meine Kreation. So, wie die „Kaliningrader“ Klopse aus meiner Küche hier auch immer so schnell verschwinden.
Ach und die gefüllten Paprika-Schoten machen wir Beide so unterschiedlich – und die werden genauso „alle“, wie die Frikadellen – in der Küche werden gerade die soeben fertig gewordenen kalt – ich muss mich regelrecht bremsen, sonst bleibt von den fünfhundert Gramm Gehackten, halb und halb, nicht übrig. Ob ich mich jetzt mal selbst an Rouladen wage?
Es ist so erquickend, so aufregend, wenn Spatz …
Die Wohnung für mich wird von der Wohnungsgenossenschaft renoviert. Und Spatz schaut noch vor der Übergabe nach, wie alles wird.
Seit uns in Bayern die Mail erreichte – Spatz war mal wieder von Berlin nach Ingolstadt gekommen – und ich/wir die Zusage zur Annahme des Wohnungsangebotes zurück gemailt hatte/n, kümmerte das liebe Mädchen sich nach der Rückkehr nach Berlin um den Ablauf.
Als ich dann später noch vor dem Umzug nach Berlin kam, durfte ich Fliesen und Bodenbelag auswählen. Auch die Steckdosen und Lampenanschlüsse konnte ich ansagen.
Als ich Spatz eine Vollmacht für anfällige Aktionen ausgestellt hatte und wieder zurück nach Bayern fuhr, besuchte Spatz die Baustelle. Sie wollte protestieren, weil die von mir ausgewählten Fliesen zunächst nicht ihrem Geschmack entsprachen. Sie sprach das auch gegenüber den Handwerkern aus.
„Ziehen Sie hier ein?“ – „Naja, ich bin hier auch etwas zu Hause“. - Die Fliesenwahl wurde nicht verändert. Das Bad wird von Beiden benutzt, also ist doch alles ok.
Gestern hatten wir – für meinen Haushalt – Gulasch Halb und Halb, ja gleich ein Kilo – gekauft. Und nun begannen wir das erste Mal gemeinsam zu kochen. Die Fleischstücken wurden halbiert – so, wie ich es auch immer gemacht habe. Dann wurden die zu Weihnachten eingetroffenen Nieskyer Trockenpilze (2011!) eingeweicht und eine Zwiebel zerkleinert. Die Fleischstücken wurden – so, wie ich das immer mache – in Mehl-Gewürze-Mischung gewälzt.
Protest, als ich Paprika, scharf, einmischen wollte. Nun habe ich das fast weggelassen.
Aber jetzt schmeckt das Gulasch so gut wie nach Nichts. Soll ich es nach meiner Art fertig machen? Oder soll ich das Ganze einpacken und mit zu Spatz bringen, damit er dann bei sich den Geschmack heran holt, der da nicht nach meinem Gulasch schmeckt?
Und dabei hat das Gulasch von mir immer gerade für uns Beide zu einer Mahlzeit gereicht: paprikascharf und schön rotbraun.
Das nächste Mal lasse ich mich bedienen. Und das übernäch-ste Mal liefere ich meine Kreation. So, wie die „Kaliningrader“ Klopse aus meiner Küche hier auch immer so schnell verschwinden.
Ach und die gefüllten Paprika-Schoten machen wir Beide so unterschiedlich – und die werden genauso „alle“, wie die Frikadellen – in der Küche werden gerade die soeben fertig gewordenen kalt – ich muss mich regelrecht bremsen, sonst bleibt von den fünfhundert Gramm Gehackten, halb und halb, nicht übrig. Ob ich mich jetzt mal selbst an Rouladen wage?
ortwin
Kommentare (3)
Traute
das lob ich mir! Schon am beschreiben der Handlung erkennt man den Hauskoch.
Die Unsicherheit, schleicht nur ein, wenn man sich in den Geschmack der Partners hineindenken muss.Und das ist ja nicht so einfach, da muss man über drei Ecken denken.
Ach die Königsberger Klopse, da könnte ich was erzählen, das tue ich aber nicht. Man soll den Gestorbenen nichts Schlechtes nachreden.Was mein Vater machte als eine Mecklenburgerin ihm Königsberger Klopse kochte und servierte;-((
Schön so füreinander zu Kochen. Was man sich selber kocht entbehrt den Überraschungseffekt.
Mit weiterhin so forschen Vorhaben und heimatkundlichen Ausflügen, wünsche ich euch das nächste Jahr,
viel Glück,
Traute
Die Unsicherheit, schleicht nur ein, wenn man sich in den Geschmack der Partners hineindenken muss.Und das ist ja nicht so einfach, da muss man über drei Ecken denken.
Ach die Königsberger Klopse, da könnte ich was erzählen, das tue ich aber nicht. Man soll den Gestorbenen nichts Schlechtes nachreden.Was mein Vater machte als eine Mecklenburgerin ihm Königsberger Klopse kochte und servierte;-((
Schön so füreinander zu Kochen. Was man sich selber kocht entbehrt den Überraschungseffekt.
Mit weiterhin so forschen Vorhaben und heimatkundlichen Ausflügen, wünsche ich euch das nächste Jahr,
viel Glück,
Traute
finchen
das Gekoche stelle ich mir höchst amüsant vor. Nur als Zuschauer wohlgemerkt. Ob nun Königsberger oder Rouladen, das muß einen Pfiff haben. Vergiß den Senf nicht bei den Rouladen und meinen auch nicht.
Liebe Grüße
Moni-Finchen
Liebe Grüße
Moni-Finchen
Blitzeblank gleich Gutes Wetter! Und wir haben es ausgenutzt, sind hinaus nach Krumme Lanke gefahren ("Und da saß ick mit der Kleenen uff 'ner Banke...") sind da mit "Berliner" Pfankuchen und Schrippe hinausgefahren - ach einfach mal kieken - nach Steinstücken (einmal politisch hoch brisant) weiter gefahren, so im Gehen das Mittagessen (s.o.) inhalliert. Nix besonderes los in Steinstücken. Also wieder zurück nach Krumme Lanke, wieder Berliner "nachgeladen". Und mit dem X83 und dem M11 bis Buckow Dorf - einmal eine Fotorunde bei letztem Fotolicht um die Dorfkirche aus Feldsteinen (davon gibt's in der Mark genügend).
Ein schöner Tag da an der frischen Luft - so garnicht winterlich.
Draußen böllert es - das sind die Leute, die so früh mit dem Jahresabsch(l)uss anfangen.
Eine sanfte Landung ins Jahr 2012!