Gedanken zu den Jahreszeiten


20.Sept.2009


Gedanken zu den Jahreszeiten


Im ST habe ich so viele Gedichte gelesen, die mich dazu inspirieren, meine Gedanken nicht nur zum Herbst, sondern zu den vier Jahreszeiten nieder zu schreiben.


Wir Menschen sind ein Teil der Natur – was wir manchmal leider vergessen.
Sind eingebettet in den Rhythmus der Natur, die wir auch in den Jahreszeiten finden.

Der Frühling für das neu erwachende Leben,
der Sommer für die Blüte des Lebens,
der Herbst für die Ernte unseres Lebens,
der Winter für die Ruhe und Neige unseres Lebens.

In jeder Zeit finden wir glückliches, beschauliches, trauriges, fröhliches, wohltuendes,
begeisterndes , hässliches, schweres, harmonisches Auf und Ab. Gäbe es nur ein Auf, würden wir verlernen es zu erkennen, gäbe es nur ein AB würden wir verkümmern. So hat alles seine Zeit – die Kunst des Lebens besteht für mich darin, das eine vom anderen unterscheiden zu können, die oft so auf den ersten Blick so unscheinbaren Momente, die Wunder der Natur und die Berührung unsere Seele wahrnehmen zu können. Im Getriebe des Alltags geht so mancher wertvolle Moment ohne Wahrnehmung an uns vorbei.
Die Natur lehrt uns, genauer hinzuschauen, und zwar 365 Tage im Jahr – innehalten, sich seiner bewusst zu sein, Werte zu spüren und Dankbarkeit zu empfinden. Es schleicht sich dann ein Lächeln in unser Herz und wir begegnen uns freundlicher, verständlicher – es entsteht eher ein Miteinander, Füreinander., und ein freundlicheres Untereinander.

So wie das Meer seinen Kreislauf hat, die Jahreszeiten ihren Kreislauf haben, so wird sich auch unser Kreislauf eines Tages schliessen. Fazit: Ich wünsche jedem Menschen den Sinn seines Lebens zu finden. Die Erdenzeit zu nutzen und Gutes zu säen, damit er gut ernten kann. Aus dem Negativen das Positive heraus zu filtern, damit wir besser mit schweren Zeiten umgehen lernen. Das Glück liegt schliesslich in uns selbst,

Eine Jahreszeit macht mich nicht traurig, weil jede ihre Bestimmung hat und jede ihre schönen Seiten hat.

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Kommentare (3)

pusteblume .....und uns Menschen geborgen darin eingebettet, hast Du wunderschön und tief empfunden beschrieben!

Liebe Grüße von

Pusteblume
ehemaliges Mitglied Du hast den Lebenskreislauf, der eingebettet ist in den Kreislauf der Jahreszeiten, sehr weise und nachvollziehbar beschrieben. Diese Einsicht, diese Tiefe zu haben und zu finden, ist nicht einfach. Sehr oft geht alles im Normalgefüge des Alltags verloren. Als Kind habe ich mich immer wieder gewundert, wie sich ein Jahr an das andere anreihen kann, wie die Jahreszeiten vermeintlich wiederkehren, aber es sind nicht dieselben, sondern jedesmal andere. Das weiß ich heute. Wie schnell vergehen die Tage und damit unsere Lebenszeit. Es ist schön, dass Du Herbst und Winter nicht als die traurige Jahreszeit beschrieben hast. Diese Jahreszeiten sind erforderlich, um der Natur Ruhe zu gönnen für das Ingangsetzen eines neuen Lebensrythmusses. Ich danke Dir für Deine tiefen Einblicke.

Liebe Grüße von
Gerd
elise52 Jede Jahreszeit hat ihre schönen Seiten, zu vergleichen mit unserem Leben.
Jetzt kommt langsam der Herbst des Lebens, hoffentlich können wir diese schöne Zeit
noch recht lange genießen.

Gruß Gerda

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