...es bleibt wie es ist, nach Silvester kommt ein neues Jahr
Wenn ich in diesen Tagen über das recht aufregende und anstrengende Jahr (im privaten Bereich) zurückdenke, so fällt mir immer wieder das "Neujahrslied" von Joh. Peter Hebel ein. Es ist realistisch und optimistisch zugleich und drückt meine Stimmung recht gut aus. Deshalb poste ich es, obwohl es etwas lang ist und vielleicht manchen Leser nervt in der Länge.
Mit einem herzlichen Silvestergruß und guten Wünschen für das Neue Jahr,
Ella
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Neujahrslied
von Joh. Peter Hebel
Mit der Freude zieht der Schmerz.
traulich durch die Zeiten.
Schwere Stürme, milde Weste,
Bange Sorgen, frohe Feste
wandeln sich zur Seiten.
Und wo eine Träne fällt,
blüht auch eine Rose.
Schon gemischt, noch eh‘ wir‘s bitten,
ist für Thronen und für Hütten
Schmerz und Lust im Lose.
War‘s nicht so im alten Jahr?
Wird‘s im neuen enden?
Sonnen wallen auf und nieder,
Wolken gehn und kommen wieder
und kein Wunsch wird‘s wenden.
Gebe denn, der über uns
wägt mit rechter Waage,
jedem Sinn für seine Freuden,
jedem Mut für seine Leiden
in die neuen Tage.
Jedem auf des Lebens Pfad
einen Freund zur Seite,
ein zufriedenes Gemüte
(Foto: Privat E.Z.)
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