Positives denken
Älterwerden ist kein Spaß,
man denkt zurück, und denkt „ach was!“
Wo man einst flott die Treppen nahm,
geht’s heute eher Schritt für Schritt und lahm.
Der Rücken plagt, das Knie, das klagt,
doch wer sich drüber aufregt, der verzagt!
Die Brille liegt, wer weiß denn wo,
die Haarpracht schwindet sowieso.
Doch während Falten sich vermehren,
lernt man die Ruhe zu verehren.
Man sitzt, genießt ein Tässchen Tee,
und denkt: „So schlecht ist’s Alter gar nicht, nee!“
Die Weisheit kommt, die Flausen bleiben,
obwohl sie jetzt nicht mehr so treiben.
Und fällt man mal, ist auch nicht schlimm,
man steht wieder auf - mit frohem Grimm.
So lass uns feiern, Jahr für Jahr,
das Leben ist doch wunderbar!
Ein Hoch aufs Alter, ganz charmant,
mit grauen Haaren und viel Verstand!
Kommentare (9)
Aber ja, was wären denn sonst die erreichten Altersjahre, würden wir sie trotz mancher Verluste und Einschränkungen nicht doch auch genießen...
...meint im achten Dezennium
Syrdal
Graue Haare sind schön und liegen voll im Trend. Falten eher nicht.
Da kann man sich im Kopf noch so jung fühlen,
die Falten holen einen schnell auf den Boden der Tatsache zurüçk.
Gemütlich Zeitung lesen, keine Eile beim Frühstück,
den Tagesablauf frei ohne Zwänge gestalten,
das ist ein tolles Gefühl.
Hoch lebe das Rentenalter!
Herzliche Wochendgrüße
Claudine
Liebe Doris,
dein lustiges Gedicht gefällt mir sehr gut, eines würde ich da aber hinzufügen: positiv denken, mit dem Tun aber nicht übertreiben! Wahrscheinlich hat mir ein wenig Verstand gefehlt…
Ich bin genau dein Jahrgang, und habe mich durch das „Positive“ ganz schön überfordert: der Anteil an einer Amateur-Theateraufführung, und Chorsingen mit einem Caritas-Singkreis (jede Woche um die 20 Lieder in einer Stunde) haben sich als eine zu große Anstrengung für mich erwiesen. Folge: ein vielleicht nicht gefährlicher, dafür sehr unangenehmer Zusammenbruch, von einer Sommergrippe auch noch begleitet. Nun ist mein Appetit wieder da, und sprechen kann ich fast schon normal, an das Singen wage ich aber noch lange nicht mehr zu denken.
Ich musste mich selbst daran erinnern: Mensch, du bist eine Seniorin… Ich werde also weiterhin positiv denken, ohne mir aber Illusionen zu machen, ich wäre noch ein junges Häschen auf der Wiese, oder eine junge Nachtigall...
Mit Grüßen
Christine
Liebe @Christine62laechel dann möchte ich deinem Wunsch entsprechen und das Gedicht mit einem weiteren Vierzeiler ergänzen.
So wand’re gemächlich, auf Wegen bedacht,
wo Schönheit und Freude im Kleinen erwacht.
Die Reise ist reich, wenn du sanft weiterziehst,
und das Jetzt als Geschenk in der Stille genießt.
Lieber Gruß
Doris
@Christine62laechel
Man wird Genügsam mit zunehmendem Alter.
Glücklich zu sein, ist einfacher, als die Leute denken. Ein guter Krimi, eine Tasse Tee, und die Katze auf dem Schoß. Wer braucht da noch einen Strandurlaub?😂
Draußen regnet, ist kalt, ich aber muss lachen.......
über Dein Gedicht
Danke
Distel1fink7
@Distel1fink7 ....das ist schön wenn du lachen musstest. Auch ich lese sehr gerne die Blogs von anderen Usern hier. Sie regen zum Nachdenken an, oder wecken Erinnerungen.
Lieber Gruß
Doris
Liebe doep,
ich hätte da noch einen Vorschlag:
Lachen ist die beste Medizin
Egal, was ist, und es tut weh,
von der Migräne bis zum Zeh,
auch bei Gicht, ist schwer das Bücken,
es schmerzt heftig dann der Rücken.
Positiv durchs Leben schreiten
Und den Lach-Virus verbreiten,
das lenkt ab, von allem Weh´
von Migräne bis zum Zeh´
auf diesen Versuch kommt es drauf an...
am besten sofort....
herzlichst ladybird- Renate