Malen 26.9.20 (Fortführung zu 24.9.20)
Malen 26.9.20 (Fortführung zu 24.9.20)
Diesmal stelle ich es etwas früher ein, damit wir nicht wieder im Nirwana versinken.
Das Altern
hängt mit den 4 Säften zusammen, Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle ((Zorn und Melancholie), wie Erde, Wasser, Luft und Feuer, warm, kalt trocken feucht, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, Kindheit, Jugend, Erwachsensein und - eben – Alter. Jeder ist einzigartig gemischt hin zu den Charaktereigenschaften phlegmatisch, sanguinisch, cholerisch und melancholisch.
Alter ist Melancholie, Trockenheit und Kälte. Kraftlosigkeit. Nur eine äußere, kalte Feuchtigkeit (Tränen und Nasenschleim) erkennt man.
Frauen werden „männlicher“, bleiben also vernünftiger und ausgeglichener. Gleichzeitig aber auch gefährlicher, denn sie können das giftige Blut nicht mehr ausstoßen. Sie bekommen sogar den „bösen Blick“. Nur wohlhabende Frauen können diesen Prozess hinauszögern.
In der Rückverwandlung der Körpersäfte in Richtung Säugling kommen Nachlassen der Hör- und Sehfähigkeit, Magen- und Harnprobleme, Schwindel, Juckreiz und Corona-Anfälligkeit.
So wahr ich Shakespeare heiße, Jünger von Galen, Anno 1610.
Kommentare (20)
Ach, ist doch im Moment der ST so munter.
Spült Beiträge wie aus dem Rinnstein herunter,
aus der Übersicht, wo doch alle sie greifen.
Es bleibt ihnen fast keine Zeit mehr zum „Reifen“.
Bei „Malen“ besonders verhängnisvoll:
Das Bild, das doch lange beeindrucken soll,
unter „Eigene Themen“ dann mühsam zu suchen,
kann keinen großen Anreiz verbuchen.
Es ist wie die Zeitung, heut noch aktuell,
gelesen, bedacht, konsumiert - aber schnell !
Gesichter
Autor: lillii
vor 7 Stunden
10 Aufrufe
eigene Skizze
Gesichter
In Gesichtern spiegelt sich das Leben –
welches man geführt hat bis zum Tag;
eins, ob man es hasst; ob man es mag;
vielfach geht’s im Wollen doch daneben.
Unser Tun und allzu eifrig Streben
angelegt, damit es uns behag –
wird sich ändern und dies Tag für Tag;
nichts ist unsrem Wünschen übergeben.
Manchem Antlitz liegt ein Zauber inne;
andren zeichnen Falten das Gesicht:
ungewiss ob Hass sich zeigt ob Minne –
gehe jeder mit sich ins Gericht.
Was ich sehe in des Nächsten Augen
könnt… wenn andre schaun… für mich auch taugen.
© lillii (Luzie –R)
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Die wenigen Kerbungen geben uns ausdrucksvoll wieder:
Hier ist Persönlichkeit, Scharfsinn auch, mit dabei.
Das Kinn nach vorne, verdeutlichend Hand und Glieder.
Bestimmter Blick, fast fordernd, aber erwartungsvoll frei.
Kein Mensch, der sich kapselt ein.
Wer könnt der Betreffende sein?
@Christine62laechel
Das Bild ist wirklich geheimnisvoll. Warum haben die lauernden Steinzeitjäger ihre Speere so weit von sich weg abgelegt? Und mit den beiden Archaeopteryxen stimmt auch etwas nicht; hätten sie ihre Flügel außen nach oben gekantet, wären sie abgestürzt. Merkwürdig ist allerdings die Figur oben rechts: Waren da tatsächlich schon Aliens zu Besuch?
@Manfred36
Na ja, die Jäger lernten damals erstmal Werfen, und die Archäopteryxe - Fliegen. Zum Glück sind dann die Aliens hergeflogen, und alles in Ordnung gebracht. :)
Farben
Ich habe im Blog Malen neuerdings häufig die Farben vernachlässigt, weil ich so einen schönen dicken Zimmermannsstift gefunden habe, der das faule Zeichnen zur Freude macht. Jetzt lese ich von einer neueren Studie mit 4600 Personen aus 30 Nationen über den verblüffenden Wert der Farben.
1. Weltweit verbinden die Menschen mir den Farben Gefühle, gleichgültig in welcher Kultur..
2. Weltweit sind auch Farb-Emotions-Assoziationen überraschend ähnlich.
Rot löst sowohl Liebe wie Ärger aus.
Braun ist Wischi-Waschi.
Allerdings gehen Sitten und Gebräuche auch nicht an den Farben vorbei, z. B. für Trauer Weiß in China, in Griechenland Lila. Gelb wird in sonnenarmen Ländern stärker mit Freude verbunden als in südlichen. Wird im Rahmen des Klimawandels und der Hitzeperioden hier Freude künftig eher mit Grautönen verbunden sein? Oder ärgern wir uns gar schwarz wie mein Zimmermannsstift (was eigentlich gar keine Farbe ist).
Selbstbildnis mit hohem Testosteronspiegel und bösem Blick
(Bart noch nicht vorhaden)
@Christine62laechel
Ich weiß nicht, was ihr habt, den Blick finde ich gar nicht so böse, sondern für mich fordert er Respekt ein. Er sagt, ich lasse mir nichts gefallen und das ist doch in Ordnung 😉. Die hier guckt schon eher böse oder ist es doch wütend 😉
LG
Roxanna
@Roxanna
Bei Frauen sieht der böse Blick auch immer weinerlich aus. Die Faust ist nur aus MeToo entliehen. Ich habe vor einiger Zeit auch einen Andern bekommen, den ich (ohne Rückfrage🤬) hier zeige. Ich habe nicht mehr gewagt, zu antworten:
@Manfred36
Finde ich jetzt eine ziemlich schräge und verallgemeinernde Behauptung, Manfred, dass bei Frauen der böse Blick auch immer weinerlich aussehen würde. Als ich das Bild gemalt habe, gab es noch kein MeToo. Du musst mal deine Brille putzen 😁.
Der von dir eingestellte Blick war schon immer so, es ist nichts Neues.
Schönen Sonntag
Brigitte
@Christine62laechel
Du verfügst ja über eine angemessene Portion Selbstironie. Farbaufteilung prima. Aber warum dieser hypnotische böse Blick? Hast du dein Testosteron vorher gemessen und meinst jetzt, dementsprechend auftreten zu müssen. Mir kannst du nichts anhaben, ich habe praktisch keines Mehr, aber trotzdem Bart (nicht so wie der da unten).
@Manfred36
Es steht ja in deiner Einführung geschrieben, lieber Manfred, dass ältere Frauen männlich werden, und einen bösen Blick bekommen sollten. Und ich bin ja älter, und dazu noch eine Frau. :)
Rassen
Hier wurde vor dem Hintergrund der Vorkommnisse in den USA und der Auseinandersetzung mit dem Begriff im Grundgesetz schon Einiges über Rassen geschrieben. Und es herrscht wohl Einigkeit darüber, dass die molekularbiologischen und genetischen Kenntnisse den Rassenbegriff ad absurdum führen. Danach ist es höchst unwahrscheinlich, dass Rassen überhaupt unterschiedliche genetische Fähigkeiten erlangt haben, zumal in Hinsicht auf die Intelligenz. Es gibt den menschlichen Stammbaum, aber keineswegs im Sinne einer Hierarchie. Vor 1,5 Millionen Jahren in Afrika (mittlerweile will man in Europa ein noch älteres Datum belegen) entstand der Mensch, vor mehr als 150 000 Jahren der moderne Mensch, wegen der klimatischen Bedingungen dunkelhäutig. Und immer strebte er in alle Richtungen. Diese Vorfahren waren jedoch keine Schwarzen, denn gerade der negroide Typus repräsentiert die jüngste, gewissermaßen modernste Entwicklung – er ist erst etwa 10 000 – 20 000 Jahre alt.
@Manfred36
Ich habe den Beitrag, auch den Nachtrag, gelesen, woher hast du das alles, wieso sind dir all diese Aussagen so wichtig.
Ich frage das ohne Hintergedanken, nur aus Interesse, Servus
@JuergenS
Es ist mir durchaus nicht so fürchterlich wichtig, lieber Juergen. Aber wenn ich etwas über mein evolutionäres Zustandekommen und die Zeitumstände lese, die mich ja in einen Rahmen einordnen, dann erwacht mein Interesse, und ich frage mich dann, ob ich nicht auch was darüber schreiben sollte, so ganz zweckfrei.
Ich lasse jetzt künftig einen Computer meine Bilder malen; geht schneller!