Malen 26.1.21 (Fortführung zu 22.1.21)
Die Zeit des Nachdenkens
Wir reagieren zur Zeit auf zwei existenzielle Herausforderungen: Klima und Corona. Während das erste Problem mit halbherzigen Gegenmaßnahmen dahin dümpelt und auch durch den abrupten Einsatz eines Kindes noch nicht den entscheidenden Anstoß in uns bewirkt hat, ist das Andere explosionsartig von einem Tier auf uns übergesprungen und hat unsere Existenz unmittelbar bedroht. Gemeinsam ist beiden, dass sie sich nicht an Grenzen halten und unser gemeinsames Reagieren erfordern. Vieles was in der Klimakrise passiert (ist), läuft in der Coronapandemie wie im Zeitraffer ab. Die Leugner und Querdenker hatten es bei den flachen Kurven im Klimawandel noch leichter als bei den steilen von Covid, auch die Politiker. Doch wer nicht ins Hirn geschissen ist, erkennt beider Brisanz an den Katastrophen weltweit, die exponentiell wachsen.
Bei Corona gibt es im Kipp-Punkt jetzt Impfstoffe, beim Klimawandel ist es dann zu spät.
Kommentare (37)
Mein Sohn hat mir ein Buch geschenkt - "Wie zeichnet man Tiere". Zum Beispiel eine Maus:
Na dann, habe ich versucht:
Das wirkt wohl...? Jetzt bräuchte ich nur paar weitere Bücher: "Wie zeichnet man Menschen", "Wie zeichnet man Gebäude", "Wie malt man Landschaften"...
@Christine62laechel
Mänschen zeichnen
Ich halte mich beim Zeichnen menschlicher Figuren streng an die Vorbilder alter Meister wie Leonardo da Vinci.
@Manfred36
Absolute Spitze! Mehr kann ich nicht schreiben, denn ich muss lachen...
Also, eines noch: Für mich ist das ein Bild des Jahres. Wissen, Fähigkeit, +Humor, auch wenn man mal sich selbst ganz, ganz leicht auslacht.
@Christine62laechel
Ich habe solche Bücher nicht. Man muss doch nicht alles konstruieren.
Hat dir Katze bei deinen Lernschritten zugeschaut?
@Manfred36
Sie hat meine Hand geführt; nur deswegen ist meine Maus einer Maus ähnlich.
Die Kaiserslauterer Künstler posten ihr Malen (nicht Grafitti) jetzt öffentlich an den Straßen.
@Manfred36
Es war schon immer eine gute Idee, und jetzt, zur Zeit der Pandemie, oft einer von wenigen Wegen, wie die Künstler ihre Bilder präsentieren, und auch ja verkaufen könnten. Auf dem Foto hier eine solche Galerie in Krakau.
Heute war der Morgen sehr schön, die Sonne vielversprechend - doch jetzt wurde es dunkel, und es schneit dicke Flocken...
@Christine62laechel
So kann das Bild des Aufbruchs, der Unendlichkeit und Ewigkeit in einer verkorksten Schmiererei enden. Auch die Natur beherrscht das ganz gut. Aber sie hat eine große Palette.
Ach wie gern doch, ihr Hexen, hätte ich heuer
meine Füße erwärmt an euerem Feuer.
Nur müsst' ihr versprechen - bei Schwefel auf Gold -
dass ihr mich nicht vernaschen wollt'.
@Christine62laechel
Liebe Christine,
die Darstellung der quirligen Kleinkindergruppe ist Dir wirklich gut gelungen!
Ja, ich glaube, ich kann sie sogar hören.😉
Rosi65
@Christine62laechel
aber nicht in Corona-Zeiten. Man kann sich bei deinem bunten Bild so richtig auch die Lärmkulisse vorstellen. Als meine Enkelin noch ganz klein und bei uns war, hat sie das aus dem hintersten Zimmer heraus wahrgenommen und mit dem Ausruf "Kinder -." ihr Streben nach dem Fenster nicht aufhalten lassen. Allerdings mussten diese sich gegenseitig die Hand geben und etwas gesitteter bewegen als auf deinem Bild. Der Kindergarten ist nur 100 m entfernt; ich musste häufig mit ihr auf dem Rücken ewig lange am Zaun stehen, ebenso bei der Grundschule gegenüber.
@Manfred36
Natürlich mussten sich früher die Kinder auch während des Spaziergangs gesitteter bewegen, und auch nicht laut schreien. Sie lernten dadurch, dass sie nicht die einzigen Gebraucher der Straße sind, und dass es auch für ihre Sicherheit gut ist, wenn sie sich Hand geben, und ruhig wandern. Doch ich wagte so ein Bild nicht mehr; man könnte denken, ich will die Kleinen etwa dressiren... Oder doch, hier im ST würde man mein Bild doch als etwas ganz Normales wahrnehmen. :)
du bist mir schon abgegangen.
Der Ausdruck geschi.... hat mich aber, weil untypisch für dich, zum Schmunzeln gebracht:😉
Ich denke, jede(r) von uns hat 3 Komplizen sogar:
*sich selbst sogar, sehr vielfältig
*Klimawandel
*corona +++
Klima und Covid, die zwei Komplizen, haben uns als ob entführt, und in unseren eigenen Häusern verschlossen. Und obwohl es uns da eigentlich nicht schlecht gehen muss - ein Stockholm-Syndrom wird es daraus wohl doch nicht. :)
@Christine62laechel
Sie scheint sich gar nicht so unwohl zu fühlen, liebe Christine, dem Gesichtsausdruck nach. Der sieht ziemlich entspannt, freundlich, ja fast meditativ aus. Sie scheint sehr zuversichtlich zu sein, dass schon irgendwer kommt und sie losbindet. So etwas nennt man Gelassenheit.
LG
Brigitte
@Roxanna
Da hast du Recht, liebe Brigitte, die Dame sieht nicht sehr erschrocken aus. :)
Es kann der Ausdruck ihrer Hoffnung sein, dass ihr Nachdenken, erstens, zu einem Schluss führen wird, dass ihre eigene Schuld daran, was geschieht, eher gering wäre. Und zweitens, es könnte auch ein Ausdruck der Hoffnung sein, dass sowohl Covid, als auch die schlechten Folgen der Klimawandlung, noch zu beseitigen wären. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Köstlich ! Aber wer glaubst du, wird dich da losbinden. Ich sicher nicht, vielleicht Katze, nachdem sie dir genug Zeit zum "Nachdenken" gelassen hat. ?😁
@Manfred36
Das bin nicht ich! 👺 Lieber Manfred, ich schreibe wirklich nicht immer nur über mich selbst, und male nicht nur Bilder mit mir selbst als Mittelpunkt.
Und: Natürlich würde mich meine Katze losbinden, möge mir aber so ein Abenteuer doch nicht passieren. :)
Es hilft kein Jammern und kein Klagen,
manches muss man einfach ertragen,
doch aber auch ändern was möglich ist,
das sagt ganz sicher der Optimist.
Schwarzseherei ist nicht angebracht,
wichtig ist, dass man wieder lacht,
Unkerei sollte man besser lassen,
sich lieber gegenseitig ein wenig bespaßen.
Nimm alles doch nicht so schwer,
im Leben gibt's keine Gewähr,
dass der Weg nicht auch holpert,
Hauptsache ist, dass man nicht stolpert.
Vielleicht helfen auch Vitamine
und schon erhellt sich die Mine 😉
Roxanna
@Roxanna
Ja, Vitamine sind immer gut, liebe Roxanna.
Deshalb fehlt hier leider ein Ohr...,🍎
denn das habe ich vorhin schon gegessen.😄
Herzlichen Gruß
Rosi65
@Roxanna
Jammern und Klagen, das muss auch sein,
auch wenn es nicht hilft, man putzt sich rein
was sonst so unausgesprochen schwelt,
uns unterschwellig die Stimmung vergällt.
Jammern und Klagen in diesen Tagen,
heißt leider jetzt oft auch Scheiben zerschlagen,
aus purem Protest keine Masken tragen,
die blödesten Thesen zu schreien wagen.
Vielleicht ist das auch „ein wenig bespaßen“.
Muss ja nicht immer stets laufen in Maßen.
Alle, die hinterm Ofen nur saßen,
sollen doch da ihre Kritik unterlassen.
Vor allem, wenn sie - wie ich – nichts davon verstehen
👺🤣
@Manfred36
Jammern und Klagen, lieber Manfred gehört zum Menschsein dazu. Schon Hiob hat es getan. Ich stimme dir zu, Jammern und Klagen kann entlasten. Das Leben ist ja nicht immer nur leicht und lustig, eigentlich eher weniger. Aber wie mit allem, sollte es eben nicht uferlos sein. Was ich nicht ändern kann, damit muss ich lernen umzugehen. Das ist manchmal sehr schwer, ich weiß wovon ich rede.
Die Juden haben ihre Klagemauer. Dort ist ihr Platz zum klagen und ich kann mir vorstellen, dass sie sich dann wieder dem zuwenden, was ansteht und ihre Klage dort lassen - an der Mauer -.
Roxanna
@Roxanna
Wir können so etwas wie eine innere Klagemauer aufbauen, verbunden mit festem Glauben. Aber es ist trotzdem nicht dasselbe, weil das Dokument, das Symbol fehlt. Gegenüber dem Krebsklinikum, das ich regelmäßig stationär aufsuchen muss, steht in einem Wäldchen eine kleine Kapelle mit einem dicken "Klagebuch". Eigentlich gehen mich die Klagen und Gebete anderer Menschen ja nichts an, aber ich komme nicht dagegen an, hineinzusehehen. Selbst tätig werden kann ich nicht.
Frust
der bedeutet doch, dass mir das Leben
wieder mal hat was vornüber gegeben.
Aber warum denn nur tut es denn das,
nimmt mir damit meinen inneren Spaß?
Ohne zu deuten das Wie und das Wenn?
Wo ich mich doch zu dem Leben bekenn?
Wär mein Humor eine Frustprophylaxe.,
käm ich vielleicht mit den Andern auf Achse.
Mich selbst nicht ernst nehmen, wäre wohl Sache?
Find aber niemand, mit dem ich dann lache.
Denkt der doch eher, „der mosert mich an,
ob ich nicht auch ihm eins auswischen kann?“.
@Manfred36
sehr gut analysiert, Manfred. Danke dafür!
Ein Glück haben wir uns, zum Lachen und Frust abbauen.
Da donnert, regnet und blitzt es mal heftig, danach ist
wieder alles gut......wie im richtigen Leben...eben. Es grüßt
herzlich zum Nachmittag, die Mauli 😏
@Maultasche
Freut mich, liebe Mauli, dss du am heutigen Welt-Gegentei-Tag, nach deiner Version Welt-Eheleute-Tag, die Zeit gefunden hast, dich mit meiner Frust-Apokalypse zu beschäfitigen. Und das auch noch philosopohisch, gar nicht launig.
@Manfred36
Danke Dir.........ein Fähnlein wiegt sich im Wind,
obwohl der "Alte" grad spinnt.
Wir Frauen, sind doch die "Weisen"
denn wir können die "Herren" leiten.
Wie Marionetten sind sie in unserer Hand,
können sie treiben, außer Rand und Band.
Sorry, Manfed ist mit mir durchgegangen , lächle mal 😏
@Manfred36
der sitzt immer auf meiner Schulter und flüstert mir den
Blödsinn ein.......ein Teufel ist auch ein Mann!
Soll ich nicht mehr auf ihn hören, das verbietet mir mein Respekt vor dem männlichen Gehirnüberschuss. ...Moni 😏
@Maultasche
Ursprünglich war Satan genderneutral: Der gefallene Engel. Engel wurden damals als männlich gesehen. Heute durchweg als weiblich; nur der Teufel nicht. Ob du dich da nicht irrst, in deine(r)m Einflüsterer(in). 😁
@Manfred36
für mich ist Teufel ein Mann, mit Pferdefuss, so etwas würde Frau nie anziehen! Punkt! 😏
Falkenstein am Donnersberg vor den Tiroler Alpen; Idylle und Fantasie
Die Burg Falkenstein und der Ort Winnweiler (verdeckt), Name von den slawischen „Wenden“, die Karl der Große dort angesiedelt hatte. 1736 gelangte die Grafschaft durch die Heirat des Franz Stephan von Lothringen mit Maria Theresia an das Haus Österreich. Seit 1782 wurde sie von der vorderösterreichischen Regierung in Freiburg im Breisgau verwaltet. Nach Napoleon und den vom Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam der Ort mit seiner Burg zunächst erneut zu Österreich., später wurde er Rhein-Bayern zugeschlagen.
Von unserem gewohnten Ruheplatz am idyllischen Donnersberg aus gesehen/geträumt.