Die vier Jahreszeiten
Tage im Leben der Natur
Frühling
Die Sonne kroch langsam über den Horizont, tauchte die Wiese in ein goldenes Licht und ließ den Tau wie Diamanten funkeln. Ein kleiner Marienkäfer, gerade aus seinem Winterversteck gekrochen, streckte seine Flügel. „Endlich Wärme!“, summte er leise, während ein Vogel im Baum ein fröhliches Lied anstimmte. Überall brach das Leben aus dem Boden: Krokusse, Schneeglöckchen und Gänseblümchen reckten sich der Sonne entgegen. Der Wind trug den Duft von feuchter Erde und frischen Blüten durch die Luft.
Sommer
Der Tag wurde heiß und die Welt flimmerte in der Mittagsglut. Die Bäume am See standen still, als ob sie ihre Schatten besonders breit machen wollten. Kinder sprangen kreischend ins Wasser, während Libellen über den glitzernden See tanzten. Auf einer Bank saß ein alter Mann, hielt ein Eis in der Hand, das schneller schmolz, als er es lecken konnte. Über ihm zog eine Hummel ihre Kreise und suchte nach dem besten Nektar. Die Luft war schwer und roch nach Sonnencreme, geschnittenem Gras und ein wenig nach Sommerregen, der vielleicht später noch kommen würde.
Herbst
Am Nachmittag zog ein kühler Wind auf. Die Blätter, nun in Rot, Gold und Braun, lösten sich von den Bäumen und tanzten in einer stillen, poetischen Choreografie zu Boden. Ein Eichhörnchen huschte geschäftig durch das raschelnde Laub, sammelte Eicheln und vergrub sie in der Erde. Der Himmel war grau, und der Duft von Kaminholz lag in der Luft. Ein Kind rannte mit ausgestreckten Armen durch die Blätterhaufen, lachend und springend, als wäre der Herbst ein großes Abenteuer.
Winter
Der Abend brachte Frost und Dunkelheit. Schneeflocken fielen sacht vom Himmel, bedeckten die Landschaft mit einer weißen Decke und schluckten alle Geräusche. Die Welt wurde still. Ein Reh stand am Waldrand, suchte nach ein paar Grasbüscheln, die unter dem Schnee hervorlugten. In den Häusern leuchteten Lichter, und warme Schornsteinwolken stiegen in den eisklaren Himmel. In einem der Fenster saßen Menschen zusammen, mit Decken und dampfenden Tassen. Die Kälte draußen ließ das Drinnen nur noch gemütlicher erscheinen.
Am Ende des Tages schlief die Natur ein, nur um sich morgen wieder in einem neuen Zyklus ihrer vier Gesichter zu zeigen.
Frühling
Die Sonne kroch langsam über den Horizont, tauchte die Wiese in ein goldenes Licht und ließ den Tau wie Diamanten funkeln. Ein kleiner Marienkäfer, gerade aus seinem Winterversteck gekrochen, streckte seine Flügel. „Endlich Wärme!“, summte er leise, während ein Vogel im Baum ein fröhliches Lied anstimmte. Überall brach das Leben aus dem Boden: Krokusse, Schneeglöckchen und Gänseblümchen reckten sich der Sonne entgegen. Der Wind trug den Duft von feuchter Erde und frischen Blüten durch die Luft.
Sommer
Der Tag wurde heiß und die Welt flimmerte in der Mittagsglut. Die Bäume am See standen still, als ob sie ihre Schatten besonders breit machen wollten. Kinder sprangen kreischend ins Wasser, während Libellen über den glitzernden See tanzten. Auf einer Bank saß ein alter Mann, hielt ein Eis in der Hand, das schneller schmolz, als er es lecken konnte. Über ihm zog eine Hummel ihre Kreise und suchte nach dem besten Nektar. Die Luft war schwer und roch nach Sonnencreme, geschnittenem Gras und ein wenig nach Sommerregen, der vielleicht später noch kommen würde.
Herbst
Am Nachmittag zog ein kühler Wind auf. Die Blätter, nun in Rot, Gold und Braun, lösten sich von den Bäumen und tanzten in einer stillen, poetischen Choreografie zu Boden. Ein Eichhörnchen huschte geschäftig durch das raschelnde Laub, sammelte Eicheln und vergrub sie in der Erde. Der Himmel war grau, und der Duft von Kaminholz lag in der Luft. Ein Kind rannte mit ausgestreckten Armen durch die Blätterhaufen, lachend und springend, als wäre der Herbst ein großes Abenteuer.
Winter
Der Abend brachte Frost und Dunkelheit. Schneeflocken fielen sacht vom Himmel, bedeckten die Landschaft mit einer weißen Decke und schluckten alle Geräusche. Die Welt wurde still. Ein Reh stand am Waldrand, suchte nach ein paar Grasbüscheln, die unter dem Schnee hervorlugten. In den Häusern leuchteten Lichter, und warme Schornsteinwolken stiegen in den eisklaren Himmel. In einem der Fenster saßen Menschen zusammen, mit Decken und dampfenden Tassen. Die Kälte draußen ließ das Drinnen nur noch gemütlicher erscheinen.
Am Ende des Tages schlief die Natur ein, nur um sich morgen wieder in einem neuen Zyklus ihrer vier Gesichter zu zeigen.
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