Malen 22.6. 20 (Fortführung von Malen 19.6.20)
Bilder im Islam
Der Erzengel Gabriel diktierte auf dem Berg Hira Mohammed (571 bis 632 nach Christus) symbolisch den Koran, den Kodex für alle Rechtgeleiteten mit exakten Verhaltensmaßgaben. Er ist die Grundlage des Islam. Es galt und gilt für viele Muslime noch das Bilderverbot für Menschen und Natur, die Schöpfung Gottes. Habe ich dagegen verstoßen?
Der Koran und bildliche Darstellungen
Eigentlich enthält der Koran kein .Bilderverbot. Die in islamischer theologischer Literatur häufiger zitierte Sure 5 und Sure 6 richten sich nicht gegen Bilder an sich als vielmehr gegen ihre Verehrung und damit gegen Polytheismus.Wirksamkeit und Einhaltung des islamischen Bilderverbots leiten sich eher aus den Traditionssammlungen ab.
Das Verbot der Herstellung von Bildern ist aufgrund einzelner koranischer Geschichten wie jener, nach der Salomo sich von den Dschinn Bildwerke habe fertigen lassen und Jesus Tauben aus Ton gebildet habe, um sie anschließend zum Leben zu erwecken, nicht unumstritten gewesen.
Die islamischen Rechtsgelehrten vertreten über die bildliche Darstellung von Mensch und Tier drei, zum Teil kontroverse Ansichten:
- Darstellungen sind nicht verboten. Die Darstellung Gottes ist selbstverständlich tabu
- Darstellung von Gegenständen, die „Schatten werfen“, also Skulpturen, ist verboten, Zeichnungen von denselben auf Papier, Wänden, in Textilien, sind nicht verboten, aber verwerflich. Sind Personen oder Tiere nicht vollständig dargestellt, aber werfen Schatten, so sind sie erlaubt.
- die Darstellung von Lebewesen, Mensch und Tier, ist in jeder Hinsicht verboten.
Generell lässt sich feststellen, dass die bildliche Darstellung in Kunst und Architektur desto stärker
vermieden wird, je
- näher das Bau- oder Kunstwerk dem religiösen Bereich steht (z. B. die Moschee und ihr Inventar),
- glaubensstrenger das Umfeld (Auftraggeber, Künstler, Herrscher) ist, in dem ein Bau- oder Kunstwerk entsteht,
- mehr Menschen der Bereich zugänglich ist, in dem sich ein Bau- oder Kunstwerk befindet.
Kommentare (19)
Gedanken sind wie Lenkdrachen
Drachen war'n ein Hobby eines meiner Söhne.
Er kann fabrizieren ganz phantastisch Schöne.
Ich durft' auch bisweilen einen davon „fliegen“.
War jedoch nicht einfach, das auch hinzukriegen.
Schien es mir doch immer wie mit dem Gedanken:
Gegenwind des Lebens, um sie aufzutanken.
Ein geschickter Trick dann,“on-line“ sie zu halten,
und uns uns're Flugbahn flüssig zu gestalten.
Lass die Schnur ich locker, steigt er immer höher,
Ist er außer Sicht fast; zieh ich wieder näher,
Dass er mir nicht völlig in das Nichts entschwebe,
Und die Lein' bedeute, dass doch hier ich lebe.
Und so praktizier' ich mühsam die Balance,
Fest und los ihn fassen, darin liegt die Chance.
Ziehe ich fest, so stürzt er heftig Richtung Boden.
Ich muss Sorge tragen, richtig auszuloten.
Mit dosierten Kräften wird ein Looping draus
Und das Purzelbäumchen läuft gemächlich aus.
Ohne Panik weiß ich, wer das Steuer hält,
ob auch überzeugend, sei dahingestellt.
Links und rechts im Wechsel bei der Leinen Zug
wird zu einem Achter der Gedanken Flug.
Nehme ich die Steu'rung schließlich dann zurück,
Schwebt er mit straffer Leine weiter er ein Stück.
Woll'n wir wieder erden, such ich Windes Rand,
Lass ihn schräg sich sinken lose in den Sand.
Fest war'n wir verbunden. Doch es ist auch klar,
dass es nur ein Spielchen, nicht „das Leben“ war.
Felsenformation bei Waldfischbach (Wächter des PfälzerWaldes)
Ein Gnom, im PfälzerWald gar gut versteckt,
Was hat der dort wohl Mannigfaches schon entdeckt?
Er lebte dort bereits vor 20000 Jahren,
Als Mensch, Natur und Klima noch ganz andere waren.
Als dann die Kelten ihre Heidelsburg dort bauten,
Die Römer später ihre Waffen fest verstauten.
So wie die Amis sich das Giftgasarsenal bei Clausen gruben,
Mit Lasern und mit Türmen wehrten sich der bösen Buben.
Wo Bürger aus Waldfischbach hart um die Gemarkung stritten,
Um 800 nach Christus Hunger, Seuchen, Druck erlitten.
Als 1300 viele Schluchten um die Burgalb heftig bebten,
Und 1400 todesstille, dunkle Sonnenfinsternis erlebten.
Um 1600 kalter Winter Bach und Weiher bis zum Grunde steifte
Als 1816 Mensch und Vieh ein Virus mit viel Toten streifte.
Der Märzorkan eröffnete schon 1876
Die stete Folge heft'ger Wetter; so ergibt sich
Europa-Sturm, Daria, Vivian und Wiebke,
Anatol, Lothar (der die meisten Bäume siebte),
Danach Jeanette, Paula, Emma, Daisy, Klaus,
Und Xynthia, Xavier, Lothar, Nikolaus.
Die letzten Wetter hab ich gradewegs wieder vergessen,
Will ja mein Leben keineswegs an Katastrophen messen.
Will lieber nach den vielen Tieren, Pflanzen drum herum hinsehen.
Zu meinen Füßen fast ein ew'ges Kommen, Suchen, Gehen.
Sie können meine Stumm-Signale aus der Tiefe hören,
Umschwärmen,-Schmeicheln mich wie zum Betören.
Der Uhu, Dachs und Luchs, das Mufflon neben Reh und Hirsch.
Die Wildkatze, der Fuchs, der Marder auf Pirsch,
Die Wildsau und der Keiler mit den großen Fängen,
Die andere wie den Wachbär und das Eichhorn hart verdrängen.
Wenn ich jetzt sage, dass auch Urzeit-Drachen ich noch kenne,
Räumt ihr mir doch das Recht ein, dass ich mich damit verrenne.
Um was geht es jetzt? Ums Malen, Religion, Symbole oder, oder....
Malen immer, schaätze ich, dann stell ich jetzt das gerade gefertigte mit Oel gemalte Bild
(nach einer Fotografie auf Borkum) ein,
wenns nicht passt... lösch ich es gerne ...es steht noch auf der Staffelei..
LG Luzie
@lillii
Um Himmels Willen, liebe Luzie, lösche dein Bild hier nicht. .Es hat m.E. doch die Borkum- Atmosphäre prima eingefangen.
Zur Thematik hast du Recht. Es kann hier in dem kleinen Rahmen nicht um eng umrissene Themenstellungen gehen, sondern ums Malen allgemein. Schon das Entstehen der Bilder ist ja jeweils eine Sache für sich. Manche stellen irgendeine plötzliche Idee gern aus dem Handgelenk dar, was häufig ganz originell ist. Manche wollen was herkömmlich Profihaftes produzieren und viel hinlegen. Wenn da noch die Themeneingrenzung dazu kommt, kommt nicht gut was zustande.
Ich lebe von der Maßgabe, dass in 2 bis allerhöchstens 4 Stunden ein „Bild“ fertig sein muss. Das würde mir in Öl nicht gelingen. Da ich mir meine Themen aus dem Daumen ziehe, hilft dabei eine Ausrichtung zur Findung schon. Wenn sich aus meiner Themenfolge so etwas ergibt, dann
gilt das natürlich für Euch nicht,
die ich herzlich einlade, in jeder denkbaren Weise mitzumachen.
Malen und Zeichnen ist es einfach wert. Aber auch andere Einlagen dazwischen lockern die „Galerie“ auf.
Geschlechterzuordnung und -Symbole
(Quelle Wikipedia)
In Facebook können Nutzer nicht mehr nur zwischen männlich und weiblich wählen, sondern zwischen 58 Geschlechtsbezeichnungen, von denen sich einige erst aus der Kombination mehrerer möglicher Geschlechter ergeben. Obendrein können die Benutzer entscheiden.
Wir können uns also auch in Deutschland bald auf Facebook-Einstellungen, Personalausweise, Formulare und Lebensläufe freuen, die mehr Auswahlmöglichkeiten zulassen als die Speisekarte eines chinesischen Restaurants.
Im ST habe ich bisher nur die Symbole aus der ersten Reihe vorgefunden. Vielleicht gäbe es da noch eine Reihe von Aussagemöglichkeiten ohne ausführliche Formulierung.
Personen mit dem Geschlechtseintrag „divers“ bilden seit Ende 2018 im deutschen Recht – gemeinsam mit denjenigen, deren Geschlecht personenstandsrechtlich offen gelassen wurde – eine eigene Geschlechtskategorie, die gesetzlich so umschrieben wird, dass diese Personen „weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugeordnet“ sind. Nichtbinär ist eine Sammelbezeichnung für Geschlechtsidentitäten aus dem Transgender-Spektrum, die weder ausschließlich männlich noch weiblich sind, sich also außerhalb dieser binären Einteilung befinden.
Die nichtbinäre Geschlechtsidentität einer Person steht nicht in Zusammenhang mit ihrem biologischen Geschlecht oder ihren Geschlechtsmerkmalen, und nicht alle intersexuellen Menschen verstehen sich als nichtbinär.
Die Ausprägung genderfluid („fließend“) bewegt sich zwischen den Geschlechtern männlich–weiblich (oder weiteren), teils in wechselnder Ausformung oder veränderlich.
Neben diesen gibt es nichtbinäre Personen, die sich (zeitweise) keinem Geschlecht zugehörig fühlen und sich als agender („ungeschlechtlich“) oder gender-neutral definieren.
Darüber hinaus gibt es weitere Selbstbezeichnungen zur Beschreibung des eigenen Selbstempfindens.
Als nichtbinär verstehen sich auch Personen, die sich einem dritten Geschlecht oder einer gänzlich anderen Geschlechtsvorstellung zuordnen
@Christine62laechel
Eine ansprechende Frau ! Ich sehe da eine aufgeschlossene Polizistin, die die Garantie der freien Bewegung im demokratischen Staat im Sinne hat.
Manfred
@Manfred36
Also, dies war meine Stimme in Sache Geschlechterzuordnung und -Symbole... Dass es nämlich meiner Meinung nach auch wirklich die Frage des Selbstempfindens ist.
Auf meinem Bild ist nicht unbedingt eine Frau zu sehen, was ich mit einigen Details betont habe. Einerseits so etwas wie Schulterriemen, etwas eher Männliches also, dabei aber auch welche Blütchen. Der Stoff von dem Kleidungsstück ohne Form ähnelt an einer Seite einer Uniform aus Tarnmaterial, doch die andere Seite sieht wie aus dünner Seide aus (so wollte ich es auf jeden Fall). Und dazu ist noch ein Auge blau, und das andere grün, auf dem kleinen Bild kaum zu sehen. :)
Geschlechterzuordnung und Symbole:
" FEMININ "
Leider durch starke Blitzeinwirkung zu unscharf, denn man kann den wichtigsten Inhalt in der Flasche gar nicht erkennen.
Rosi65
@Rosi65
Ich habe lange über deinem Bild gegrübelt, liebe Rosi.
Du bist also „feminin“, eindeutig eine Frau. Wie du aber die andern gemalten Merkmale zuordnest, habe ich noch nicht 100% verstanden. Da spielt der Blitz, der am männlichen Symbolkreis dranhängt und dich offenbar treffen wollte, eine Rolle. Er ist in deine Flasche gefahren und hat sich vom leeren Symbolkreis getrennt, alles auf Virusbasis. Der leuchtet dir als neue Lösung, obwohl du seinen Inhalt erst durch eine KI-Empfangsanlage in dich aufnehmen musst. Und was machst du mit der Flasche?
Der Gordische Knoten
Der Ausdruck Gordischer Knoten bezeichnet ursprünglich kunstvoll verknotete Seile, die einer griechischen Sage nach am Streitwagen des phrygischen Königs Gordios befestigt waren. Sie verbanden die Deichsel des Wagens untrennbar mit dem Zugjoch. Ursprünglich, so die Legende, gelangte der Bauer Gordius auf einen Ochsenwagen auf den Hauptplatz von Phrygien. Wovon dieser Bauer nichts wusste: ein Orakel hatte dem Volk verkündet, dass ihr künftiger König auf solch einem Ochsenwagen kommen würde. Die Folge: Bauer Gordius wurde zum phrygischen König ernannt. In seiner Dankbarkeit weihte Gordius seinen Ochsenwagen dem Gott Zeus und knüpfte zwischen Joch und Deichsel noch den Gordischen Knoten.„Derjenige, der diesen Knoten lösen kann“, so prophezeite dann ein weiteres Orakel, „wird eines Tages Asien regieren.“ Fast 1000 Jahre lang, versuchten viele kluge Köpfe, den verhexten Knoten des König Gordios zu entfesseln (daher stammt auch sein Name „Gordischer Knoten“), bis Alexander dem Großen dieses Kunststück gelang. Auch hier streiten sich die Geister, ob ihn Alexander der Große um 333 vor Christus mit einem einzigen Schwerthieb durchtrennte oder doch vielleicht nur durch schlaues Überlegen auflöste. (Quelle Wikipedia)
Babylonierkönig Belsazar und der Juden Exil
Die Erzählung über Belsazar stammt aus dem Alten Testament der Bibel (Das Gastmahl des Belsazar). Belsazar feierte ein rauschendes Fest, dabei verwendete er Gefäße, die sein Vater im Tempel von Jerusalem erbeutet hatte, als ihm eine geisterhafte Schrift an der Wand seines Palastes erschien. Er ließ sofort seine Schriftgelehrten herbeirufen, die sich aber als unfähig erwiesen, den Text zu entziffern. Daraufhin wurde der Prophet Daniel herbeigeführt. Er las: „Mene mene tekel u-pharsin“, „gezählt, gewogen und geteilt“ und deutete dies als Untergangs-Prophezeiung des Reiches Belsazars. Noch in der gleichen Nacht wurde Belsazar von seinen Knechten erschlagen.
Gott hat dein Königtum gezählt und beendet
- Du wurdest gewogen und für zu leicht befunden
- Dein Reich wird geteilt und den Medern und Persern gegeben.
Ein wesentlicher Teil der Bevölkerung Judäas, vor allem Angehörige der Oberschicht, – wie es babylonischer Praxis nach Eroberungen entsprach – wurde nach Babylon exiliert und dort angesiedelt.
Um zu verhindern, dass die Eigenart der Juden vollkommen im Vielvölkergemisch Babylons unterginge, betonten die jüdischen Theologen und Gelehrten die Besonderheit des jüdischen Glaubens. Mittelpunkt des Lebens wurden die Tora und die religiöse Gelehrsamkeit. So gilt das babylonische Exil als eine der fruchtbarsten Zeiten der jüdischen Theologie. Vor dem Hintergrund, dass der heimatliche Tempel für das gemeinsame Gebet fehlte, entstanden wahrscheinlich die ersten Synagogen. 50 000 Menschen kehrten zurück, hauptsächlich auch Priester und Tempelangehörige Das führte in Jerusalem zu Lebensmittelproblemen und Wohnraum, weshalb sie bei den Ansässigen auf Ablehnung stießen. Der Perser-König Artaxerxes befahl den Tempel-Wiederaufbau.
Eine erhebliche Anzahl von Judäern muss jedoch im Zweistromland verblieben sein. Sie schufen auch den als maßgeblich anerkannten babylonischen Talmud.
H,Heine (Auszug) aus Babylon:
Dort oben, in dem Königssaal,
Belsatzar hielt sein Königsmahl.
Des Königs Wangen leuchten Glut;
Im Wein erwuchs ihm kecker Muth.
Und blindlings reißt der Muth ihn fort;
Und er lästert die Gottheit mit sündigem Wort.
Und der König ergriff mit frevler Hand
Einen heiligen Becher, gefüllt bis am Rand’.
Und er leert ihn hastig bis auf den Grund,
Und rufet laut mit schäumendem Mund:
Jehovah! dir künd’ ich auf ewig Hohn, –
Ich bin der König von Babylon!
Doch kaum das grause Wort verklang,
Dem König ward’s heimlich im Busen bang.
Und sieh! und sieh! an weißer Wand
Da kam’s hervor wie Menschenhand;
Und schrieb, und schrieb an weißer Wand
Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.
Die Magier kamen, doch keiner verstand
Zu deuten die Flammenschrift an der Wand.
Belsatzar ward aber in selbiger Nacht
Von seinen Knechten umgebracht.
Deine persönliche Glückszahl
Das ist die uralte Ausgangstabelle zur Ermittlung deiner persönlichen Glückszahl.
Verfahre wie folgt:
Schreibe deinen Vornamen und Zunamen groß auf.
unter jeden Buchstaben die Zahl aus der Tabelle.
Mache aus Zweistelligen durch Addition ihrer Ziffern Einstellige.
Addiere die Zahlen des Vornamens und danach des Nachnamens.
Mache aus einer Zweistelligen durch Addition ihrer Ziffern je eine Einstellige.
Zähle die Zahlen für Vornamen und Nachnamen zusammen - das ist deine Glückszahl
Beispiel an dem Phantasienamen
K R Y S T Y N A J A G I E L S K A
11 20 10 21 9 10 14 1 10 1 3 10 5 12 21 11 1
24 20
6 2
8
Lieber Manfred,
so, meine ermittelte Glückszahl ist also die Eins. Vielen Dank!
Aber woher bekomme ich jetzt die restlichen fünf Glückszahlen???😉😥
Rosi65
@Rosi65
Ich tüftle jetzt an einem neuen Namen, um die Gückszahl 7 zu erreichen:
7 Bitten des Vaterunsers
7 Brüder der Legende (römische Närtyrer und Heilige)
7 Eideshelfer
7 Freuden Mariä
7 Gaben des Heiligen Geistes
7 Geißlein
7 Heerschilde der Germanen
7 Helden gegen Theben
7 Heliossöhne
7 Himmel
7 Kräuter
7 Kurfürsten in Deutschland
7 Leuchterarme
7 Meilenstiefel
7 Raben im Märchen
7 Sakramente
7 Schmerzen Mariä
7 Schöpfungstage
7 Siegel des Lamms
7 Todsünden
7 Tore Thebens
7 Tugenden (habe ich nicht)
7 Weise Griechenlands
7 weise Meister des Mittelalters
7 Welträtsel
7 Weltwunder
7 Wochentage
7 Worte Christi am Kreuz
und viele mehr.
Wie wäre es, wenn wir uns zusammentun? 6 + 1 = 7
@Rosi65
Ja, meine Güte, wieviele Glückszahlen willst du denn noch? Meine ist 6.
7 wäre mir lieber gewesen, weil das auch eine allgemeine Glückszahl ist.
Manfred
Attilas Grab
Skizze nach der zuverlässigsten bekannten Wiedergabe.
Die Hunnen waren, wie ihre Nachfahren die Mongolen, Nomaden. Die Jurten, in denen sie lebten waren aus Filz und Schafshäuten. Der Palast ihres Herrschers Attila bestand aus einem großen, einfachen, quadratischen oder rechtwinkligen Raum, ausgestattet mit Sitzen und einem Bett oder Diwan, der an einem Ende durch Teppiche abgeschlossen war. Wahrscheinlich waren die Häuser Attilas und seiner Gefolgsleute von Goten erbaut worden.
Im 4. Jahrhundert begann in ihrem Gebiet eine Klimakatastrophe. Die Sommer wurden kürzer und der Boden taute nur noch selten auf. Große Teile der hunnischen Herden verendeten. Aus dieser Not heraus begann die große Wanderung, die die Welt verändern sollte.
Aus dem heutigen Gebiet zwischen China und Korea ziehen hunnische Stämme nach Westen und Süden. Die Chinesen bauen die erste Mauer. Hunnische Stämme fallen in Persien und Kleinasien ein. Der mächtigste Strom zieht über Russland nach Europa. Ganz Europa ist in Angst und Schrecken, das römische Weltreich verliert seine Ordnung. Völker verlassen ihre Heimat und bedrängen sich gegenseitig in der beginnenden Völkerwanderung. Das große römische Reich muss sich den Hunnen beugen. Sogar Rom wird belagert und wird nur gegen Tribut wieder frei.
Am 20. Juni 451 beginnt die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern. Rom hat sich mit den Westgoten unter Theoderich verbündet. Die Hunnen wenden ihre bewährte Taktik an. Blitzschneller Angriff kleiner Gruppen von Bogenschützen, die sich ebenso schnell wieder zurück ziehen, wie sie auftauchen. Bogen und eiserne Pfeilspitzen sind den Römern überlegen. Der König der Westgoten stirbt, doch Attila siegt nicht. Etwa 200.000 Gefallene sind bei dieser Schlacht auf den Feldern geblieben. Attila strebt ins angestammte Gebiet Pannoniens zurück. Er stirbt auf dem Rückzug oder bald danach.
Um seinen Tod und sein Begräbnis ranken sich zahlreiche Sagen, hier eine davon:
ATTILAS GRAB in der Pfalz
Die wilden Reiterscharen der Hunnen kamen nach der Schlacht auch in die Gegend von Glan und Alsenz. Da ereilte Etzel plötzlich der Tod, und großes Wehklagen erhob sich unter den Seinen. Nur ungern ließen sie seinen Leichnam im fremden Lande. Doch suchten sie einen Ruheplatz für ihren toten Herrn, wo ihn nie ein Römer oder Germane finden werde. Damals bedeckte die Höhe zwischen Kallbach und Unkenbach ein tiefer und großer Weiher. Den gruben die Hunnen bei Nacht ab, so daß das Wasser sich ins Moscheltal ergoß. In dem leeren Bette schaufelten die hunnischen Krieger ein tiefes Grab und senkten den toten König mit Roß und Rüstung und all seinem Golde hinein. Selbst Speise und Trank gaben sie ihm in großen Gefäßen mit hinab in die Gruft. So konnte er auch im Jenseits als König leben. Hierauf deckten sie schnell das Grab zu, stauten den Weiher wieder und zogen fort. Heute ist der Weiher ausgetrocknet; aber noch niemand fand das Königsgrab. Doch heißt der Platz das und der Berg der 'Heidensteil'. So berichten Sagenbücher und auch Wikipedia.