Malen 20.11.20 (Fortführung zu 19.11.20)
Heute Nacht haben sich einige der PfälzerWald-Fantasie-Felsen-Monster zusammengetan und wollten mir zu Leibe rücken, weil ich dereinst beim Einstellen ihrer Fotos im ST ihr Copy-Right nicht beachtet hatte. Zuerst habe ich den Baum (rechts) ausgerissen und wollte mich wehren. Dann gedachte ich aber der vielen Gewalt-Abschwörer im ST und besann mich des Geisenschlupfs bei Leimen (links unten), durch den sie mit Sicherheit nicht durchpassten. Das hat mir das Leben gerettet.
Kommentare (34)
@Christine62laechel
Gibt es die bei euch?
So wuchsen sie nahe bei unserem Grundstück. Wir hängten zu Weihnachten davon neben unsere Haustür.
@Manfred36
Hier gibt es viel davon; ich glaube, man sollte diese schönen Kugeln doch entfernen, sie leben ja auf die Kosten der Bäume.
Hier hängte man sie an der Decke am Silvesterabend, und darunter konnte sich küssen wer mit wem nur wollte. Was natürlich oft zu Ärger führen konnte. :)
@Christine62laechel
Der Zaubertrank des Miraculix für meine gallischen Vorfahren bestand hauptsächlich aus Misteln. Wir sind zwar nicht hineingeplumpst wie der Obelix, aber ich bin überzeugt, dass er in unseren Genen nachwirkt. Übrigens wirken Misteln auch gegen Kopfschmerz (noch nicht ausprobiert).
Hühnerparadies ?
Ich hatte als Junge zu meinen Hühnern ein sehr einträchtiges Verhältnis. Ich mistete bei ihnen, hob ihre Eier aus, fütterte sie aus der Hand und achtete auf ihren Bestand, um abends den Schieber zuzumachen. Im lockeren Sand aalten sie sich und ein kleiner Bachlauf erquickte sie. Es ist auch bisweilen vorgekommen, dass es bis zum Eiablage-Standort nicht mehr reichte und ich wachte, wenn das knetweiche Ei herauskam, dass sich die Andern nicht darüber her machten; es härtete ja schnell. Ein Hahn war nicht dabe, die erste Grausamkeit.
Wenn ich zu ihnen kam, duckten sich einige mit halb ausgebreiteten Flügeln einladend in den weichen Sand. Wurde eine „glucksig“ legte ich Gipseier ins Polster und stülpte einen großen Weidenkorb über das Ganze, biss die Anwandlung vorüber war.
Ich wusste unter den Vielen, wer die meisten Eier legte. In der Auswahl, welches zum „Schlachten“ dran war, war ich beteiligt, auch an dem Schlachtprozess - o weh! Mit dem Beil konnte ich gut umgehen, denn ich arbeitete ja im Wald mit (noch heute finde ich allerdings auch einige Narben an meinen Beinen). Das Huhn fest unter Flügeln und Beinen gepackt auf dem Hauklotz positioniert, und mit einem Schlag war der Kopf ab. Dann aber begann in ihm ein fürchterliches Leben und manchmal konnte ich es nicht mehr festhalten und es flog noch weit davon.
So ist es halt; wir leben von den Tieren, die uns anvertraut sind, sagte meine Mutter. Ich aber wurde das Gefühl nicht los, dass da auch etwas Böses dabei war. Ob sich das Huhn auch in seinem himmlischen Paradiese wiederfand, – TALITER – wie Syrdal sagt.
@Manfred36
Lieber Manfred, die Menschen, die auf dem Lande leben, die sind gerne hart, und das erwarten sie auch von den Anderen. Wer sich als empfindlich zeigt, wird verspottet. Du lebtest so schön mit deinen Hühnern zusammen, wie es für dich möglich war...
@Manfred36
also ich muß sagen, das ist mir als in einer Großstadt aufgewachsener Mensch völlig unerlebt gewesen, aber interessant.
Ich hatte darüber nie nachgedacht, dennoch haben wir das alles auch gegessen, ohne uns für das Vorher zu interessieren.
Heute, heute, berührt mich sehr, was mit Tieren geschieht, fühle mich aber ratlos. Wir "fressen" also gigantische Menschen Kraft, die Tiere für uns speichern müssen.
Dennoch, bei der Kunst finden wir uns alle, egal, was für ein Vorleben wir hatten, sozusagen.
Servus
@JuergenS
Und ich dachte mir, wofür ich mein gutes Deutschzertifikat habe, wenn ich den Satz nicht ganz verstehen kann. ;)
@Christine62laechel
Schöne symbolische Farbaufteilung. Aber eins verwundert mich: Dass bei dir das Jahr von rechts nach links abläuft. 😀
Man muss im Leben fighten,
mit den Andern streiten.
Da fall'n mir Goethes Verse ein:
"Amboss oder Hammer sein..."
@Manfred36
Mein Gott, war es der Trump wieder? Ich will an den Trottel gar nicht mehr denken. Ich dachte, du meintest den Streit so allgemein. :)
@Christine62laechel
Wo ist denn der Fernseher, und ist das auf der grünen Ablage etwa ein Aschenbecher ?
@Manfred36
Meine Leseecke sieht so aus, wie auf dem Foto unten. :)
Mein gestern gepostetes Bild zeigt Gemütlichkeit, wie man sich die vorstellen kann: Gedämpftes Licht, Bücher, kein Fernseher, und auf dem kleinen Tisch etwas zu trinken, und zu naschen.
@Christine62laechel
also ich hab nur kurz was probiert, so wärs wenigstens eine Spur freundlicher:
😉
@JuergenS
Super gemacht. :) Die Wohnung, die ich miete, wurde ganz geschmackvoll, doch ziemlich ernst einrichtet: Alles nur in Beige, Weiß, und Braun. Natürlich habe ich da vieles anders gemacht, ohne die Richtlinie meines Vermieters ganz zu zerstören.
Ich könnte ihn auch bitten, dass er das Bild einfach von hier wegräumt, ich meide aber ein jedes Gespräch mit ihm. Ich weiß nicht, wie seine Partnerin mit ihm aushalten kann. :)
Mit Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Etwas düster;ich würde in der Wohnung mehr auf Farben abstellen:
Tricks für Zufriedenheit
Buntheit und Lachen steigern das innere Glücksgefühl. Bunt Malen und den Stift oder Pinsel zu einem Cheese zwischen die Zähne nehmen, animiert den Körper. So im Fernseh-Abendprogramm am 18.11.
Des Nachts man besser schlafen sollte,
wenn das Hirn das nicht so wollte,
treibt es Schabernack zuhauf,
wenn du wach, da nie kommst drauf.
Grimm die beiden Brüder hätten,
diesen Einfall, diesen netten,
sicher ähnlich postuliert,
damit hab ich gratuliert!👀
Lederne Brücken zwischen zwei benachbarten Burgen gibt es in der Sage wie Sand am Meer. Wahrscheinlich ist der Begriff von Laternen-Brücken, also Leuchtsignalen, abgleitet.
Meist sind sie aber in Feindschaftsgeschichten eingebettet, wo sie durch hinterlistige Zerstörung zum Absturz-Tod genutzt werden. So soll auch eine lederne Brücke das tiefe Speyerbachtal zwischen den Burgen Spangenberg und Erfenstein überspannt haben.
In Elmsteins engem Tale, da stehn zwei Schlösselein,
der Spangenberg das eine, das andre Erfenstein.
Sie stehn sich gegenüber, nicht einen Pfeilschuß weit
entfernet voneinander in trauter Einigkeit.
Die beiden Burgbesitzer sahn alle Wochen sich
und liebten wie Brüder einander inniglich.
Drum zogen sie von Leder – das Tal ist ja nur schmal –
von einer Burg zur andern ’ne Brücke übers Tal.
Nun sahen sie sich täglich; doch tat’s nicht lange gut.
Bald rührten böse Reden wie Gift ihr junges Blut.
Des Spangenbergers Weine erhitzten es noch mehr,
und eines Tages griffen sie beide nach der Wehr.
Der Erfensteiner eilte mit wild erregtem Sinn,
um sich ein Schwert zu holen, schnell nach der Brücke hin.
Doch als er sie betreten, schnitt Spangenberg sie ab.
Da fand der Erfensteiner im Tale tief sein Grab.
Im TRA-Nato-Übungsgebiet Lauter
Visionärer Blick aus meinem Küchenfenster, wenn es einmal wieder laut geknallt hat. Verschwörungstheoretiker behaupten, diese Geister würden außer Lärm und Kerosin auch ganz andere Dinge auf uns niederlassen. Wenn auch nicht im Tiefflug.