Malen 2.11.20 (Fortführung zu 29.10.20)
Das Fest
Wer die totale Nähe so liebt.
Das Gefühl des Eins-Seins, das sich ergibt,
Wenn jeder des Nächsten Rücken schiebt.
Umrahmt von Musik, die ihn rings umgibt,
Und ihren Beat durch die Mengen stiebt,
In der engen Altstadt, so heiß geliebt.
Auch ungetrübt fröhlich bei Bier und Wein.
Der weiß es sicher, was ich mein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein“.
Und da platzte jetzt ein Verbot hinein.
Das find ich wirklich total gemein.
Nichts als Pein, kein Zusammensein !
Kommentare (48)
Ich liebe die Sonne nicht immer
Soll sie doch grad bleiben wo sie gad ist.
Besser als wenn meine Trägheit sie misst.
Diesen feinen Belag, den sie sichtbar macht,
es gibt einfach nichts, was ich mehr veracht'.
Und das ist nicht auf die Fenster beschränkt.
Meine Schwiegertochter er gradezu lenkt.
Wenn zum Mitnehmen sie mit leichter Hand
Aus dem Bücherregal an der Wohnzimmerwand
Ganz oben ein Buch herab gleiten lässt
Und schlitzäugig über den Rand ihm bläst.
Bildet sich dann ein Stäubchen-Schimmer,
hör ich belehrende Worte immer:
„Ein Handsaugerchen würde dazu taugen,
Jede Woche die Bücher fein abzusaugen“.
Verweis ich auf Brunetti (Donna Leon)
Und Paolas Bücher: Nimmt eins er davon,
Dann bläst er auch immer über den Rand
Und noch niemand dabei was Besonderes fand,
Wenn ein Staubwölkchen auf die Terrasse schwebt.
So ist das halt, wenn in Venedig man lebt.
Es ist in Italien modo di vivere
Keinen Vorwand, dass ich's Tedeschi lief're!
So bin ich geartet, hör lieber weg!
(Auch meine Christine hasste den Dreck).
Was juckt mich deine Lebenserwartung, wenn ich in Skiurlaub fahren will
Kraft meiner höchst eigenwilligen Genialität erkläre ich mich zum statistisch versierten Virologen. Dr. med. googelaris honoris causa. Blödiane doch, die das Allgemeinwohl als all mein Wohl interpretieren. Quer ist die einzig richtige Richtung.
@Christine62laechel
Nelken sind vielgestaltige Pflanzen und imponieren besonders in der von dir gezeigten rosa Version. Bei meiner Nachbarin blühen immer noch welche. Zart !
@Roxanna
Ach, liebe Brigitte, wie hoffnungsvoll ist dein Bild wirklich... Wenn man so mit Vertrauen in die Zukunft schaut, wird man zu einem Kind: Mutig in seiner Naivität. Sehr schön.
Mit lieben Grüßen
Christine
@Roxanna
Das leuchtendeGold vor dem dunklen Blau, das für die immer wieder neue Auseinandersetzung mit der Wahrheit steht, die Farbe der Philosophen und Denker, aber auch für Souveränität, Stärke, Verlässlichkeit und Vertrauen.
Huldige der Sympathie,
Zu den Sternen leitet sie,
Wo der Unbekannte thronet.
@Manfred36
Finde ich verständlich, so etwas tun eher nur Frauen. Mit einem Schleifchen auch noch dazu... :)
@Christine62laechel
Ich bin für 100mal gelesen. Der Inhalt ist so kostbar und muss aufgehoben werden.
LG
Brigitte
Preisgekröntes Bild der konkreten Kunst. Quelle wird geheimgehalten.
Honi soit qui mal y pense
@Manfred36
Ich sehe da nichts Unanständiges... Schön ist dein preisgekröntes Bild. Ich sehe da einen Hampelmann von oben. Ich hatte mal so einen; ich habe ihn meiner besten Freundin geschenkt, und es dann immer wieder bedauert, wenn ich sie besuchte, und er stand bei ihr im Regal. :)
@Christine62laechel
Es ist nicht mein Bild, sondern stand lange in einer Galerie, mit mannigfachen Interpretationen, bis hin zum Erotischen. Deine Auslegung ist mir dabei nicht begegnet 😀.
@Christine62laechel
Hier sitz ich mit lässigen Händen,
In still behaglicher Ruh,
Und schaue den spielenden Fischlein
Im glitzernden Wasser zu.
Sie jagen und gehen und kommen;
Doch werf ich die Angel aus,
Flugs sind sie von dannen geschwommen,
Und leer kehr ich abends nach Haus.
Versucht ichs und trübte das Wasser,
Vielleicht geläng es eh;
Doch müßt ich dann auch verzichten,
Sie spielen zu sehen im See.
(Franz Grillparzer)
Warst du schon mal Anglerin?
@Manfred36
Da hatte Franz Grillparzer auch Recht, dass er eher Fischlein ruhig spielen sehen wollte. :) Mir geht es genauso, ich würde nie etwas jagen oder fangen wollen. Mit meinem Bildchen wollte ich entweder eine Person darstellen, die Liebe sucht (rote Mütze als ein Symbol), oder einen Schlauen, der eine, niemand weiß welche, Gelegenheit fischen möchte. Oder auch: Den Menschen mitten in der Natur. Alles ruhig, grünlich, bläulich, und nur diese aggressiv rote Mütze, und die gefährliche Angelrute...
@Manfred36
Nicht unbedingt, aber die Männer, die galten ja schon immer gerne als Jäger, nicht wahr?
Die Nacht gehört den bösen Geistern.
Ausgangssperre im idyllischen Österreich 20 bis 6 Uhr.
Kinderlieder, die ich meinen Enkeln sang:
A B C, die Katze lief im Schnee.
Und als sie dann nach Hause kam,
da hatt’ sie weiße Stiefel an.
O je-mi-ne, o je-mi-ne,
die Katze lief im Schnee.
@Manfred36
sie läuft nach Hause so schnell sie kann,
und schwingt sich auf die Fensterbank.
O je-mi-ne, o je-mi-ne,
die Katze hat die Nase voll vom Schnee.
(Ich brauchte das jetzt :o) )
@Manfred36
Okay, das verstehe ich, lieber Manfred, obwohl Bewegung an frischer Luft ja sehr gesund sein soll. Ich habe deinem Wunsch entsprechend Bescheid gesagt und der Schnee wurde prompt abgestellt.
Dafür funkeln jetzt kleine, goldene Sternlein am Nachthimmel.
Nicht, dass du jetzt gleich einschläfst.
Volks-/Kinderlieder, die ich vor mich hin singe:
Kein Hälmlein wächst auf Erden,
Der Himmel hat's betaut,
Und kann kein Blümlein werden,
Die Sonne hat's erschaut.
Wenn du auch tief beklommen
In Waldesnacht allein,
Einst wird von Gott dir kommen
Dein Tau und Sonnenschein.
Dann sproßt, was dir indessen
Als Keim im Herzen lag,
So ist kein Ding vergessen,
Ihm kommt ein Blütentag.
(E. Brachvolgel (1824-1878 )/ Bach)
@Manfred36
Solche Lieder sind einfach süß. :) Meine kleine Schülerin Ulla und ich haben unheimlich gerne dieses Lied immer wieder als eine kleine Pause im Unterricht zusammen gesungen:
Sonne von unten... Alles ist möglich, lieber Manfred. Meine ehemaligen Nachbarn machen nun Urlaub, und schau mal, welches Foto sie im FB gepostet haben:
@Christine62laechel
Derartige Fotos habe ich viele aus dem PfälzerWald, von Zwergen, Helden, Vögeln, Schlangen, Eseln, Katzen, Fröschen, Hunden, Pferden, Drachen und sonstigen Monstern. Aber einen Elefanten habe ich nicht. Offenbar gab es die doch nicht hier. Wo machen denn deine Bekannten Urlaub? Ich werde es als Fremdbeitrag erläuternd zu meiner Sammlung nehmen.
@Christine62laechel
Das erinnert mich an einen brennenden Baum, der durch die Flammen nicht verbrennt. Ist das nicht auch mit diesem Dornenbusch, aus dem Gott spricht, in der Bibel so? Da hast du ein richtiges Kraftbild gemalt, liebe Christine.
Herzlichen Gruß
Brigitte
@Roxanna
Nein, ein Dornenbusch sollte es nicht sein, liebe Brigitte. Ich wollte, dass mein Bild bunt ist, obwohl es ja einen Novembertag darstellen sollte... Und ich habe mich an eine andere Art Gebüsch erinnert, leider den Namen vergessen, das vor meinem Elternhaus wuchs. Seine Äste waren eindeutig rot! Und wenn seine Blätter im Herbst bunt wurden, sah es wirklich ähnlich aus, wie auf meinem Bild. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Bei deinem leuchtenden Laub hat man fast das Gefühl, dass die Sonne von unten kommt.
Solche Menschenaufläufe wie auf deinem Bild, Manfred, habe ich schon immer gemieden. Das ist mir zu eng und zu unberechenbar. Rücken an Rücken nur mit mir vertrauen Menschen.
LG
Brigitte
@Roxanna
Das wage ich also nicht zu interpretieren... ;)
Und hoffe, liebe Brigitte, dass du dir morgen neue Farben besorgen wirst. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Christine62laechel
So ist das mit den Bildern, liebe Christine, bei denen man etwas hineinfantasieren kann 😁.
Liebe Abendgrüße von
Brigitte
Parallel zum Corona-Impfmittel entwickelt man jetzt auch schon eine neue Feuerwerkskomponente, die ebenso rechtzeitig zu Silvester einsetzbar sein wird. Triumph über das Böse.
Ich habe eigentlich den Donald Trump portätieren wollen, wie er besorgt auf sein geliebtes amerikanisches Volk schau. Aber dem Kerl ist nicht beizukommen.