Malen 11.8.20 (Fortführung zu 7.8.20)
Malen 11.8.20 (Fortführung zu 7.8.20)
In Malen 5.8.20 war der Beitrag zu Kaiserslautern aus technischem Mangel doppelt wiedergegeben. Ich bitte nachträglich um Entschuldigung.
Auch Fotos sind hier natürlich nicht verpönt. Das Gestaltende (über den Begriff „Malen“ hinaus soll im Vordergrund stehen).
Kommentare (30)
@Manfred36
Manchmal, da gehen Lawinen los,
wie könnte man's ändern bloß.
Versuche wurden schon gemacht,
doch hat es keinen Erfolg gebracht.
Roxanna
Vorgestern ist mir unterwegs eine begegnet. Bin bei einem Steinmetz vorbeigekommen, der sie auf ein Grabmal gesetzt hat.
@Roxanna
Auf einem Grabmal, und sie wirkt so ruhig, gar nicht traurig... Da weiß sie wohl wirklich was... Sehr schön. :)
Eule statt Elefant
Symbol der Weisheit, sie kann von innen heraus Licht erzeugen, sogar in die Zukunft. Mein Großvater sah sie kurz vor seinem Tod auf dem Nachbarschornstein, wir nicht. Er hatte nichts gelesen über die Griechen, Römer und nordamerikanischen Indianer, die ihr weise Zukunftsdeutung beimaßen. Auch nicht über die alten Ägypter, Sumerer, Babylonier, Etrusker, Majas, Chinesen und Japaner, die in ihr Unheil und Tod sahen. Für Christen sind Eulen Zeichen für die Mächte der Finsternis, Einsamkeit, Trauer, Verheerung, schlechte Nachrichten und Juden (Nachtevangelium?). Bei den Juden selber steht sie für Blindheit. Das arme Tierchen ! Mich hat man als Kind oft eine Eule genannt, wenn ich was nicht verstand. Was für Gegensätze !
Kinderreim:
Es sitzt die Eule in dem Turm
und heult so schaurig wie der Sturm.
Sie jammert laut: Huhuu! Huhuu!
und schliesst geschwind die Fenster -
sieht vor lauter Angst Gespenster.
Hast Du noch nie gedacht, mein Kind,
dass Eulen auch mal hungrig sind!?
Die Eule nämlich in dem Turm
schreit nur nach einem Regenwurm.
@Christine62laechel
Denk es weg, du hast Recht. Er ist ja auch ein seit Alterszeiten kluges und verehrtes Tier.
Das ewig Weibliche
mal aus anderer Warte gesehen.
Immer mehr Frauen übernehmen gestaltungskünstlerische Aufgaben, das zeigt sich in den Galerien, aber auch in handwerksnahen Bereichen, wo mit Flex, Hammer und Meißel oder Schweißgerät gearbeitet wird. Im Steinbruch Picard im Schweinstal bei Kaiserlautern werden die Kunstwerke für den Rheinland-Pfälzischen Skulpturenweg in Synposien von Künstlern aus aller Welt produziert, von denen das diesjährige zur Zeit läuft. Künstlerische Projektleiterin ist die Berlinerin Birgit Knappe, eine Frau, die „Hand anlegen kann“, wie ihre Steinskulptur „Cosa Aperta“ zeigt. Es ist eine Freude, ihr bei der Arbeit zuzusehen. Auch für großflächige Malerei haben Frauen in KL Platz.
Menschen und Elefanten - die beiden Arten müssen sehr viel essen, denn 9/10 davon dient der Aufrechterhaltung der konstanten Körpertemperatur. Deswegen oft geringere Lust aufs Essen bei der Hitze, wahrscheinlich.
@Christine62laechel
Die lässige Gestik der Elefanten ist wohl überwiegend durch die große Masse bedingt, aber auch durch die angeborene Energiehaushaltsstrategie. Sie drückt sich auch in ihrer Mimik aus.
Du hast das schön zum Ausdruck gebracht.
@Manfred36
Danke für deinen netten Kommentar, lieber Manfred.
Um ehrlich zu sein: Nicht immer bin ich imstande, ein Objekt ganz "aus dem Kopf" zu malen. So war es auch diesmal. Ich habe mir vorher ein Bild aus dem Internet angeschaut. Und das Original sieht so aus:
Na ja, eine Variation zum Thema...;)
@Christine62laechel
Natürlich ist nach Vorbild malen richtig. Es kommt ja darauf an, was man aus dem Vorbild macht. Mache ich auch, aber oft ist der Zusammenhang zwischen meinem und dem Vorbild gar nicht mehr zu erkennen, weil meine Hände etwas ganz Neues daraus gemacht haben.
@Manfred36
Da hat deine Nymphe Glück, dass es in ihrem Flüsschen noch Wasser gibt. Hier fliesst in der Nähe auch so ein Flüsschen; vor einigen Jahren noch sah es dort so aus:
Und jetzt sieht es so aus:
Es ist ungefähr dieselbe Stelle, die fotografierende Person hat nur woanders gestanden.
Noch ein Beruf. Früher hochgeschätzt, nun kaum noch mehr nötig... Sprichwörtlich schwer.
@Christine62laechel
Da befällt mich allein schon vom Anblick eine düstere Klaustrophobie.
@Christine62laechel
In der Gegend um Katowice, liebe Christine war der Bergbau ganz groß. Wie sieht es denn dort heute aus? Sicher haben auch hier viele Menschen ihre Arbeit verloren.
Herzlichen Gruß
Brigitte
@Roxanna
Der Bergbau hat in Polen keinen Sinn mehr, liebe Brigitte. Nur wollen es die Bergleute aus materiellen Gründen nicht verstehen - und das kann man schon verstehen - und so geht es... Neulich hat man den Bergleuten vor den Wahlen manches versprochen - und dann gebrochen. Da brauchte man nur ihre Stimmen. Typisch PiS-Partei...
Mit lieben Grüßen
Christine
Rückkehr der Artenvielfalt
Dazu gehören auch Luchs und Wolf, auf dem Rücken der armen Bauern und Schäfer.
Bei dem Wolf ist ein Problem, dass der Wachhund ja sein Bruder ist. Immer wieder stellt sich heraus, dass die Unsitte Schafe zu reißen auf den Hund übergeht. Wir bräuchten da einen anderen Ordnungshüter: das Lama.
Es hat zu der Herde, in die es hineingewachsen ist ein ausgesprochenes Schutzverhalten. In Dänemark werden Lamas als „Wachhunde“ sogar staatlich unterstützt. In Schweden und vor allem den USA fungieren sie schon lange so. Mit ihren messerscharfen Vorderhufen können die bis 1,80 m hohen und 200 kg schweren Tiere einiges ausrichten und ihre Spucke aus Verdauungsbrei wird jede empfindliche Wolfsnase vernichtend verletzen.
Das Lama wird in unzugänglichen Regionen der Anden immer noch als Lasttier verwendet. Insgesamt werden in Südamerika heute etwa drei Millionen Lamas gehalten, vorwiegend wegen ihres Fleisches und ihrer Wolle. Doch auch in Europa werden Lamas gezüchtet und die Wolle geschoren und verarbeitet.
Die Inkas aßen außerdem das Fleisch des Lamas, fertigten Leder aus seiner Haut, machten Kerzen aus seinem Fett und nutzten die Exkremente als Brennstoff. Für ihre Zivilisation war es von überragender Bedeutung. Über zehn Millionen Lamas waren es vor den Spaniern dort .Vielleicht könnten wir mit ihm auch einen teilweisen Autoersatz (statt Bikes und Roller) ins Visier nehmen, den die Inkas brauchten für ihre Hochkultur dank Lama nicht einmal das Rad.
Also Rückkehr auch hierher im Rahmen der Artenvielfalt; wir denken doch global.
Bilder, die geeignet wären zum Zeigen, habe ich im Moment nicht, aber wenn du auch Fotos erlaubst, Manfred, dann stelle ich mal dieses ein.
Ich kann seinen Ausdruck nicht so richtig deuten. Muss man sich vor ihm fürchten oder ist er einfach nur ein alter weiser Mann?
Roxanna
@Roxanna
Liebe Brigitte, ich würde deine interessante Figur "Zuhörer" nennen. Er ist ja ganz Ohr... :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Roxanna
Ich habe mich im PfälzerWald ja mit den Gnomen aller Art angefreundet und habe festgestellt, dass man keinerlei Angst vor ihnen zu haben braucht. Das wird im Schwarzwald nicht viel anders sein. Deiner schaut zudem recht freundlich.
Andere Zeiten, andere Mordfälle, andere Detektive... Und am liebsten sieht man sich nun die Krimiserien an, statt Krimiromane zu lesen...
@Christine62laechel
Dein Sherlock Holmes, liebe Christine ist dir richtig gut gelungen. Ob man ihn mal engagieren könnte 😉?
Herzlichen Gruß
Brigitte
@Christine62laechel
Bei den Krimiserien im Fernsehen und Video hat man weniger Zeit, zwischendurch zu grübeln und zu befürchten, dass man ein Indiz übersehen hat. Das ist genau so unterhaltsam, aber weniger anstrengend, weil man sich seine Bilder nicht selber machen muss. So wie auf dem DVD-Cover habe ich mir Sherlock nie vorgestellt, so wie du ihn gemalt hast aber schon. Ich wäre aus dem Gedächtnis auf diese Merkmale (hoher Kragen, Hut, Lupe) gar nicht mehr gekommen. Hätte er in Polen eine Chance?
@Manfred36
Sich eigene Bilder zu machen - das ist doch das Beste am Bücherlesen... Obwohl ich mir auch zum Beispiel all die SOKO-Serien im Internet anschaue (einen Fernseher will ich nicht mehr haben). Leider kann ich hier mein beliebtes SOKO Wien hier nicht mehr empfangen.
Künstliche Evolution
Wenn Nabu/Greenpeace Tier-Reservate schützen,
Warum reißt das uns immer sofort von den Sitzen?
Ich denk an die Windräder Aufstellung jetzt
und was dazu listig in Szene gesetzt.
Wenn etwa ein Milan nicht aufpassen kann,
dass in der Luft er auch stößt nirgends an,
dann muss er das schlicht und einfach erfahren.
Wenn Nachkommen das wissen nach einigen Jahren,
dann haben sie's wie die Hausvögel gemacht:
Die Segler: Da kommt eine Leitung, gib Acht!
Wenn trotzdem ein Aussterben droht zum Schein,
Dann setzt man halt wieder 'nen Nachwuchs ein,
bis Epigenese zuletzt funktioniert,
Eine neue Symbiose sich dann installiert.
Wir leben nicht schlicht im alten Tertiär,
obgleich dessen Trend eine Lehre uns wär.
Schon wieder aus den "Neuen" raus.
Das sieht ja fast nach Masse aus,
hier im St, nach knapp 3 Tagen.
Was hat sich denn da zugetragen?
Mach nichts, ich fang halt neu was an,
wo jeder wieder rein tun kann.