Mal-/Recycling-Blog 26.08.21
Ein Hirn streift durch den ST
sogar mit Erfolg, wie ich seh'.
Was andere Hirne so denken,
es kann es nicht steuern, nicht lenken.
Doch auf die Festplatte bannen,
eh es zieht wieder von Dannen.
Da kommt so gar Vieles zusammen,
Manches wie Feuer und Flammen.
Auch manchmal ein tiefgründig Bohren,
oder was man sich hat erkoren
in Wechselfällen des Lebens.
Ahnung eines nicht fernen Bebens.
Man lernt viele Sichten da kennen,
braucht nicht nach Büchern zu rennen.
Und immerzu wird er reicher,
des Hirnes Festplattenspeicher.
Kommentare (31)
Aschenputtel
in Grimms Märchen musste die Erbsen auch nicht zählen; ihre Täubchen/Tauberiche halfen ihr dabei.
Erbsenzählerei
Erbsenzähler (ironisch) ist ein auf größte Genauigkeit und Vollständigkeit bedachter Mensch. Landläufig ist Erbsenzählerei zum Beispiel das Gehabe von Geizkragen; aber auch Rafferei, Korrektheit, Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit , Grobschätzung, Überblick.
Ich glaube nicht, dass ich ein Erbsenzähler bin.
Aber die frischen Erbsen vom Strauch haben mir schon als Kind hervorragend gemundet. Eine späte Hommage.
nosce te ipsum
@Manfred36
Ich habe mich selbst ziemlich gut kennengelernt, und eine Erbsenzählerin bin ich nicht; Genauigkeit ist nicht mein Ding, abgesehen von anderen Gründen.
Ich erinnere mich an das Andersens Märchen über das kranke Mädchen, das ein Erbsentrieb, der irgendwo im Fensterrahmen ein wenig Boden finden konnte, beobachtet hatte. Und dadurch auch besser genesen konnte. Und es gibt auch Edelwicke, Lathyrus odoratus. Sehr schön odoratus. :)
Ach wie schön wär's
Es fühle sich bitte im ST niemand dabei angesprochen. Das Paar entstammt meiner Fantasie und nostalgischen Anwandlungen, die mich manchmal hinreißen.
Freudige Heldin: Verstopfte Entwässerungsleitung. Na dann, wird sich mein Vermieter damit beschäftigen müssen, wenn er mal zu enge Röhre hatte installieren lassen. :)
@Christine62laechel
Ich habe Dichtungen auf Lager und zum Kanalsystem des Hauses 4 Zugänge. Bei verzögertem Siffon-Abfluss benutze ich ätzendes "Rohrfrei". Dein hilflos-ärgerliches Gesicht gefällt mir.
Heute schein ich etwas übermütig zu sein, weil ich das online-Möglichkeiten mit "lunapic" wieder entdeckt hatte:
Bewegtes Glasmalereibild sozusagen:
Meine ehemalige Schulfreundin hat mir soeben das Bild zugeschickt, das ihre kleine Enkelin Gabi aufgemalt, und ihrem Opa geschenkt hat. Und die Enkelin ist echt klein - sie wird erst im Januar 3 (drei) Jahre alt. Nicht schlecht wohl? 2,5 Jahre alt. :)
@Christine62laechel
gut gesehen, anders war es mit dieser Methode nicht möglich, bei dir hat sich ausser dem Bild auch dein Geist bewegt, gut so.😃
Der Urwelt-Kanonenkrieg
Im PfälzerWald gibt es viele Stellen, die aussehen, als habe die Natur einst mit Kanonenkugeln geschossen. Sie waren nicht so gefühlvoll wie die von Jürgen.
@Christine62laechel
... und hinter all diesen Fassaden wohnen Menschen, jeder mit einer andern Biografie, Mentalität, andern Sorgen und Wünschen, anderem Glück. Der Regenbogen verdeutlicht indes, dass sie alle Wir sind.
Lieber Manfred,
Mein PC ist defekt! 😢
Schreibe jetzt auf einem kleinen tablet.
Deshalb kann ich jetzt vorläufig keine Bilder einsetzen.
Viele Grüße
Rosi65
Meine Welteroberung
Meine Weltaneignungsprozedur zu finden
ist nicht leicht, ich muss mich drehn und winden.
Wie eine Vulkanwolke steigt sie ins Leben.
Vom Mutterleib heiß und mit Aneignungstreben.
Nach oben hin breiter, umfassender,
aber auch weit problematischer.
Ein Zurück und Hochhangeln sind immer drin,
wenn irgendwo ich nicht gefestigt bin.
So wabert pulsierend es auf und ab.
Ein Prozess, der andauert bis ans Grab.
Zum Außenraum, zur Unendlichkeit hin,
zum Bereich, der verleiht den letztlichen Sinn,
zu Gott, wie so Manche es beschreiben,
werde ich wohl auf der Strecke bleiben.
@Manfred36
Wenn du dich da mal nicht irrst, lieber Manfred, und wirst wohl sehr staunen, wo du dich einst im „Außenraum“ – wie du es formulierst – wiederfindest…
… also bis dann, „man sieht sich“ – grüßt vorerst
Syrdal
Die böse Erbse
„Ich glaube, der hat einen an der Erbse. Ganz normal ist das ja nicht!" So denkt Mancher, wenn er so liest, was ich im ST schreibe. Macht nichts, jedenfalls fühle ich mich wohler als die Prinzessin auf der Erbse in Andersens Märchen, die so feinfühlig war, dass sie die unter zwanzig Matratzen und zwanzig Eiderdaunendecken versteckte böse Erbse verspürte, die ihr den Schlaf raubte (das wies sie als echte Prinzessin aus). Hier gibt es natürlich nur imaginäre Matratzen.