Federn

Ob Federn,

die im Laufe des Lebens

gelassen wurden,

nachwachsen können?

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Kommentare (26)

Tufo

Zwei die ungewollt Federn lassen müssen
 
Zwei Weihnachtsgänse
Es zankte sich ein Gänsepaar
- genau zur Weihnachtszeit -
wer von den beiden schöner war
im Gänsefederkleid.

Wie haben beide kokettiert
in ihren Federleibchen,
wie haben sie herum poussiert,
das Männchen und das Weibchen.

Doch weil als Gans man Federn lässt,
war’s bald vorbei mit Schwofen:
Man holte sie am Weihnachtsfest
gebraten aus dem Ofen.


Alfons Pillach

Roxanna

@Tufo  

Man könnte sagen, Tufo, sie hatten wenigstens vorher ihren Spaß oder vielleicht sogar ein schönes Leben 😁. Aber, dass es so enden muss, ist schon ziemlich gemein. Ich esse keine Gans, höchstens mal ein Huhn 😁.

Danke für dieses Gedicht und lieben Gruß von
Brigitte

werderanerin

Ja, liebe Brigitte, so ist wohl das Leben, immer und ständig muss man irgendwie "Federn lassen"...was ja nur bedeutet, dass das Leben ein ständiger Lernprozess ist und bleiben wird...bis zum Ende.

Interessant ist doch in dem Zusammenhang, dass der Mensch sehr oft Begriffe aus der Tierwelt auswählt. Warum ist das eigentlich so, könnte man fragen...

Egal - Hauptsache ist doch, dass wir aus Fehlern (hoffentlich) lernen und wenn nicht, gehst weiter bis zum nächsten "Federn lassen". Im Übrigen denke ich, dass es gut ist, nicht die alten Federn wieder ankleben zu können..., sie würden nicht mehr passen. 

Herzlichst

Kristine

Roxanna

@werderanerin  

Dieses Federn lassen, liebe Kristine kann vielleicht auch bedeuten, dass man Illusionen verliert und die Dinge so sehen kann, wie sie sind. Ich stimme dir zu, Leben ist ein ständiger Prozess und manchmal werden auch "Fehler" wiederholt, möglicherweise, weil nicht gleich erkannt wird, dass da etwas in leicht abgewandelter Form zur Hintertür wieder hereinkommt. Die verinnerlichten Muster kommen halt doch immer wieder mal in Gang.
Ich finde diese Vergleiche zur Tierwelt auch interessant. Man könnte mal Google befragen oder KI, ob die eine Antwort wissen.

Danke dir für deinen Kommentar und herzliche

Brigitte

Agni

@Roxanna  
Einen schönen guten Morgen erstmal…
Fehler haben natürlich ihren Sinn in unserer Welt, wir wiederholen sie so lange, bis wir einen weiteren Schritt in unserer Entwicklung gemacht haben.
Ich frage mich manchmal, ob…zumindest ich…einen solchen Schritt an mir überhaupt selbst bemerke, eher werden es die Menschen in meinem Umfeld tun.
Fehler sind wie Banden auf unserem Weg durchs Leben, sie bringen uns immer wieder zurück in die richtige Spur.

Jetzt mal Schluss mit den klugen Sprüchen 😉,
statt dessen einen herzlichen Gruß 
Peter


 

Roxanna

@Agni  

Danke, lieber Peter für deine philosophischen Betrachtungen. Was sind Fehler und ist es nicht immer eine Frage der Betrachtung? Als echte Fehler könnte man die ansehen, die einem Schmerzen bereiten, finde ich zumindest. Es kommt aber auch vor, dass sich etwas, was zunächst als Fehler angesehen wird, im Nachhinein als richtig erweist. Ich merke gerade, Fehler sind ein großes Thema, man könne glatt einen Thread eröffnen um mal zu hören (lesen) wie andere das sehen.

Ich frage mich auch, muss es eigentlich sein, dass das Leben einen immer wieder zurechtstutzt? Sind wir nicht auch so in Ordnung mit allem, was unsere Persönlichkeit ausmacht, auch mit den Ecken und Kanten?
😉

Herzliche Grüße von
Brigitte

Roxanna

Weil es so gut hierpasst 😁
 


Danke, liebe @Distel1Fink7 für das geschenkte 💗chen.

Lieben Gruß
Brigitte

doep56

Liebe Roxanna,

meine erste Antwort war eher humorvoll zu betrachten. 

Ich denke, in einem normalen Lebensprozess „Federn zu lassen“, bedeutet, dass wir durch Fehler, Verluste oder schmerzhafte Erfahrungen wachsen und lernen.
Diese Rückschläge sind oft nötig, um Stärke, Weisheit und Reife zu entwickeln. Es ist eine Erinnerung daran, dass niemand durch das Leben geht, ohne Spuren davon zu tragen und dass das völlig in Ordnung ist.

Lieber Gruß, Doris Bild.jpeg

Roxanna

@doep56  

Das habe ich schon so verstanden, liebe Doris, dass dein Kommentar humorvoll gemeint war. Es ist ein Thema, das sowohl Ernstes beinhaltet als auch humorvoll genommen werden kann.

Mir fällt da noch so ein Spruch ein: Niemand kommt ungeschoren davon. Hier muss anstatt der Federn das Fell herhalten. Es ist doch interessant, dass für solche Lebensprozesse der Menschen Ausdrücke aus der Tierwelt verwendet werden.

Danke für den "Nachschlag" und lieben Gruß zurück

Brigitte

Sommerzauber


Vielleicht...........
an der einen oder anderen Stelle.....



Es wird immer Menschen geben,
die dir die Kraft wiedergeben
die andere dir nehmen.

Karin Dinter


Schön ist es auf solche Menschen zu treffen.

Lieber Gruß
Katharina/Sommerzauber


 

Roxanna

@Sommerzauber  

Das gefällt mir gut, liebe Katharina, was Karin Dinter gesagt hat. Schön wäre es, wenn das einigermaßen ausgewogen wäre. Und ja, solche Menschen zu treffen ist kostbar.

Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von

Brigitte

Syrdal


Die Federn, die du lassen musst,
rufen dir gute Geister heran,
diese vertreiben dann allen Frust,
und neuer Flaum nachwachsen kann...

...meint Syrdal

Roxanna

@Syrdal  

Die gelassenen Federn, lieber Syrdal gehören eigentlich unter das große Lebensthema „Loslassen“. Man könnte es auch so sehen, dass man etwas los wurde, was immer auch das gewesen sein mag. Dann kann etwas Neues beginnen unter dem Schutz der guten Geister.

Ich danke dir für deinen Kommentar und grüße dich herzlich

Brigitte

 

Rosi65


Wahrscheinlich nicht, liebe Roxanna,
denn bei unserem „Federnverlust“ wächst, wenn überhaupt, höchstens etwas Wissen und Erfahrung nach. 😖
So könnte man sich eigentlich nur noch, ähnlich wie bei dem Kopfschmuck der nordamerikanischen Urbevölkerung, mit fremden Federn schmücken
(Allerdings durften nur bewährte Krieger diese kultige Federhaube, die Mut, Tapferkeit und Weisheit symbolisierte, als Auszeichnung tragen).


Würden wir ihnen nacheifern, dann wäre es reine Angeberei, also mehr Schein als Sein.

indians-3561418_1280.jpg

Viele Grüße 😊
   Rosi65

Bild:pixabay.de





 

Roxanna

@Rosi65  

Liebe Rosi,
das ist wirklich ein prächtiger Kopfschmuck, den dieser Häuptling trägt. Bei uns hier steckt man sich allenfalls eine Feder an den Hut, so man Hutträger ist. Ich glaube, das ist besonders in Bayern beliebt oder ist es dort eher der Gamsbart
😁.

Ich stimme dir zu, im besten Falle lässt eine gelassene Feder Erfahrung und Wissen zurück. Und doch denke ich auch, das jede(r) für sich im Leben auch schon viel Mut und Tapferkeit bewiesen hat, da bin ich mir ganz sicher. Hätte man da nicht auch irgendeinen Schmuck verdient, der das zeigt
😉? Es müssen ja nicht gerade fremde Federn sein.

Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von

Brigitte

Christine62laechel


Ich glaube, liebe Brigitte, dass die Federn nur noch sorgfältig eingesammelt werden können, gespeichert, und wenn es soweit wird, kann man sich daraus einen weichen Kopfkissen machen. Wenn man dann darauf schläft, sieht man in den Träumen alles, was nie passieren konnte, was nicht mehr geschehen wird. Nicht wahr - trotzdem wie schön.

Mit herzlichen Grüßen
Christine

Roxanna

@Christine62laechel  

Was für eine schöne Idee, liebe Christine, sie zu sammeln und, wenn es genügend sind, ein Kopfkissen daraus zu machen. Ich sehe das direkt vor meinem inneren Auge. Da gibt es weiche und da gibt es welche, die pieksen, die müssen natürlich ganz nach innenn verschwinden. Wer will schon im Schlaf gepiekst werden 😊. Und in den Träumen kommen die Erinnerungen. Da würde man sich wünschen, es wären nur schöne.

Danke für deinen bezaubernden Kommentar und herzliche Grüße

Brigitte

 

Christine62laechel

@Roxanna  

Ich habe zwar nie auf dem Lande gelebt, liebe Brigitte, aus Büchern kenne ich aber eine Sitte, wo sich hier Frauen in einem Haus, einer Hütte eigentlich, an Herbstabenden versammelten, an einem großen Tisch gesessen, und die Federn zerrissen, damit sie eben ganz weich werden. Es wurde auch erzählt, gesungen, gelacht - am feinsten war es, wenn mal "unerwartet" auch die Dorfmänner kamen. :) Deswegen war wahrscheinlich dieses Zerreißen nicht perfekt: als Kind hatte ich Federbettwäsche - und es piekste! 😄

Roxanna

@Christine62laechel  

Da kannst du mal sehen, liebe Christine, sobald Männer in Frauenkreisen auftauchen lässt schon die Konzentration nach und hinterher piekst es 😂. Aber solche Bräuche von früher waren einfach schön, schade, dass es nichts vergleichbares in der heutigen Zeit gibt. Ich hoffe, du konntest als Kind trotzdem gut schlafen.

Samick

Für den Augenblick , in dem man die Feder verliert , tut´s sicher weh ,
aber in der Erinnerung schmunzelt man darüber .
Bei mir sind die Federn Narben , die man sich in früheren Jahren geholt hat .
Sind die Narben nicht auch das gelebte , an das man sich (gern ? ) erinnert ?
Ich bereue keine Narbe , jede Narbe hat eine Geschichte....
Manche Narbe ist auch keine richtige Narbe sondern Mist , wofür man Geld ausgegeben hat
und man sich über den Schund geärgert hat .
Ich bereue nichts im LEBEN .....
Gruß Samick

Roxanna

@Samick  

Wohl dem, lieber Samick, der wie du sagen kann, ich bereue nichts im Leben. Ja, man holt sich immer wieder mal Narben, die zeugen von gelebtem Leben. Unterscheiden würde ich wollen zwischen denen, die man sich zugezogen hat aus Leichtsinn oder nicht gut auf sich aufgepasst zu haben, für die man Verantwortung übernehmen sollte.
Es gibt aber auch die, die einem zugefügt werden, ohne dass man etwas dafür kann. Sie zu akzeptieren ist nicht leicht. Meine Erfahrung ist, dass die auch immer mal wieder schmerzen, je nachdem. Und trotzdem, da stimme ich dir zu, alles akzeptieren zu können so wie es eben ist oder war, damit lebt es sich leichter.

Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von

Brigitte

 

doep56

Liebe Roxanna,
vielleicht bräuchte man dann ein Federnshampoo. Dann wächst uns ein Deluxe-Flaum für besondere Anlässe und wetterfesten Federn für stürmische Zeiten!" 😄

LG Doris

Roxanna

@doep56  

Du, liebe Doris schlägst Federkleider für jede Lebenslage vor. Wie das zu bewerkstelligen wäre, darüber müsste man mal nachdenken. Auch das Shampoo müsste erst erfunden werden. Das stelle ich mir nicht so einfach vor. 😉

Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von

Brigitte

 

Songeur

Wenn man ein Vogel ist, hat man gute Chancen. Ansonsten eher nicht, liebe Brigitte.

Roxanna

@Songeur  

Nüchtern betrachtet, lieber Hubert, muss ich dir zustimmen. Vögel verlieren ja ihre Federn einfach so in der Mauser und bekomme eben immer wieder neue. Allerdings werden sie ihnen auch ausgerissen aus Gründen, auf die ich nun nicht näher eingehen will. 😁

Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße auch an maite von
 
Brigitte

 


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