Hamburg und Umgebung
Stinteessen in Cranz am 23. März 2016
Stinte? Was ist das denn? Was, soooo kleine Fische, und die soll man essen können?
So in etwa ist es in mir vorgegangen, wie ich die Einladung zum Stinteessen bekam. „Einladung“ ist natürlich leicht übertrieben, da ich mein Essen ja selber bezahlen sollte.
Aber, es war genauer gesagt, auch nur eine Einladung zum Gruppentreff. Und genau deswegen habe ich auch spontan, wie ich nun mal bin, nach reiflicher Überlegung meine Teilnahme zugesagt. Eine Anleitung in Form eines Videos hatte Angelika beigefügt und ich sah mich schon in Gedanken vor Fett triefend („fetttriefend“ wollte ich auf keinen Fall schreiben) bis zu den Ellenbogengelenken in Fischöl einbalsamiert vor aller Welt blamieren.
Wer kennt die Ortschaft Cranz? Für mich als Norderstedter ist alles, was südlich der Elbe liegt, schon Alpenvorland. Na ja, Ganzjahresreifen hatte ich auf meinem Pseudogeländewagen drauf und deswegen konnte ich es wagen, durch den Elbtunnel in diese ganz andere Welt zu fahren. Natürlich war ich eine Stunde vor Termin auf dem Parkplatz der Gaststätte „Zur Post“ angekommen. Das Wetter war genau so, wie daheim in Norderstedt und es schien auch die gleiche Zeitzone zu sein. Also war ich zu früh. Was macht man nun so zwischen Deichen und ein paar Häusern? Richtig, man friert sich den Arsch ab!
Gedankenverloren suchte ich die Eingangstür der Gaststätte und wollte schon mal auf die Speisekarte schauen, ob sie nicht außer Stinte noch etwas anderes „Leichtes“ anbieten, wie zum Beispiel Schweinshaxe oder so. Dabei beobachtete mich ein kleiner Hund, der vom Fenster aus ganz interessiert meine zitternde Gestallt fixierte. Die Rettung nahte. Die Wirtin kam heraus und sagte: „Komm man rein hier, ist doch zu kalt draußen. Du kannst auch eine Zeitung lesen.“
Drinnen war ich nun schon. Und eine Zeitung „Buxtehuder Tageblatt“ bekam ich auch. Zur Überbrückung der Zeit bestellte ich mir eine Tasse Kaffee. – Und das haute mich richtig vom Hocker. Dieser Kaffee war ein Hochgenuss! Der kleine Hund hatte auch große Lust mit mir zu schmusen und so war ich rundherum glücklich.
Jetzt kamen sie alle an, superpünktlich! Alle, die Angelika auch namentlich angekündigt hatte. Bis auf einen jungen Mann (jedenfalls jünger, als ich) waren mir alle anderen wohlbekannt. Und ich wusste sofort: das wird wieder lustig. Bis auf Roland bestellten wir alle die Stinnte. Roland nahm lieber Scholle, weil diese etwas breiter war – und noch eine zweite nachserviert bekam. Ich schwärmte vom Kaffee , musste jedoch vorher Nachtisch essen in Form von roter Grütze mit Vanillesoße. Auch dieses war sehr lecker. Nun aber den Kaffee. Mmmmmh, wieder so gut, also kein Zufall beim ersten. Wie dann noch jemand nach „Stinnt satt“ plus Nachtisch dann auch noch zwei große Stücke Torte verdrücken konnte, wird mir wohl ein Rätsel bleiben.
Schade, dass die Zeit so schnell verging. Wir werden uns bald wiedersehen!
Ein frohes Osterfest wünscht
Hartmut (Mandra)[b][/b]
So in etwa ist es in mir vorgegangen, wie ich die Einladung zum Stinteessen bekam. „Einladung“ ist natürlich leicht übertrieben, da ich mein Essen ja selber bezahlen sollte.
Aber, es war genauer gesagt, auch nur eine Einladung zum Gruppentreff. Und genau deswegen habe ich auch spontan, wie ich nun mal bin, nach reiflicher Überlegung meine Teilnahme zugesagt. Eine Anleitung in Form eines Videos hatte Angelika beigefügt und ich sah mich schon in Gedanken vor Fett triefend („fetttriefend“ wollte ich auf keinen Fall schreiben) bis zu den Ellenbogengelenken in Fischöl einbalsamiert vor aller Welt blamieren.
Wer kennt die Ortschaft Cranz? Für mich als Norderstedter ist alles, was südlich der Elbe liegt, schon Alpenvorland. Na ja, Ganzjahresreifen hatte ich auf meinem Pseudogeländewagen drauf und deswegen konnte ich es wagen, durch den Elbtunnel in diese ganz andere Welt zu fahren. Natürlich war ich eine Stunde vor Termin auf dem Parkplatz der Gaststätte „Zur Post“ angekommen. Das Wetter war genau so, wie daheim in Norderstedt und es schien auch die gleiche Zeitzone zu sein. Also war ich zu früh. Was macht man nun so zwischen Deichen und ein paar Häusern? Richtig, man friert sich den Arsch ab!
Gedankenverloren suchte ich die Eingangstür der Gaststätte und wollte schon mal auf die Speisekarte schauen, ob sie nicht außer Stinte noch etwas anderes „Leichtes“ anbieten, wie zum Beispiel Schweinshaxe oder so. Dabei beobachtete mich ein kleiner Hund, der vom Fenster aus ganz interessiert meine zitternde Gestallt fixierte. Die Rettung nahte. Die Wirtin kam heraus und sagte: „Komm man rein hier, ist doch zu kalt draußen. Du kannst auch eine Zeitung lesen.“
Drinnen war ich nun schon. Und eine Zeitung „Buxtehuder Tageblatt“ bekam ich auch. Zur Überbrückung der Zeit bestellte ich mir eine Tasse Kaffee. – Und das haute mich richtig vom Hocker. Dieser Kaffee war ein Hochgenuss! Der kleine Hund hatte auch große Lust mit mir zu schmusen und so war ich rundherum glücklich.
Jetzt kamen sie alle an, superpünktlich! Alle, die Angelika auch namentlich angekündigt hatte. Bis auf einen jungen Mann (jedenfalls jünger, als ich) waren mir alle anderen wohlbekannt. Und ich wusste sofort: das wird wieder lustig. Bis auf Roland bestellten wir alle die Stinnte. Roland nahm lieber Scholle, weil diese etwas breiter war – und noch eine zweite nachserviert bekam. Ich schwärmte vom Kaffee , musste jedoch vorher Nachtisch essen in Form von roter Grütze mit Vanillesoße. Auch dieses war sehr lecker. Nun aber den Kaffee. Mmmmmh, wieder so gut, also kein Zufall beim ersten. Wie dann noch jemand nach „Stinnt satt“ plus Nachtisch dann auch noch zwei große Stücke Torte verdrücken konnte, wird mir wohl ein Rätsel bleiben.
Schade, dass die Zeit so schnell verging. Wir werden uns bald wiedersehen!
Ein frohes Osterfest wünscht
Hartmut (Mandra)[b][/b]
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