Zeitgeschehen (Immer noch eisige Zeiten)



Habe dieses Gedicht bereits am 18. Juli 2014 geschrieben und hier eingesetzt. Leider ist es immer noch aktuell, deshalb hier noch einmal . . .


IMG_1023.JPG
 
Bomben und Raketen
bestimmen ihre Leben
wünschen sich nur Frieden
hier hernieden

Korruption und Machtgier
ist kein Lebenselexier
ausgetragen auf dem Rücken
braver Bürger

Kinder brauchen Liebe
und Geborgenheit
um sie später zu
verschenken

Alles was sie heut erfahren
in ihren Prägungsjahren
ist das Fundament der
Zukunft

Wo Hirse und Getreide
für Menschen nötig sind
aber der Tod grassiert
doch der Export floriert

Wenn andere diese Güter importieren
um Profit zu maximieren
statt es dort zu belassen
bei den hungernden Menschenmassen

Die Welthungerhilfe ist gefragt
ist ihre Hilfe hier angesagt?
Helft mir zu entscheiden
Ich sehe nur das Leiden


©by indeed

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Kommentare (9)

indeed

Mein Dank geht an Tulpenblüte 13, Pan, Muscari, Lisa Kestler, Rosi 65, Ernest, ladybird, Manfred36, Syrdal, reflex, Komet, Anna-Lena und Chris für die mir erteilten Herzchen. Es freut mich, dass ihr mich gelesen habt.

indeed - Ingrid

indeed

@ Tulpenblüte 13,  Roxanna,  Lisa Keller,  Risi 65,  Syrdal,  Protes  und reflex

Zuvor erst einmal meinen herzlichen Dank dafür, dass ihr euch hier mit euren Kommentaren eingebracht habt.

Leider hat sich auf Erden nichts zum Guten geändert und es ist schön zu wissen, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe. Die Welt brennt! Viele Konflikte und müssen gelöst werden außer den Kriegen, die zur Zeit auf unserer Mutter Erde herrschen. Der Hungersnot und Existenznot müsste Einhalt geboten werden können. Wir Normalbürger können jedoch nur zur Urne gehen und unsere Stimme abgeben.

Stimmt, es macht auch mich traurig und wütend zugleich, so hilflos zu sein. Ich kann nur versuchen, in meinem Umfeld human und hilfsbereit zu sein. Das ist wenigstens etwas.

Interessant ist der Überblick der Weltkarte, die du Rosi eingesetzt hast. Es klärt die Sicht auf den so wichtigen Frieden und Unfrieden und wo überall die Menschen mehr zueinander finden sollten.

Ich denke, Gott hat uns den freien Willen gegeben, aber auch die Verantwortung für unsere Erde, inklusive mit allem, was sie betrifft. Wir müssen nicht nach Gott rufen, denn dieser Zustand  ist von Menschen gemacht, ergo sollte die Menschheit ihn auch lösen können.

Betrachtet man die Historie, dann kommt man zwangsläufig zu der Meinung, dass der Mensch nie auslernt und die gemachten Fehler nicht ausmerzt. Mit der Aussage gehe ich total konform.

Es müssten keine Tragödien und Kriege mit unseren heutigen Erkenntnissen geben. Das aber zu erwarten oder gar zu  glauben ist wohl doch utopisch - leider.

Nochmals vielen Dank für eure Sichtweite und seid lieb gegrüßt von

indeed - Ingrid
 

reflex


jedes Jahrhundert hat seine Tragödie und Kriege

Der Teufel Mensch trägt viel dazu bei
Die biblischen 7 Plagen wurden geweckt und bekamen neue Namen und zeigen Ihre Grausamkeit ohne Rücksicht auf Mensch und Tier
Mutter Erde wird täglich schwerst verletzt und wir können nur einen sehr kleinen Teil zur Wundversorgung beitragen

dennoch sollten wir die Hoffnung nie Aufgeben und dankbar für jeden neuen Tag sein

einen gesegneten Tag wünscht jochen

 

protes

du hast recht gehabt liebe Ingrid
es ist aktuell und es passt leider immer noch
mehr brauche ich dazu auch nicht zu schreiben
lieben gruß
 hade

Syrdal


Die Menschheit lernt nie aus! Sie wird wahrscheinlich erst klug, wenn sie sich ausgerottet hat. Doch dann ist es zu spät…

befürchtet Syrdal

Rosi65

Liebe indeed,

Dein trauriges Gedicht entspricht leider dem aktuellen Zeitgeist.
Unsere Wahrnehmungen und Gefühle trügen uns nicht, denn der Status des Weltfriedens hat sich tatsächlich verschlechtert. In diesem Zusammenhang ist natürlich die Ernährungssituation für die ohnehin schon Ärmsten der Armen noch katastrophaler geworden.

Anbei die traurige Bilanz des Jahres 2022 von „Global Peace Index“.

weltfrieden.png
 Viele Grüße
    Rosi65

LisaK

Liebe indeed, deine Zeilen sprechen so vielen Menschen aus dem Herzen und doch ist es so wenig, was wir tun können. Diese Hilflosigkeit macht traurig und wütend zugleich...
Lg. Lisa

Roxanna

Dein Gedicht, liebe Ingrid ist brandaktuell. Nichts hat sich verändert. Glaubte man doch, weil immer wieder betont wurde "Nie wieder Krieg", dass die Menschen wirklich die Nase voll hätten davon. Und doch hört es nie auf. Einfach nur schrecklich.

Lieben Gruß
Brigitte

Tulpenbluete13

Oh ja liebe Ingrid,

es ist beänstigend wie Deine Zeilen noch immer (oder schon wieder) "wahr" sind.

...und es gibt sogar noch eine Steigerung.... Die Millionen von Menschen die hungern....
mehr als je zuvor. Was für ein Wahnsein.

Deine Zeilen haben mich aufgerüttelt und berührt.

Danke fürs Wiedereinstellen. (Ich kannte sie noch nicht- bin erst seit 2015 hier)

Lieben Gruß
Angelika


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