Von Ost nach West


Wir waren im Herbst 1945 ausgewandert aus Eichwalde im Kreise Teltow, also südlich von Groß-Berlin. Nach einem Lageraufenthalt in Berlin-Westend und dem Transport durch das englische Militär aus dem mit Flüchtlingen und anderen DP’s (Displays Persons) voll gestopften Berlin in die Britische Zone waren wir unterwegs zu unserm Vater da im Westen, der sich nach der Rückführung aus Dänemark ins Holsteinische dann entlassen hat und aus dem Ruhrgebiet eine Postkarte nach Hause geschickt hatte. Die hat unsere Mutter bei einem Besuch bei Vaters Mutter im inzwischen von den Amerikanern aufgegebenen und an die Russen übergebenen Südharz gefunden und wusste nun, wo unser Vater geblieben war und dass er den Krieg auch überstanden hatte, wenn auch noch in Dänemark verwundet. Nichts Eiligeres als das: Rucksäcke nähen, Fluchtgepäck zusammenstellen und mit den Kindern, also mit uns sechsen, nach Berlin-Westend in ein Flüchtlingslager der U.N.N.R.A. „auszuwandern“. Wir waren „Westfalen-Heimkehrer“, also berechtigt, das „Angebot“ der Tommys anzunehmen, mit den Bedford-Lkw’s durch die SBZ (Sowjetische Besatzungszone bis hinter Helmstedt transportiert zu werden.
*
Der Krieg war aus! Nirgendwo wurde noch geschossen. Keine Sirene heulte mehr. Sie war überflüssig geworden. Nicht ganz, abends um zehn Uhr jaulten sie einen lang anhaltenden Ton, der sagte: Sperrstunde.

Sperrstunde – das Sirenengeheul weckte uns, die wir auf einem Offenen Güterwagen, der mit leeren Benzinkanistern bis zur Bordkante hoch beladen war, hockten. Der Güterzug, den wir seit Wunstorf hinter Hannover zur Fahrt in Richtung Westen benutzten, rollte langsam in den riesigen Rangierbahnhof Hamm in Westfalen ein.

Langsam, was passiert nun – ja wir mussten den Zug verlassen, einen anderen Zug finden. Und du glaubst es nicht – Flüster-Propaganda – ein Zug mit Wagons der Belgischen Bahnen, die man eingesammelt hatte und nun wieder zurück nach Belgien schaffen musste, sollte gleich weiterfahren.

In einem Packwagen fanden wir Platz auf seinem rauen, schmutzigen Boden, eigentlich nicht zum Sitzen oder Liegen geeignet. Man lehnte sich einfach an die Wand – ich, der auf das Gepäck der Familie aufzupassen hatte, machte mir eine Schlafstatt darauf zurecht.

Der Zug rollte an, kaum dass wir und andere Reisende ein- nein hochgestiegen waren, zockelte in die Nacht. Das rumpelnde Geräusch ließ einfach einschlafen. Man konnte mit dem nicht vollen und erst recht nicht leeren Magen so einiges wirres Zeug träumen.

Bauz, da knatterten die locker zusammengekoppelten Wagons wie die Kugeln bei Billardspiel zusammen. Der Zug wurde gestellt – ich rammte die Wand im Innern des Wagons, sah mehr als Dreisterne. Aua, das hat weh‘ getan! Geweckt schaute ich aus der ofenstehenden Tür des Packwagens hinaus. Die Sonne war noch nicht aufgestiegen, aber nebelig war es und in allen Himmelsrichtungen war rötliches Schimmern zu sehen.

Der Zug rollte ins Ruhrgebiet. Essen-Altenessen! Wir mussten raus! Kein Bahnsteig da! Wir mussten raus! Die Geschwister wurden von anderen Mitreisenden in Empfang genommen, Mutter und ich wollten nun das Gepäck herausgeben. Da setzt sich der Zug wieder in Bewegung!

Zeter- und Mordio-Geschrei! Der Zug schlich langsam weiter. Ein Eisenbahner kam mit seiner Karbid-Lampe und schlurfenden Schritt vorbei, tröstete: „Wir müssen nur etwas vorziehen!“ – Gut einen Kilometer zog der Zug vor. Dann konnten Mutter und ich den Zug endlich verlassen.

Da standen wir nun – wie geht es weiter? Aus dem nächtlichen Nebelgrau tauchten die Geschwister auf, eine Mitreisende hatte sie nachgeführt. Bedenke: zwischen den Gleisen, im Dunklen, in unbekanntem Gelände! Gott sei Dank!

Noch ein ganzes Stück zu Fuß, Mutter war sechsunddreißig Jahre alt, unsere Uschi war zwei Jahre alt, zusammen waren wir sieben „Fahrgäste“, wovon drei den vollen Fahrpreis zu zahlen hatten, eines nichts und der Rest den halben Fahrpreis. Für mich Grund genug, mal wieder verstohlen einen Reichsmarkschein aus dem einen Stiefel hervor zu holen.

Der Bahnsteig da in Altenessen, war knüppelvoll. Kumpels wollten in Richtung Oberhausen zur Arbeit fahren. Ein Zug mit Gedeckten Güterwagen, Abteilwagen usw. – keine Bänke zum Sitzen, wozu auch: im Stehen passten doch gleich viel mehr Leutchen in die Wagons! Ich kletterte mit dem Gepäck in ein Offenen, Mutter und die Geschwister gleich im Abteilwagen nebenan. Ich hatte das Gepäck, das die Geschwister nicht tragen konnten, zwischen meine Beine gestellt. Immer aufpassen, dass nichts abhanden komme!

Es war hell geworden, als wir im Bahnhof Oberhausen landeten. Die Sonne wagte einen Vorstoß in den Nebel. Da standen wir, suchten die Anschlussmöglichkeit nach Hamborn. Zwei Bahnpolizisten kontrollierten uns. Sie verlangten für unser Handgepäck Geld – war das korrekt? Oder nicht? Mutter zahlte.

In Hamborn war die Fahrt erst einmal zu Ende. Eine Straßenbahn zockelte uns durch Hamborn. Die Fahrt endete am Emscher-Kanal, weil die Brücke zerstört war. Über einen Behelfssteg ging es hinüber. Am anderen Ufer nahm uns eine Straßenbahn mit bis nach Walsum im Kreis Dinslaken.
Aussteigen! Nur noch wenige Meter, da standen wir in der Bahnhofstraße vor einem Laden in einem Haus in so dunkelrotbraunem Klinker, wie die Häuser hier fast alle so gekleidet waren. Mutter ging in den Laden und kam mit einer Frau mit Kittelschürze wieder raus.

Die „Tante“ öffnete das Hoftor und rief: „Hans! Hans! Komm‘ runter! Besuch für Dich!“ – Hans, das war unser Vater, der hier nach seiner selbstgewählten Entlassung aus dem Militärdienst hier gelandet war.Unser Vater, den wir seit Silvester nicht mehr gesehen hatten, kam herunter und …

„Geht weg! Ich mag keine Träume. Geht weg! Ihr seid doch tot!“ Vater wollte es nicht glauben, dass wir lebten, Wie und wohin sollte es weitergehen??? Es dauerte schon Stunden, vielleicht sogar Tage, bis sich unser Vater aus diesem Trauma erholt hatte. Noch war seine Verwundung, die er sich in Dänemark zugezogen hatte, auch innerlich nicht verheilt.

Wir Kinder erkundeten das Umfeld um Tantes Laden und die Bäckerei, in der Onkel Heddenhausen jetzt in seinem eigenen Geschäft als Angestellter arbeiten musste – Entnazifizierung! Wir stiegen auf die Abraumhalden, die da und dort kokelten, sammelten Kohlenbrocken heraus.
*
Mutter fuhr nach Hannover zur Britischen Militärregierung. Man wies uns eine Bleibe in Hämelschenburg Kreis Hameln-Pyrmont zu. Und dann machte sich die Familie wieder auf den Weg, jetzt in Richtung Osten. Einen ganzen Tag haben wir gebraucht, von Walsum bis nach Neuenbeken. Da war die Bahnfahrt zu Ende: das Viadukt zwischen Neuenbeken und Altenbeken war zu Kriegsende gesprengt worden. Vom Bahndamm ging es im Dämmerlicht des Abends hinunter ins Tal und auf der anderen Seite wieder steil hoch. Und immer, wenn es irgendwo nicht mehr weiter ging, gab es doch eine mögliche Notunterkunft, ein Lager, eine zweckentfremdete Schule. Und da gab es auch etwas zu essen, zum Waschen und etwas danach.

Am nächsten Morgen ging es mit dem nächsten möglichen Zug weiter. Es pendelte ein Zug von Altenbeken bis nach Emmertal an der Weser. Es fuhr ein richtiger Personenzug, brachte uns eben nach Emmertal. Jetzt hieß es die vier Kilometer im Emmertal zurück nach Hämelschenburg zu laufen. Es war spät und dunkel, als wir unser neues Zuhause erreichten. Ich weiß nicht mehr genau, wie wir in der ersten Nacht gelagert hatten, war doch in dem Raum, den man uns im Hause der Schreiner-Witwe zugewiesen hatte.

Da standen zwei Bauernbetten in dem früheren Schlafzimmer der Witwe Hilker. Bretter und darauf Stroh geschüttet. Darauf wurden blauweiß karierte Laken gespannt. Am Morgen waren die Laken bei irgendjemandem von uns gelandet, während der Rest der Familie im Stroh ruhte.

So fing unser Leben im „Goldenen Westen“ an. Lass man: wir waren froh, denn richtigen Hunger hatten wir nun nicht mehr. Es ging irgendwie aufwärts – dieses Gefühl hatten wir, obwohl finanziell noch Schmalhans Küchenchef war – das schildern die Briefe der Eltern, die mir nach dem Tode der Mutter übergeben worden waren. Wir haben darunter nicht gelitten. Wir haben es überstanden, alle Achte - Ohne Klauen und Lügen.

Das Viadukt zwischen Altenbeken und Neuenbeken und die Brücken über die Weser waren bald wieder instandgesetzt. Vater war zunächst in Köln bei seiner Versicherung tätig, wechselte aber, weil er für uns keine Wohnung fand, zu einer anderen Versicherung, die sich in Bonn niederließ und für das Personal Wohnungen baute. Wir zogen um nach Bonn.

Vier Jahre war Hämelschenburg unser Zuhause, dann erlebten wir das Erstehen der Bundesrepublik Deutschland in der sich entwickelnden Bundeshauptstadt. Und wir Kinder verteilten uns nach und nach in dem westlichen Teil Deutschlands. Unser 1951 geschlüpftes „Nesthäkchen“ war dann schließlich das Letzte der Müller-Kinder, das sich bei den Eltern in Bonn verabschiedete.
ortwin


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Kommentare (8)

christl1953 Keiner von den Chroniken Schreibern kann mit Deinen Schilderungen über das Leben im und nach dem Krieg mithalten.
Denn was Du selbst erlebt hast,das kann man hier lesen und nur erahnen ,was für eine harte zeit das für Euch als Familie war.Ein großes Wunder,daß ihr das alles ohne Schaden an Leib und Seele überstanden habt.Wenn man das Erlebte aus dem Erinnern hervor holt,ist es wie ein zweitesmal erleben und kann einem ganz schön weh tun,wenn man an die Menschen denkt,die in diesen zeiten ihr Leben lassen mußten.
Es sind Erzählungen über eine bittere Zeit und Du hast die Kraft es zu erzählen,wie es wirklich war.Du könntest einen
Großband mit Deinen Berichten füllen!
omasigi immer mal wieder habe ich von Dir Deine Erlebnisse gelesen. Da ich erst im Krieg geboren habe ich nicht solche vor zu weisen. Aber solche Geschichten und Berichten interessieren mich immer wieder. Denn als Kind war der Anblick der Kriegsruinen normal.
Du koenntest mit Deinem Schatz an Erinnerungen sicher ein Buch fuellen. Das faende ich eine gute Idee.
Danke fuer das was Du geschrieben hast.
Sigrid
floravonbistram denn ich erinnere mich der Erzählungen meiner Tante, wie sie 1920 von dem Gut an der Weichsel aus dem heutigen Polen flohen. Mein Vater war gerade 3 Jahre alt,seine Geschwister 7, 12 und 18 Jahre.
Meine Tante, als die Älteste musste dann im Sauerland für die Familie sorgen, da mein Großvater nach 3 Jahren plötzlich verstarb.
Ich habe unendlich viel aufgeschrieben, was mir meine Tante erzählt hat. Um so lebhafter steht es vor mir, wenn ich Deine Berichte lese.
Danke dafür.
Liebe Grüße
Flo
ortwin Mutter war überall zu finden! Ging es darum mit Großbauer Frewert unser Buchenholz aus dem Wald zu holen - da packte Mutter an, wie ein Mann - Frewert bewunderte Mutter
, das sagte seine Frau zu Mutter, als sie dort im Haus der Frewerts schneiderte.
Mutter räumte mit dem Handwagen und Kübeln die Jauchekuhle zum Plumpsklo im Hof aus. Da kam die selbstfahrende Bandsäge - also raus auf die Straße und das Meterholz angeben und beim Sägen mithalten.
Die Nachbarin kam: Nörli war in die offene Kuhle gefallen, sie hatte beim Klo-Gehen vergessen, den großen Schritt zu über die Kuhle-Öffnung zu machen. Nun stand unsere Schwester stinkend da in der Waschküche und musste warten, bis das Sägegeschäft erledigt war. Einen Zahn hatte Nörli eingebüßt.
Aber bei allem: wenn es mit Mutter oder auch mit Vater, wenn er mal aus Köln nach Hause gekommen war, hinaus in den Wald ging - ganz muksmäuschenstill - dann war da immer eine solche Fröhlichkeit gegeben. Und die gibt es nun immer noch, so alt wir inzwischen geworden sind, Kinder und Enkel haben - 44 Nachkommen haben unsere Eltern! Mutter? Noch immer haben wir sie lieb.
ortwin
tilli Ja unsere Genertation Ortwin, die weiß etwas zu erzählen. Leider ist unsere Jugend und Kindheit davon geprägt worden.
Heute freuen wir uns, das unsere Kinder keine solche Erinnerungen haben werden. Obwohl auch die heutigen Zeiten nicht ohne Stress an ihnen vorbeigehen.
Viele Grüße Tilli
ortwin Unsere Mutter hatte sich das Schneidern selbst beigebracht. Dazu forderte sie doch schon die heranwachsenden Kinder heraus.
Unsere Singer-Nähmaschine konnten wir ja im "Fluchtgepäck" nicht unterbringen. Als Mutter 1946 noch einmal nach Eichwalde gefahren war - bei Duderstadt ging sie über die (noch) Grüne Grenze - konnte sie bei einer Eichwalder Familie ein "Tauschgeschäft" vereinbaren: unsere Maschine fand da eine Bleibe und wir, Mutter und ich, fuhren nach Mutters Rückkehr nach Eystrup an der Weser, um dort eine Nähmaschine - ohne Motor und mit Schiffchen (Ihr Frauen wisst ja was das heißt!) - abzuholen. In Hannover konnten wir dabei bei Verwandten übernachten - man schaffte die Tour einfach nicht anders. In einem gerade wieder eröffntes Kaufhaus bot alles mögliche an Surplus-Material an, z.B. Bakelit-Knöpfe von Zeltbahnen und so. Irgendjemand holte uns dann mit dem Handwagen und den Errungenschaften vom Bahnhof ab.
Und nun legte Mutter los. Man kam zu ihr zu Änderungen, und wir bekamen von Stoffen aus der aus Eichwalde mitgeschleppten Truhe auch etwas anzuziehen geschneidert. Ich brauchte zur Schmiedelehre ja auch einen Arbeitsanzug. Also wurde dieser aus bunten Zeltbahnen der Wehrmacht genäht.
Wenn ich das, jetzt alles aus meinen Gedächtniswinkeln hervorhole - mir fällt immer mehr von damals ein - ein regelrechter Film läuft da ab.
Da ist z.B. auch die Bahnlinie von Paderborn nach Hameln da hinten unterm "Kahlen Buckel" durch das Emmertal gedampft. Wir konnten die Züge laut hören, war doch da eine lange Gleislänge, die dröhnte, wenn ein Zug darüber fuhr. - Heute: ich höre hier die S-Bahn nur noch, wenn ich hinhöre; eben kam wieder eine!
ortwin

ortwin Als ich 1946/47 in der Schmiedelehre in Kirchohsen an der Weser beim Meister Ringe und seiner Familie untergebracht war, ging ich in der wärmeren Zeit zum Waschen und Schwimmen hinunter zur Weser. Es war ganz praktisch, zwischen den Buhnen/Kribben ins Wasser zu gehen. Man ließ das Handtuch auf der Kribbe liegen und tapste tiefer ins Wasser. Da konnte man den Würfel Seife, die es auf Karte gab, auf's Wasser legen , wenn man zum Einseifen und Abspülen die Hände freihaben wollte. Die Seife schwamm immer oben auf - doch ganz praktisch, oder?
ortwin
Traute Was waren das für Zeiten. Was musste jeden Tag aufgewendet werden um die kleinen und großen Bäuche zu füllen.Wie war das mit dem Waschpulver und den Windeln!
Ein Kind und der Kinderwagen? Es waren schwere Zeiten für die Eltern mit Familie. Die Ausgebombten und die Geflüchteten, denn die Vertriebenen kamen später, eine Zeit nach Kriegsende.
In die Dörfer und Städte und Wohngebiete zogen Fremde ein die ein anderes Deutsch sprachen, als die Eingeborenen. Mir vielen besonders die aus dem Sudetengau auf. Die Oma eines Spielmädchens rief, Hilda, Assa kumma gibt a Kließla.Ich selbst Zugezogene fand das zum Schieflachen.(Ich war 10 Jahre alt)Wie mögen es die Eingeborenen ertragen haben? Das Mitleid ließ glaube, ich mit der Anzahl der Fremden, nach.
Ich selber habe keinen Fremdenhass zu spüren bekommen, aber davon gehört, wenn die Leute von den Hamsterfahrten berichteten, was ihnen da alles für den Trauring oder die Ohrringe, geboten wurde.Ein Bauer hätte die Leute am Tor ab-gewimmelt, wir brauchen nichts, uns fehlt nur noch der Teppich im Kuhstall.
Aber die Leute kamen ja mit Säcken und Beuteln zu Fuß oder auf den Puffern und Dächern der Bahn zurück. In der Überzahl haben die Bauern ja doch die Leute vor dem verhungern gerettet.
Was waren das bloß für Zeiten als unsere Welt in Trümmern lag und 15 Millionen Bürger da zu kamen und auch Heim und Brot brauchten.
Ich habe von Dir schon einiges gelesen und bewundert wie eine große Familie das durchstehen kann. Du warst noch ein Junge und hast doch schon oft die Verantwortung wie ein Familienoberhaupt getragen. Das ließt man aus Deinen Berichten.
Das unbeschwerte, unbekümmerte Kind sein, wann ging das verloren? In Eichwalde?
Eine Dokumentation, die sich in die Chroniken einfügt, aus der Zeit. Du solltest unbedingt ein Buch schreiben, damit auch das noch vom Krieg und dem Danach erzählt, für die Generationen, für die wir hoffen, dass sie nie wieder einen erleben müssen.
Mit großem Interesse lese ich Deine Beiträge und bin auf die Fortsetzung gespannt.
Mit freundlichen Sonntagsgrüßen,
Traute




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