Tod eines Lehrers
Autor: Andreas Franz
Der bestialische Mord an einem beliebten Lehrer einer renommierten Schule wird zu einem Puzzlespiel für die Ermittler. Ein Feind, welcher den Lehrer bis auf das Blut haßt, ist nicht in Sicht. Nur der Hund welcher bei der Tat dabei war wird verschont und bei einem Tierheim angebunden. Doch das Tier kann nicht als zeuge vernommen werden.
Die Aussagen der einzelnen Schüler und Lehrer, sowie der Ehefrau und der Tochter lassen einen dunklen Punkt im Leben des Lehrers vermuten. Doch etwas greifbares wird nicht gefunden.
Da geschieht ein zweiter Mord nach vorhergehendem Muster. Eine Ahnung bringt den ermittelnden Beamten auf die richtige Spur. Doch steckt da nicht noch viel mehr dahinter?
Zum Schluß erweisen sich ganz überraschend Zeilen aus Schillers Bürgschaft als zutreffend.
"Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht,
Ein Retter, willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht,
Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
Er schlachte der Opfer zweie
Und glaube an Liebe und Treue!"
Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor,
Und sieht das Kreuz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet;
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor:
"Mich, Henker", ruft er, "erwürget!
Da bin ich, für den er gebürget!"
Dunkle Abgründe der Menschen werden beleuchtet - werden durch Hartnäckigkeit ans Licht gebracht.
Ein spannendes Buch welches man nicht leicht zur Seite legt.
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