Tierlieb
Als ich vor Jahren ein Hotel suchte, in dem ich mit meiner Hündin Amica ein paar Tage Urlaub machen könnte, fand ich folgenden Beitrag auf der Seite des Hauses "Kutscherklause" in Niederösterreich:
Sehr geehrte .......
Noch nie hat in unserem Hause ein Hund angetrunken andere Gäste beleidigt oder belästigt.
Es hat auch noch kein Hund Toilettenwände beschmiert oder das Becken vollgekotzt.
Auch die Flaschen aus der Minibar wurden noch nie von einem Hund leer gesoffen und mit Wasser aufgefüllt.
Uns ist auch kein Fall von Zeckprellerei oder Diebstahl durch einen Hund bekannt.
Ihr Hund ist bei uns herzlich willkommen und, wenn er für Sie bürgt, dürfen Sie ihn gerne begleiten.
Mit freundlichen Grüßen .....
Ich fand die Ansage originell, köstlich und einen Versuch wert.
Lydia
Kommentare (4)
@protes
Lieber Hans Peter!
Leider kam es nicht zu einem Aufenthalt, weil der Eingang des Hauses neben einer Kurve lag und mein Hund Angst vor in seiner Nähe fahrenden Autos hat, die ihm auch nicht abzugewöhnen ist. Wir sprachen zwar vor, traten aber Amicas wegen sofort wieder den Heimweg an.
Bekannte von mir lobten sowohl das Hotel als auch das Essen.
Liebe Grüße Lydia
Herrlich, meine Augen wurden schon son bissken feucht...
Ja, genau so ist es, Tiere sind eine Bereicherung........
meines Lebens sowieso....
Chris33
@chris33
Liebe Chris!
Wie schön, eine Gleichfühlende zu finden.
Außer Mücken und fliegenden Ameisen, wenn sie zu vielen Hunderten in mein Gartenzimmer kommen und sich als breite, schwarze Masse bis an die Decke hocharbeiten, tue ich keinem Tier auch nur das geringste Leid an.
Gerade fällt mir ein, daß ich noch die zu uns eingewanderten spanischen Wegschnecken bekämpfe. Sie sind sehr groß, nackt, ungemein vermehrungsfähig und äußerst gefrässig. Sie richten nicht nur in Beeten starke Schäden an, sondern man muß auch auf Schritt und Tritt aufpassen, um nicht auf sie zu treten; sie lungern sogar auf Wegen herum. Diese also sammle ich ein und gebe sie in ein mit Bier gefülltes Gefäß. Alle Schnecken sind verrückt nach Bier, so also hoffe ich, ihnen wenigstens einen angenehmen Tod zu bereiten.
In der Corona-Zeit kauften sich viele Menschen Hunde, ohne auch nur das Geringste von ihren Bedürfnissen und Wünschen zu ahnen. Vor einiger Zeit beobachtete ich ein Kind, das seinen kleinen, jungen Hund am Halsband zu sich hinaufzog. Ich erklärte dem Mädchen, daß der Kleine das ebenso fühlt, als würde sie jemand bis zum Erwürgen nach oben ziehen. Sie schien zutiefst erstaunt, die voraus gehenden Eltern bemerkten überhaupt nichts. Ich kann nur hoffen, vielleicht den Anstoß zu einer künftigen Tierfreundin gegeben zu haben.
Alles Liebe Lydia mit ihrem Fellmonsterl Amica
so gesehen, habe die sicher recht gehabt lach
und wie wrs dann beui dem versuch?
liebe grüße hade