Rückblick zum Treffen in der Pfalz (4)
Das Ziegelei-Museum (auf dem Foto das Gebäude mit den bunten Ziegeln) gehört zu dem gesamten Komplex der Verbandsgemeinde-Verwaltung Jockgrim. Früher erstreckte sich hier die Ziegelei Ludowici Jockgrim (sh. Modell am Schluss dieses Beitrags). Verschiedene Gründe führten zum Ende der Ziegel-Produktion. Letztendlich führte ein Brand am 5. Sept. 1972 zur Aufgabe – und schließlich zum Abriss der Gebäude und machte einer neuen Nutzung des Areals als ein attraktives Wohngebiet im Zentrum der Gemeinde Jockgrim den Weg frei.
Die Idee, auf dem ehemaligen Gelände der Ziegelei Ludowici das Rathaus der Verbandsgemeinde Jockgrim zu erstellen, war rasch geboren. Schon 1991 zog die Verwaltung der Verbandsgemeinde Jockgrim ein.
Im Andenken an die Bedeutung, die das Unternehmen Ludowici für die Menschen in diesem Gebiet hatte, erwuchs vor Ort das Bemühen, einen Teil des zerstörten Werks als Ziegelei-Museum zu erhalten. Beim Neubau wurden Überreste des Werks wie z. B. der Ziegelei-Ofen einbezogen. Das 1996 eröffnete Ziegelei-Museum befindet sich im restaurierten Pressenhaus des ehemaligen Werkes II.
Die Führung durch Herrn Jörg Scherer (Ortsbürgermeister der Gemeinde Jockgrim von 2004-2014) war sehr interessant. Natürlich kennt er die Geschichte seiner Heimatgemeinde „in- und auswendig“ und hätte gerne noch das eine oder andere Wissen hinzugefügt. Ich suchte schon nach einer Sitzgelegenheit. (Lächeln!) Dennoch war es sehr kurzweilig und abwechslungsreich.
Stellte er im ersten Raum die Geschichte der Familie Ludowici (Gründer und Inhaber der Ziegelei Ludowici Jockgrim) von den Anfängen bis Ende vor, ergänzte er im zweiten Raum seinen Bericht durch einen Original-Film der Ziegelherstellung in Jockgrim vom Ton-Abbau bis Produktion … An dieser Stelle konnte ich einiges Insider-Wissen hinzufügen (Ich habe selbst in meiner Kindheit noch einige Arbeiter und deren Schicksal miterlebt.)
Ergänzt wurde Scherers Vortrag durch eindrucksvolle Darstellungen:
Revolverpresse (Original)
„Käpplerin“ (barfuß!!)
Der Höhepunkt der Führung: der Rundgang durch den teilweise erhaltenen Ringofen, der ursprünglich 90 Meter lang war.
Jörg Scherer konnte sich hier wieder total ausleben – anschaulich die Einzelheiten der Ziegel-Produktion erklären (indem er an bestimmten Stellen innehielt) – die Bedeutung der Ziegelei Ludowici für unsere Region, für Deutschland … erklären.
Weitere Einblicke in den Ringofen:
- rechts: der Zugang von außen für den Abtransport der gebrannten Ziegeln
- links: Auslage der verschiedensten Modelle von Ziegeln ...
Wir bestaunten auch das von Johann Wilhelm Ludowici in den 50er Jahren erdachte „Kugelhaus“, das vor dem Verwaltungsgebäude seinen Platz fand.
hier: Das Modell der Ziegelei in Jockgrim Anfang des 19. Jhrh’s
Der Abschluss des Vormittags war unterschiedlich:
- eine kleine Gruppe legte auf dem „Kunstweg“ einen kleinen Spaziergang ein
(leider nicht so eindrucksvoll, da das Wetter dazu nicht einlud)
- zwei der Männergruppe wartete auf uns im Eiscafé
Die Idee, auf dem ehemaligen Gelände der Ziegelei Ludowici das Rathaus der Verbandsgemeinde Jockgrim zu erstellen, war rasch geboren. Schon 1991 zog die Verwaltung der Verbandsgemeinde Jockgrim ein.
Im Andenken an die Bedeutung, die das Unternehmen Ludowici für die Menschen in diesem Gebiet hatte, erwuchs vor Ort das Bemühen, einen Teil des zerstörten Werks als Ziegelei-Museum zu erhalten. Beim Neubau wurden Überreste des Werks wie z. B. der Ziegelei-Ofen einbezogen. Das 1996 eröffnete Ziegelei-Museum befindet sich im restaurierten Pressenhaus des ehemaligen Werkes II.
Die Führung durch Herrn Jörg Scherer (Ortsbürgermeister der Gemeinde Jockgrim von 2004-2014) war sehr interessant. Natürlich kennt er die Geschichte seiner Heimatgemeinde „in- und auswendig“ und hätte gerne noch das eine oder andere Wissen hinzugefügt. Ich suchte schon nach einer Sitzgelegenheit. (Lächeln!) Dennoch war es sehr kurzweilig und abwechslungsreich.
Stellte er im ersten Raum die Geschichte der Familie Ludowici (Gründer und Inhaber der Ziegelei Ludowici Jockgrim) von den Anfängen bis Ende vor, ergänzte er im zweiten Raum seinen Bericht durch einen Original-Film der Ziegelherstellung in Jockgrim vom Ton-Abbau bis Produktion … An dieser Stelle konnte ich einiges Insider-Wissen hinzufügen (Ich habe selbst in meiner Kindheit noch einige Arbeiter und deren Schicksal miterlebt.)
Ergänzt wurde Scherers Vortrag durch eindrucksvolle Darstellungen:
Revolverpresse (Original)
„Käpplerin“ (barfuß!!)
Der Höhepunkt der Führung: der Rundgang durch den teilweise erhaltenen Ringofen, der ursprünglich 90 Meter lang war.
Jörg Scherer konnte sich hier wieder total ausleben – anschaulich die Einzelheiten der Ziegel-Produktion erklären (indem er an bestimmten Stellen innehielt) – die Bedeutung der Ziegelei Ludowici für unsere Region, für Deutschland … erklären.
Weitere Einblicke in den Ringofen:
- rechts: der Zugang von außen für den Abtransport der gebrannten Ziegeln
- links: Auslage der verschiedensten Modelle von Ziegeln ...
Wir bestaunten auch das von Johann Wilhelm Ludowici in den 50er Jahren erdachte „Kugelhaus“, das vor dem Verwaltungsgebäude seinen Platz fand.
hier: Das Modell der Ziegelei in Jockgrim Anfang des 19. Jhrh’s
Der Abschluss des Vormittags war unterschiedlich:
- eine kleine Gruppe legte auf dem „Kunstweg“ einen kleinen Spaziergang ein
(leider nicht so eindrucksvoll, da das Wetter dazu nicht einlud)
- zwei der Männergruppe wartete auf uns im Eiscafé
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