Habe heute Morgen einen Artikel über Galsan Tschinag gelesen.
Er ist ein Mongole der zum Stamm der Tuwa gehört, einem mongolischen
Normadenvolk.
Er hat beachtliches geleistet. Er wurde 1944 geboren und wuchs in seinem Stamm auf.
1962 siedelte die russische Regierung den Stamm ,2000 km weit weg von der Heimat wieder an.
Die Russen wollten sie auf diese Weise zwingen ihre Sprache und Kultur abzulegen.
Um noch mehr Druck auszuüben wurden die jungen Männer aus dem Stamm genommen, so auch Galsan Tschinag.
Mit 18 Jahren wurde er nach Leipzig geschickt später nach Berlin zum Studieren.
Der Stamm der Tuwa hat keine Schrift, so lernte er Deutsch zu Schreiben. Er hat mehrere Bücher über die Tuwa , das Leben in völligem Einklang mit der Natur geschrieben. Darüber wie ein Volk ohne Schrift über Jahrhunderte überleben kann. Wie man lernt sich auf den Augenblick einzulassen.
Er sagt „Die Königin aller Charakter Eigenschaften ist das Mensch sein.“
Und „Katastrophen hinterlassen Krater und Wüsten in unserer Seele-aber sie machen uns unverwechselbar.“ Er schreibt auch, wie er beinahe den Versuchungen des westlichen Lebens erlegen wäre.
Seine Aussagen machen mich sehr nachdenklich.
Er lebt heute bei seinem Stamm, den er 1995 zurück in die alte Heimat geführt hat in die Steppe des hohen Altai. Mit dem Geld ,das er mit seinen Büchern verdient. Alles was er verdient teilt er mit den Tuwa.

Ja hat mich verleitet folgende Gedanken , über mich zu Papier zu bringen.



Ich versuche das Lächeln meines Herzens

in mein Leben zu bringen,

zunehmend innere Heiterkeit und Freude

zu verspüren und auszustrahlen

sowie die Dinge leichter zu nehmen.

Wahrhaftig zu sein

und zu mir zu finden.

Erleichterung und Frieden zu finden

mein Selbstvertrauen zu stärken,

meine eigene Kraft zu erkennen

und zu leben.

Ich möchte erfahren

was in meinem Leben gerade wichtig ist.

Ich möchte mich selbst annehmen,

meinen eigenen Wert und meine innere Schönheit

spüren.

Ich möchte dankbarer sein, bewusster wahrnehmen,

zufriedener werden.

Und zuletzt möchte ich in meinen Handlungen

klarer werden und zur Ruhe kommen.


Lessalina am 08.08.2013


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Kommentare (1)

koala Ich bin so froh, dass die Russen mit ihrer Umsiedelung und die Umerziehung der Jugend des Nomadenstammes der Tuwa keinen Erfolg hatten.
Es ist schon wie ein Wunder, dass Galsan nach dem Studium und seinem Erfolg mit seinen Buechern in der westlichen Welt, den Weg wieder zurueck zu seinem Volk gefunden hat und es zurueck in die alte Heimat, die Steppe im Altai fuehren konnte.
Herzlich
Anita/Queensland

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