Kriegstüchtigkeit


...gibt zu bedenken
Syrdal


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Kommentare (27)

Tulpenbluete13

wie recht Du hast lieber Syrdal.....

es ist einfach nur schrecklich und die Menschheit lernt nichts daraus.....

ich bin nur noch erschüttert


Angelika

Syrdal

@Tulpenbluete13

Ja, Angelika, so geht es uns allen, die wir mit Schaudern erkennen, was sich rundherum abspielt...
Es bleibt und nur die Hoffnung auf einen glimpflichen Ausgang...

Syrdal  

protes

Ja, lieber Syrdal,
da ich das alles, bedingt durch die Irren,
die ohne Krieg scheinbar nicht leben können,
ohne natürlich für sich selber  ein Risiko einzugehen,
immer wieder zusätzlich in Erinnerung habe,
Brauche ich da nur ein deutliches "ja " schreiben.

Einen nachdenklichen Gruß
hade

Syrdal

@protes

...und nur zu gut verstehe ich dein "Ja"!

Einen friedfertigen Gruß
Syrdal 

Marlen13

Lieber Syrdal,
Kriegserinnerungen, sowie der heutige Krieg in der Welt - 
einfach nur fürchterlich.
Anstatt in Ruhe und Frieden zu leben, die Machthaber wieder die Hände zum Kriege erheben. 
Trotz allem eine schöne Adventszeit für dich.
❤️ lichst Marlen 

Syrdal

@Marlen13  

Leider haben sie alle nichts gelernt aus der Geschichte...

Wohlergehen und Frieden wünscht dir
Syrdal

Alpler

Hatten alle Hitler und seine Gläubiger zu danken

Lerge

Deine Antwort an Roxanna, lieber Syrdal, erinnerte mich an den Angriff auf Dresden, dem wir sehr knapp entkamen und den wir in 20km Entfernung erlebten. Unvergesslich, ebenso wie Deine - und meine - Erinnerung daran, als Kleinkind über Leichen klettern zu müssen.

Umso dankbarer bin ich für die vielen guten Jahre, die uns seitdem tatsächlich "geschenkt" wurden. - Ein Advents- und Weihnachts-Thema, das fast gänzlich übersehen wird:

Jesiah 9 Vers 5

Mit spät-abendlichem Advents-Gruß,

Lerge

 

Syrdal

@Lerge

Wer die unvergleichliche Phosphor-Bombardierung von Dresden im Februar 1945 erlebt hat oder sich auch nur an die schrecklichen Berichte erinnert, würde nie und nimmer in seinem Leben von erneuter "Kriegstüchtigkeit" reden. Umso erschreckender ist das gegenwärtige Vokabular derjenigen, die es heute bedenkenlos und leichtfertig in die Medien streuen.
Du erinnerst an Jesaja 9:5. Aber eben dieser "Friede
-Fürst" sprach auch die gewichtigen Worte..."sie wissen nicht, was sie tun!" Und diese heute? Wissen sie es wirklich nicht, oder wollen sie es vorsätzlich nicht wissen?
Wir, die den 
todbringenden Krieg noch miterlebt haben, sind in allen Lebensfasern zutiefst dankbar für das "Geschenk" der langen, einigermaßen friedlichen Zeit. Das wissen die "heutigen Rufer" aber wohl nicht zu schätzen, vielleicht nicht einmal zu begreifen.

Möge sich der Advent in seinem Ursinn erfüllen. Dies verbindet mit Grüßen
Syrdal  

Lerge

Lieber @Syrdal,
 
hier noch ein weiterer Gedanke:

"sie wissen nicht, was sie tun"
stimmt insofern,weil diese Täter höchstens mit menschlicher Rache rechnen, aber nicht mit einer höheren Gerechtigkeit, der kein Mensch entgehen wird.

Und damit einen frohen 3. Advent,
Lerge

doep56

Lieber@Syrdal, 
manchmal habe ich den Eindruck, in der heutigen Medienwelt werden bedrohliche Nachrichten oft mit Unterhaltung oder sogar Satire überlagert um unangenehme Wahrheiten auszublenden.
Bedrohliche Themen wie Kriegsgefahren, erscheinen oft abstrakt oder zeitlich fern. Ohne einen direkten Einfluss auf das tägliche Leben schieben viele Menschen diese Probleme beiseite.
Die AfD nutzt mediale Aufmerksamkeit gezielt, indem sie extreme Positionen einnimmt. Diese Strategie sorgt für radikalen Positionen und das besorgt mich sehr.
 

Syrdal

@doep56

Dein Eindruck liegt wohl nahe an der Realität, allerdings verlieren die von dir angesprochenen "Überlagerungen"  mehr und mehr ihre "ausblendende" Wirkung, denn aufmerksame, klar denkende Menschen sehen und wissen genau, wie die Dinge wirklich sind. Ob das "extreme Positionen" sind, vermag ich nicht zu beurteilen, da habe ich zu wenig konkreten Einblick. Aber was wahr ist ist nun mal wahr... oder?  

doep56

@Syrdal  

Ich wünsche mir zunehmende Wachsamkeit und ein stärkeres Bedürfnis, die Dinge zu hinterfragen und sich der tatsächlichen Realitäten bewusst zu werden.
Was die "extremen Positionen" betriff, denke ich: Was für den einen als extrem erscheint, kann für einen anderen eine berechtigte Antwort auf das Gefühl sein, dass die Dinge nicht mehr stimmen. 
Die Frage, was wahr ist, ist dabei nicht immer eindeutig, besonders wenn verschiedene Interessen und Wahrnehmungen aufeinandertreffen. Wahrheit kann viele Facetten haben und oft ist sie auch durch den Kontext geprägt.
Es ist jedoch wichtig, immer kritisch zu bleiben und verschiedene Perspektiven zu betrachten, um die Realität so umfassend wie möglich zu erfassen. Wahrheiten ändern sich auch, wenn sich neue Informationen zeigen und das ist vielleicht der Kern des stetigen Suchens nach dem, was wirklich zutrifft.

 

Roxanna

Am 27. November 1944, lieber Syrdal fand ein Großangriff auf Freiburg statt mit verheerenden Folgend für die Bevölkerung. Anlässlich des Jahrestages gab es viele Berichte in der hiesigen Tageszeitung und Menschen kamen zu Wort, die das als Kinder miterleben mussten. Es war erschütternd was sie berichteten. Sogar Kinder mussten helfen, Leichen zu bergen und viele Verschüttete konnten nicht gerettet werden, weil entsprechende Gerätschaften fehlten.
Da ich selbst in einer Familie aufgewachsen bin, in der der Krieg starke Spuren hinterlassen hat, ist mir unbegreiflich, dass nicht alles getan wird, um Kriege zu vermeiden. Dass immer noch keine Wege gefunden wurden, wie mit Konflikten anders ungegangen werden kann und immer wieder das Böse in den Menschen durchbricht, ist einfach furchtbar. Zeiten, in denen Menschenleben nichts zählen und man weiß, dass es in Kriegen nur Verlierer gibt, sollten eigentlich der Vergangenheit angehören.

Lieben Gruß
Brigitte

Syrdal

@Roxanna

"Sollten!", liebe Brigitte, so ist es aber nicht! Und immer wieder gibt es einige Wenige, die am Krieg Unsummen verdienen, egal wer und was dabei zuschanden geht.
Als 4jähriger - kaum des frühen Begreifens fähig - musste ich über Leichen klettern, Männer, Frauen, Kinder, die eben erst umgekommen waren. Das vergisst man nie, es brennt sich ein in die Seele und bleibt eine immer vorhandene Lebenslast. Wir können nur hoffen, dass dies nie wieder geschieht, aber wir sind nah... sehr nah... dran. Leider!

Doch gibt es noch immer den hoffnungsvollen Advent,
sagt mit lieben Grüßen
Syrdal  

JuergenS

Tja, alles gut und richtig, nur schutzlose Völker werden von überbewaffneten Völkern, also deren Führern, historisch betrachtet, eher überfallen als andere. Leider.

 

Syrdal

@JuergenS

Wer hat denn hier von "schutzlos" gesprochen? Jeder Staat hat das Recht und sogar die Pflicht, sich zu wehren, aber "Wehrtauglichkeit" ist ja wohl etwas anderes als "Kriegstauglichkeit"... oder wie ist das zu verstehen?
 

JuergenS

@Syrdal  
ok, da wir sicher eine ähnliche Meinung haben, gibt es keinen Dissens, es geht nur um Worte.

Syrdal

@JuergenS

Ja richtig... nur ist es ja so, dass Worte manchmal sehr entscheidende Bedeutung (und Wirkung) haben können.

Sei gegrüßt zum adventlichen Abend von
Syrdal  

Claudine

Zum Glück habe ich keinen Krieg miterleben müssen, wie Du, lieber Syrdal.

Als Kind die Schrecken der Vertreibung, Flucht und des Verlustes eines gefallenen, geliebten Menschen verkraften zu müssen, prägt ein Leben lang.


Lebensmittelkarten, in langen Schlagen anstehen für ein Stück Brot... wie oft haben meine Eltern und Großeltern davon erzählt.

Nie wieder Krieg! Nie wieder so viel Leid, wie wir es jeden Tag aus den Kriegsgebieten derzeit in den Medien mit Entsetzen verfolgen können, stimme ich Dir zu.

Irmina

Syrdal

@Claudine

All diese "Bilder" sind mir bis heute gegenwärtig und unvergesslich, mehr noch: bei dem lauten Kriegsgeschrei muss sich doch jeder einigermaßen denkfähige Mensch fragen, was in den Köpfen der Schreihälse vor sich geht... Nicht zu glauben, dass die Menschheit nichts aus der Geschichte gelernt hat, nicht einmal in einem solch hochentwickelten Land, wie man dieses Land hier eigentlich nennen sollte...

Unglaublich... sagt
Syrdal  

werderanerin

Wer hätte gedacht, dass wir uns um den Frieden in Europa und der Welt mal wirklich tiefere Gedanken machen müssen...wohl kaum jemand, lieber Syrdal. Es schien wie für die Ewigkeit...aber der Schein trügt.

Das nun Kriegsgebiete und furchtbare Gebahren immer näher rücken, macht vielen Menschen Angst..., man fragt sich, ob uns der Krieg womöglich auch noch ereilen könnte.

Fast unvorstellbar für die Seele..., aber wir sehen ja tagtäglich, das sich Kriegsgebiete erweitern bzw. neue hinzu kommen.

Wo wird das alles noch hinführen...


Kristine

Syrdal

@werderanerin  


Wo wird das noch hinführen?

Das kann man sich an fünf Fingern abzählen. Und die Ziele der auf die geplanten  Tauruseinsätze folgenden Gegenschläge sind ja wohl auch schon längst fixiert. Mehr muss man dazu nicht sagen. Nur leider wollen scheinbar zu viele den großen Knall, befürchtet mit großer Sorge
Syrdal

doep56

Lieber Syrdal,
dein Text erinnert eindrücklich daran, wie grausam und zerstörerisch Kriege sind.
Er mahnt uns, vorsichtig mit Worten und Forderungen nach Gewalt umzugehen, besonders wenn man selbst nie die Schrecken eines Krieges erlebt hat.
Frieden ist ein kostbares Gut!!
Deinen Worten, die sicherlich auf Erfahrung beruhen, schließe ich mich absolut an.

Lieber Gruss, Doris Bild 1.jpeg

 

Syrdal

@doep56
 

Frieden ist ein kostbares Gut!

Dies allerdings, liebe Doris, wird mehr und mehr vergessen, wenn man nur bedenkt, wo es in der Welt überall Kriege gibt... schreckliche Kriege!

Möge die weiße Taube den Frieden in die Welt bringen, hofft mit Grüßen
Syrdal 

Christine62laechel


Lieber Syrdal, du musstest vieles davon miterleben, und das auch noch als Kind; darüber konnte ich hier mehrmals von dir lesen. Grausam, dass so etwas möglich war, und es immer noch ist, leider. Ich war bislang davor geschont, wer weiß aber, was die Zukunft alles noch bringen kann. Daran denke ich aber nicht; wie die Inuit, nenne ich nicht mal in Gedanken die größte Gefahr, die auch mich mal betreffen könnte. Solange nur möglich, bleibe ich gerne unrealistisch, also: optimistisch. Traurig und verzeifelt musste ich schon oft in meinem Leben sein; möge mich nie wieder etwas in so einen Zustand bringen.

Und vor allem in der Vorweihnachtszeit, Zeit der Hoffnung, der Liebe, des Glaubens, möchte ich alle Sorgen vergessen können, und das wünsche ich auch dir.

Mit Grüßen
Christine

Syrdal

@Christine62laechel

Wer, liebe Christine, möchte nicht "vor allem in der Vorweihnachtszeit, Zeit der Hoffnung, der Liebe, des Glaubens alle Sorgen vergessen können"? Doch genau in dem Wort "können" liegt die realistische Wahrheit, denn in der ganzen Welt "brennt" es lichterloh und nicht wenige blasen mit aller Kraft die das Feuer anfachenden Winde mehr und mehr an. Statt die Glut zu löschen, ihr keine neue Nahrung zu geben und sie zu ersticken, sollen in Kürze noch schlimmere und weitertragende Waffen zum Einsatz gelangen. Und diese, die Krieg somit auch noch unterstützen und verstärken, werden von vielen Menschen auch bei uns noch immer gewählt... No comment!

...dafür aber noch immer optimistische Grüße
Syrdal  


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