Hunderettung aus dem Rhein!
Der Angriff der Schwäne
Eines Tages fuhr ich mit meinem Partner, meinem 14-jährigem Sohn und meinem Hund, einem Jagdterrier namens Brandy an den Rhein. Wir wollten einen schönen Spaziergang am Ufer entlang machen. Ich stellte das Auto auf einem Parkplatz direkt am Fluß ab. Der Parkplatz war zum Fluß hin mit einem kleinen Mäuerchen, vielleicht 50 cm hoch, abgegrenzt. Was ich da noch nicht wusste, war, dass es hinter dem Mäuerchen ca. 3 bis 4 Meter in die Tiefe ging und dort direkt der Rhein an die Mauer stieß.
Wir stiegen alle fröhlich aus dem Auto aus, das Wetter war schön und wir freuten uns auf ein
paar schöne Stunden.
Ich machte die Heckklappe auf, um Brandy aus dem Auto zu lassen. Und dann passierte es!
Der kleine Hund sprang mit einem Satz aus dem Auto und rannte sofort los. In rasantem Tempo über den Parkplatz direkt auf das Mäuerchen zu. Und dann mit einem Sprung über die Mauer.
Man hörte zwei Sekunden nichts und dann ein lautes "Platsch" und dann schrie mein Hund. Ja, ich muss sagen, er schrie ganz fürchterlich. Ich hatte bis dahin und habe auch bis heute nie wieder so panisch ein Tier schreien gehört.
Voller Angst rannten wir zur Mauer und schauten darüber hinweg. Auch mein Hund muss wohl gedacht haben, hinter der Mauer geht der Parkplatz weiter. Jetzt strampelte er wie wild im Wasser rum, kratzte andauernd mit den Vorderpfoten an der Mauer und schrie Gottserbärmlich. Brandy war knapp ein Jahr alt und bis dahin noch nie im Wasser gewesen. Was für ein Schreck für den kleinen Kerl.
Jetzt war es wichtig ihn schnell da heraus zu bekommen. Denn die Schwäne, die ein ganzes Stück entfernt schwammen, wurden durch das Schreien aufmerksam und kamen langsam in unsere Richtung.
Ich lief ein paar Meter an der Mauer entlang, dort war die Mauer zu Ende und es kam eine Böschung auf der man bis zum Wasser gehen konnte. Dort lief ich hin, stand dann seitlich etwa
4 bis 5 Meter von meinem Hund entfernt und rief und lockte ihn mit Leckerchen und allem was mir zur Verfügung stand. - Keine Reaktion. - Nur schreien und an der Mauer kratzen konnte er. Er war voll in Panik und reagierte auf gar nichts. Und die Schwäne kamen mit aufgestellten Flügeln immer
näher.
In der Zwischenzeit hatte mein Partner oben auf dem Parkplatz das Abschleppseil aus dem Auto geholt und rief mir zu, dass er meinen Sohn an der Mauer abseilen wolle, dann könne der den Hund greifen und wir die beiden hochziehen. Das war unsere letzte Möglichkeit. Gesagt, getan, mein Sohn wickelte sich das Seil um die linke Hand und mein Partner ließ in vorsichtig und langsam an der Mauer herunter. Er griff nach dem Halsband, bekam es auch zu fassen und dann haben wir zu zweit schnell die zwei hochgezogen. Es war aber auch höchste Zeit, die Schwäne waren schon ganz nah und fauchten.
Oben angekommen, hatte mein Sohn blaue Striemen am Handgelenk, mein Hund hat sich einmal
geschüttelt und freute sich wohl wieder bei uns zu sein. Sonst merkte man ihm kaum etwas von
diesem Schock an. Erst später merkte ich, dass das doch ein einschneidendes Erlebnis in seinem Hundeleben war. Er brauchte sechs Jahre, bis er mal wieder ins Wasser ging.
Ich werde dieses Erlebnis nie vergessen.
Nachtigall14
Eines Tages fuhr ich mit meinem Partner, meinem 14-jährigem Sohn und meinem Hund, einem Jagdterrier namens Brandy an den Rhein. Wir wollten einen schönen Spaziergang am Ufer entlang machen. Ich stellte das Auto auf einem Parkplatz direkt am Fluß ab. Der Parkplatz war zum Fluß hin mit einem kleinen Mäuerchen, vielleicht 50 cm hoch, abgegrenzt. Was ich da noch nicht wusste, war, dass es hinter dem Mäuerchen ca. 3 bis 4 Meter in die Tiefe ging und dort direkt der Rhein an die Mauer stieß.
Wir stiegen alle fröhlich aus dem Auto aus, das Wetter war schön und wir freuten uns auf ein
paar schöne Stunden.
Ich machte die Heckklappe auf, um Brandy aus dem Auto zu lassen. Und dann passierte es!
Der kleine Hund sprang mit einem Satz aus dem Auto und rannte sofort los. In rasantem Tempo über den Parkplatz direkt auf das Mäuerchen zu. Und dann mit einem Sprung über die Mauer.
Man hörte zwei Sekunden nichts und dann ein lautes "Platsch" und dann schrie mein Hund. Ja, ich muss sagen, er schrie ganz fürchterlich. Ich hatte bis dahin und habe auch bis heute nie wieder so panisch ein Tier schreien gehört.
Voller Angst rannten wir zur Mauer und schauten darüber hinweg. Auch mein Hund muss wohl gedacht haben, hinter der Mauer geht der Parkplatz weiter. Jetzt strampelte er wie wild im Wasser rum, kratzte andauernd mit den Vorderpfoten an der Mauer und schrie Gottserbärmlich. Brandy war knapp ein Jahr alt und bis dahin noch nie im Wasser gewesen. Was für ein Schreck für den kleinen Kerl.
Jetzt war es wichtig ihn schnell da heraus zu bekommen. Denn die Schwäne, die ein ganzes Stück entfernt schwammen, wurden durch das Schreien aufmerksam und kamen langsam in unsere Richtung.
Ich lief ein paar Meter an der Mauer entlang, dort war die Mauer zu Ende und es kam eine Böschung auf der man bis zum Wasser gehen konnte. Dort lief ich hin, stand dann seitlich etwa
4 bis 5 Meter von meinem Hund entfernt und rief und lockte ihn mit Leckerchen und allem was mir zur Verfügung stand. - Keine Reaktion. - Nur schreien und an der Mauer kratzen konnte er. Er war voll in Panik und reagierte auf gar nichts. Und die Schwäne kamen mit aufgestellten Flügeln immer
näher.
In der Zwischenzeit hatte mein Partner oben auf dem Parkplatz das Abschleppseil aus dem Auto geholt und rief mir zu, dass er meinen Sohn an der Mauer abseilen wolle, dann könne der den Hund greifen und wir die beiden hochziehen. Das war unsere letzte Möglichkeit. Gesagt, getan, mein Sohn wickelte sich das Seil um die linke Hand und mein Partner ließ in vorsichtig und langsam an der Mauer herunter. Er griff nach dem Halsband, bekam es auch zu fassen und dann haben wir zu zweit schnell die zwei hochgezogen. Es war aber auch höchste Zeit, die Schwäne waren schon ganz nah und fauchten.
Oben angekommen, hatte mein Sohn blaue Striemen am Handgelenk, mein Hund hat sich einmal
geschüttelt und freute sich wohl wieder bei uns zu sein. Sonst merkte man ihm kaum etwas von
diesem Schock an. Erst später merkte ich, dass das doch ein einschneidendes Erlebnis in seinem Hundeleben war. Er brauchte sechs Jahre, bis er mal wieder ins Wasser ging.
Ich werde dieses Erlebnis nie vergessen.
Nachtigall14
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