Fenster und Türen
Wozu die Fenster etwa dienen?
Damit man fest sie kann zumachen,
oder um hängen die Gardinen?
- Auch um die Nachbarn anzulachen.
Wozu die Türen in den Häusern?
Damit der Wind kann kalt rein wehen?
Im Herbst zu lassen rein die Mäuse?
- Auch in die Stadt mal auszugehen.
Auf Fensterbank paar Blumentöpfe,
Fußmatte lädt da ein: Willkommen!
Davon ja Freude kann man schöpfen,
wenn drin, zurück oder gekommen.
(Titelbild aus dem Internet)
Kommentare (12)
@Rosi65
Eine interessante Geschichte, liebe Rosi. Ja, so eine Wohnung ohne Fenster könnte ich mir eventuell nur vorstellen, wenn in einer ganz heißen Gegend, und unter Felsen. Ein kleines Fensterchen müsste es aber doch irgendwo geben, sonst würde die Luft einfach drin stehen; nicht angenehm. :) Ja, es leben die Fenster, und die Türen auch.
Mit lieben Grüßen
Christine
Gewinn
Alles was der Mensch geschaffen
hat zu Zeiten seinen Sinn,
Fenster, Türen aufzumachen
ist nicht selten ein Gewinn,
andrerseits sie fest zu schließen,
kann hingegen wichtig sein,
damit niemand kann verdrießen
den Frieden im trauten Heim.
..so also haben Fenster und Türen ihre Funktion, je nachdem mal auf, mal zu… einladend oder schützend... ganz nach Bedarf und Situation.
Du hast es sehr schön beschrieben in deinem Gedicht.
Einen Sonntag mit einladend weit geöffneten Fenstern und Türen wünscht dir
Syrdal
@Syrdal
Mit schönen Worten hast du meine Gedanken weitergeführt. Ja, auch Fenster und Türen machen einen Sinn, was wäre ein Haus ohne sie. Genauso wichtig kann wirklich sowohl das einladende Aufmachen, als auch das schützende Zumachen sein. Mal auf also in den schönen Sonntag.
Mit Grüßen
Christine
Eingangstür...gleich werde ich meinen Besuch einlassen,sie beschützt,schützt und bewahrt mein zu Hause Ohne sie kaum vorstellbar.
Und durch meine Fenster kommt Helligkeit und heute Sonnenschein.
Und die Gardinen warten auf die Frühlingswäsche.
Täglich gehe ich durch meine Türen,öffne und schließe sie.Schaue durch Fenster Kommt die Post,oder sehe nach dem Wetter....und auch sie warten auf das Frühlingsputzen.
Aber nicht heute,denn Besuch kommt durch die Eingangstür.Wir werden Kaffee trinken, durch die Fenster schauen, uns am sonnigen Wetter erfreuen.
Dir,liebe Christine, sage ich danke und sende einen herzlichen Gruß
von Iverson
@iverson
Liebe Iverson, wie schön und poetisch hast Du Deinen Tag mit Fenstern und mit Deiner Eingangstür beschrieben. Wenn mal so ein netter Besuch, da wird die herkömmliche Tür später die schönsten Erinnerungen hervorrufen. Und die Fenster auf die bekannte Gasse oder auf den Hof sind wie Bilder, die sich mit den Tages- und Jahreszeiten ändern.
Ich hoffe, dass Du auch heute all das genossen konntest.
Mit lieben Grüßen
Christine
Liebe Christine, sieh...auch das kannst Du mit Fenstern und Türen machen: ÖFFNEN...
lacht mit winkendem Gruß
Renate
@ladybird
Genau, liebe Renate. :) Und ich meinte das gerne auch im Sinne: selber offen werden, manchmal (nicht unbedingt oft) sogar sein Herz aufmachen, die Grenzen für andere Menschen aufmachen, die ja nicht als ganz fremd vorkommen müssen, und so weiter. Und heute, bei so schönem Wetter hier, habe ich vorher meine Fenster für die warmen Sonnenstrahle aufgemacht, und bald mache ich meine Eingangstür auf, um zum Supermarkt zu laufen. Dann ebenso gerne - zurück. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Ganz besonders schön finde ich diese kleinen Häuser, mit den niedlichen Fenstern, die man häufig an der Küste,
z.B. auf dem Darß sehen kann. Ob da "Zwerge" wohnen....😉, liebe Christine
Kristine
@werderanerin
Sehr schön, liebe Kristine. Und natürlich leben da Zwerge - wir also, im Vergleich mit irgendwelchen Riesen. :)
Mit Grüßen
Christine
Liebe Christine,
danke für Dein schönes Gedicht.
Ich nutze meine Garagentüre im Moment aber, um die Mäuse in der Lebendfalle nach draußen zu bringen, nicht einzulassen.
Margit
@margit
Ja, liebe Margit, jetzt wird auch Zeit dafür, dass sich die Mäuse irgendein Familienleben im Freien organisieren. Doch wenn der Herbst wieder kommt, werden sie wahrscheinlich auf ein Spältchen in Deiner Garagentür hoffen... :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Liebe Christine,
dazu fällt mir ein Buch über eine Pilgerreise ein.
Der Protagonist hatte in einem überfüllten Ort nur noch eine Absteige als Übernachtungsort gefunden. Was für ein Pechvogel, denn es war nur eine kleine Kammer ohne Fenster!
Er bekam Platzangst und lief deshalb die halbe Nacht draußen herum.
Als er dann doch total übermüdet in seine Kammer zurückkehrte, hatte der Raum aber immer noch kein Fenster, wie er leider feststellen musste.
Natürlich habe ich mich beim Lesen, allein bei dieser Vorstellung, über diese Textstelle sehr amüsiert.
Doch würden sämtliche Fenster in der Wohnung fehlen, dann käme sie wohl eher einer Steinzeithöhle gleich, in der man nur „hausen“ kann. Also freuen wir uns weiterhin über die Existenz unserer schönen Fenster.😊
Herzliche Grüße
Rosi65