Es ist unglaublich


Ich wurde am 13.08.2013 auf offener Straße wieder beklaut.
Innerhalb von zwei Monaten, das ist doch unglaublich.


Es war in einer Durchgangspassage zum Einkaufszentrum als mich ein junges Mädchen mit einer kleinen Plakat aufforderte für Taubstumme Kinder zu spenden die Hilfe brauchen.
Bei ihr stand eine ältere Frau mit demselben Plakat. Ich hatte wenig Zeit, aber ich unterschrieb die Aktion und holte aus meiner Geldbörse 3 Euro Die ältere Frau umarmte mich und ich dachte mir sie bedankt sich so. Als ich aufschaute sah ich in ihrer geballten Hand ein Zipfel rot .Vorher war ich bei meiner Postbank und holte mir Geld. Unter anderen bekam ich 10 Zehneuroscheine die ich in meine Geldbörse steckte. Wie ein Blitz sah ich die andere Frau die ich in meiner Wohnung am 22.06.2013 antraf. /Mein Blog Eine unverschämte Dreistigkeit/ sie hatte auch solche geballte Faust.
Sofort geben sie mir mein Geld, sagte ich laut. Sie hielt weiter die Faust geballt, aber zum Glück kam aus dem Friseurladen eine Angestellte und ich ruf zu ihr „Rufen sie die Polizei“ So lies die Frau das Geld und sie und das Mädchen sind schnell weggelaufen.
Es ist unglaublich, dass ich nichts gespürt habe wie sie das Geld aus der Geldbörse genommen hatte.
Die hundert Euro habe ich gerettet, aber wieder wurde ich mit einen dreisten Diebstall konfrontiert.
Ich konnte mich nicht beruhigen es war für mich persönlich sehr traurig, dass man ältere Menschen auf so einer Weise hintergehen kann. Der junge Polizist , der nach den Anruf von der Friseurin antraf sagte naher „– ja Mitleid darf man nicht haben, denn es gibt halt solche Menschen die es schamlos ausnutzen.“

Wie gerne würde ich wenn ich die Mittel dazu hätte taubstummen Kindern gerne helfen.

Ich bin nach den zwei Erlebnissen aufgerüttelt worden. Es ist leider eine traurige Lehre für mich geworden, denn mein Glaube an das Gute hat einen Riss bekommen.

Ich schreibe es für ST, weil viele ältere Menschen gewarnt werden sollten, wenn sie in eine solche Situation geraten.

Tilli

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Kommentare (14)

floravonbistram natürlich macht es traurig, man sollte auch wütend werden. Ich winke nur ab, wenn sich mir Jemand bettelnd nähern will. Gerade die Nähe ist gefährlich, weil die immer mit mehreren arbeiten.
Ich wünsche Dir, dass Du dennoch weiter an das Gute glaubst.
Ganz herzliche Grüße von Deiner Flo
tilli Es haben schon viele Menschen solche Ereignisse erleben müssen. Das prägt uns und manchmal wird man kälter und Mitleid verdrängt man. Es tut mir trotzdem weh, ich will nicht kalt werden .

Ich grüße Euch mit tiefer Dankbarkeit für Eure Worte
Tilli
tilli Immer wieder treffen wir Menschen die Hilfe brauchen.
Es wäre Unrecht würden wir die Augen verschließen und nicht helfen. Aber ich weiß jetzt, dass ich aufpassen muss und meine Börse auf der Straße bleibt zu.

Ich grüße dich herzlich
Tilli
finchen Mitleid verschenkt und etwas Gutes tuen will. Und solche Menschen wegschicken muß, die vielleicht wirklich aus Not betteln müssen. Ich bin auch sehr mißtrauisch geworden und greife nicht mehr in die Tasche.
So schwer es manchmal fällt - meine Taschen bleiben zu.
Es ist so traurig, daß es so etwas noch gibt.
Bleibe stark und laß Dich vom Mitleid nicht übermannen.
Mit lieben Grüßen
Dein Moni-Finchen
Gillian Nachdem mein Mann vor zwei Jahren darauf hereingefallen ist (man darf ihn gar nicht mehr daran erinnern! ), lehnen wir jede Art von Wechselwünschen auf der Straße ab.
Eigentlich ist das Geschick der Diebe zu bewundern, denn mein Mann merkte den Diebstahl erst, als wir in einer Gaststätte bezahlen wollten und die Geldbörse nur noch Pimperlinge enthielt. Erst dann erinnerte er sich daran, dass er kurz zuvor an einer Tankstelle einem jungen Mann Geld gewechselt hatte. Das war uns eine Lehre!
Durch derartige Dreistigkeiten wird man misstrauischer und "herzloser" bei mitleiderregenden Betteleien.
Gruß an alle - und weiterhin "Augen auf"!
G.
KarinIlona Und nicht nur "auf Betteln nicht reagieren", auch nicht auf "Geldwechselwünsche"!
Heute las ich in der Zeitung, ein 69jähriger Mann wollte auf Bitten eines (südländisch aussehenden) Mannes ein 2-Euro-Stück wechseln, dabei wurden ihm 150 Euro gestohlen.
KarinIlona
barbarakary Auch mein Rat ist, weder auf der Straße noch an der Haustür auf irgendwelche Betteleien zu reagieren. Wenn an der Haustür für irgendeinen Verein oder so gebettelt wird, sage ich, wenn ich spenden will, dann überweise ich. Allerdings da auch nur an bekannte Organisationen...
Mitfühlend wie man eigentlich ist, tut es zwar weh, ablehnend zu sein, aber es ist auf jeden Fall sicherer!

Trotzdem danke, dass Du diesen Fall geschildert hast, liebe Tilli, man ist nun gewarnt!

LG barbarakary
ehemaliges Mitglied Das wird npoch schlimmer werden. Es sind ja noch nicht längst alle da, die deswegen hierher kommen.
Spenden kann man an vielen Stellen, dreiste Bettler soll man aussen vorlassen. In der Innenstadt der Großstädte gibt es schon ganze Gruppem, die tagsüber die Plätze tauschen. Geschickt gemacht. Sie werden allerdings selbst von den Schleppern abkassiert.
kleiber diese Menschen werden immer dreister.
Dich hat es nun schon zweimal getroffen.

Liebe Tilli erhole dich von dem Schrecken.
Ich wünsche dir und Bruno noch erholsame Tage

Herzlich Margit
tilli Warum es solche Leute gibt. Die Frage stelle ich mir öfters.
Freilich, bin ich verwirrt, denn ich es ist nicht einfach am einen Leid vorbeizugehen ohne zu helfen.

Danke und grüße Tilli
omasigi Liebe Tilli,
sprach die Wahrheit so traurig es ist, dass man Mitleid nicht zeigen darf.
Es ist schwer einfach weiter zu gehen, wenn man um Hilfe angesprochen wird.
Das ist aber wirklich der einzige Weg.
Liebe Tilli, ich wuensche Dir die noetige Kraft dieses Erlebnis zu verarbeiten.
Fuer Dich und Gerd ein gruessle
von Deiner Freundin
Sigrid
tilli Ja, Finchen, habe ich schon geschrieben, dass sie mich mit ihrer Geschichte den Mut gegeben hat, auch meine Begegnung einzusetzen.
Heute hat Bruno mir ein nachgestelltes Foto gemacht, wie es ausgesehen hat. Ich bin so froh, dass ich es bemerkt habe und so diesen Diebstahl verhindern konnte.

Danke für Eure Kommentare, denn ich habe wieder den Mut bekommen und meine zwei Reisen von Juni und mit der Aidasol
für ST zu schreiben.

Viele Grüße Tilli
ladybird es verschlägt wirklich die Sprache...da ich Dich, liebe Tilli persönlich kenne, weiß ich wie groß Dein Schreck ist und wie viel größer eigentlich Deine Zweifel und der Glaube an das Gute erschüttert ist.
Beim Gutes-tun wird man bestraft !!!Man kann es nicht fassen, ging es unserem Finchen nicht ähnlich?
Du und Finchen habt trotzdem richtig reagiert,das ist großartig
Es ist sehr traurig, daß man nicht mehr unbeschwert sondern nur noch unsicher und ständig auf der Obacht um sein kleines Hab+Gut sein muß.
Du hast aber gut daran getan, diesen Artikel als WARNUNG hier zu schreiben,
bitte sei schön vorsichtig und erhole Dich von den beiden
sehr dreisten Untaten,
herzlichst Deine Renate
ehemaliges Mitglied dass Du Deine Erlebnisse uns allen zur Kenntnis gibst! Solche dreisten Langfinger fürchte ich auch, aber Gott sei Dank ist es mir noch nicht passiert. Und ich hoffe, dass es auch niemals Jemand versucht, mir meine Einkaufstasche zu entreißen. Vorsichtshalber hab ich die Geldbörse immer in einer Innentasche am Körper ...

Vorsichtigen Gruß sendet Uschi

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