die verschickten Pferdeäppel............im Paket

Eine Freundin, eine ganz liebe und nette, die von meiner Reise zu meiner Schwester wußte, erzählte mir, daß sie Pferdeäppel für den Garten gebrauchen könnte.
Ist doch kein Problem - ich schicke dir welche - und du bist glücklich!
Ich überlegte schon im Flieger, wie ich die Dinger verpacken könnte, damit der Geruch nicht nach außen dringt.
Ach, viel Plastik drum und Speckpapier, es wird schon durchhalten bis sie bei der Empfängerin sind.
Und dann kam alles viel anders.............
Ich war mit meiner Schwester in Tecklenburg in der Freilichtbühne und hörten und sahen uns eine Akkustikgruppe an, doch vorher wanderten wir durch diesen wunderhübschen Ort, kauften noch bunte Steine für die Terrassenritzen und schauten in manch Schaufenster rein. Wir saßen draußen vor einem Restaurant und Phillip, der Hund wurde unruhig und ich sagte, ach bleib sitzen, ich laufe eine Runde mit ihm. Bestell Du nur schon.
Phippi ging seinen Weg und ich ging mit. Und an der Ecke, genau gegenüber der großen Kirche am Kirchplatz, hob Phippi sein Bein und ich schaute in einen Andenkenladen rein.
Ich pfiff ein angedeutetes Liedchen vor mich hin - nur nicht auffallen, weil sich der Hund schlecht benimmt.
Phippi zog an der Leine - aha - er war fertig und genau in diesem Moment sah ich sie.
Die Pferdeäppel aus Tecklenburg in einem Bügel-Glas.
Phippi stop, da muß ich rein-----------
Herrlich waren sie anzuschauen, schön prachtvoll, dennoch kleiner und es war eine sehr große Praline, aber täuschend echt nachgemacht.
Es war zwar nicht für den Garten bestimmt, aber die Idee fand ich genial.
Bei meiner Schwester angekommen - wo bleibt ihr denn so lange - ich zeigte nur auf das Glas und erzählte ihr die Vorgeschichte und so saßen wir da und lachten und erfreuten uns daran, wie manche Dinge so schön aus dem Ruder laufen konnten.
Meine Schwester wurde zu Hause ganz emsig, suchte nach einem passenden Kartönchen, ich packte ein und sie nahm das Päckchen und brachte es zur Post.
So ganz verschmitzt saßen wir in den nächsten Tagen da und fragten uns, ob die Äppel denn schon angekommen sind?
Naja, die Antwort konnte mich nur bei mir zu Hause erreichen und wir mußten warten, aber es verging kein Tag, an dem wir nicht an die Äppel dachten. Selbst beim Stall ausmisten, grinsten wir über's ganze Gesicht.
Und von Süd nach Nord hörte ich ein lachendes Wiehern..........

Euer Moni-Finchen