Die Schwarzwaldbahn
Ich weiß nicht, wie ich drauf kam, heute Morgen im Internet nach der Schwarzwaldbahn zu suchen. Vielleicht hatte mich in der Nacht ein Traum in die Vergangenheit zurück-ge‘beamt‘.
1957 habe ich in Baden-Baden geheiratet. Kurz darauf haben wir das Hochzeitsgeschenk, ein sehr hübsches Service, in einer Holzkiste verstaut und per Express nach Villingen im Schwarzwald verschickt. Dann sind wir mit dem Zug von Baden-Oos nach Villingen abgefahren, unserem neuen Standort, wo meine Frau bei SABA und ich bei Kienzle-Apparate Arbeit gefunden hatten. Das Service hat den Transport nicht durchgestanden – ich hatte eine Schüssel nicht genügend ausgepolstert, und die hat einen Rundumschlag vollführt.
In Offenburg mussten wir umsteigen. Mit der E-Lok waren wir angekommen, mit Dampf ging es weiter. Ja, ja, damals war die Elektrifizierung der Strecke Offenburg-Villingen-Konstanz noch nicht so weit, man kämpfte noch um finanzielle Beteiligungen, denn man bevorzugte zu der Zeit mehr den Transport auf der Straße als per Bahn.
Hast du schon einmal etwas von der Badischen Schwarzwaldbahn gehört oder gar gesehen? Ein verdammt spannendes Stück Bahn. Ich bin ja nun ein Bahn-Fan durch und durch, gehöre aber nicht gerade zu den „Nietenzählern“. Aber du solltest da mal rauf fahren von Offenburg über Gengenbach, Hausach, Hornberg, Triberg, St.Georgen und mindestens bis Villingen. Nimm Bleistift und Papier mit, damit du die durchfahrenen Tunnel registrieren kannst. Es ist spannend.
Am Anfang lässt sich das friedlich an, noch mäßige Steigung. Aber dann: … ich bitte dich hole dir über dieses Link
die Story heran.
Wir sind also nach Villingen gezogen, erst möbliert später in ein Appartement. Zu der Zeit schleppten Dampfrösser die Züge hinauf. Bei manchem Güterzug oder auch bei langen Ferienzügen kam hinten eine Schiebelok dran, die bis hinter den Sommerau-Tunnel mitschuftete. Man spürte bis in die Personenwagen das Schlagen der Räder – durch die Pleuelstangen beim Herauspressen des Kolbens aus dem Zylinder verursacht.
Als ich von Villingen aus zur Bundeswehr überwechselte, fuhr ich ja bis zum Nachziehen der Familie nach Bayern des Öfteren die Strecke auch von Offenburg hoch. So erlebte ich, wie eine ganz tolle Diesel-Lok die Dampf-Loks ablöste: die V200 (DB). Ein ganz tolles Zugpferd.
Da gibt es noch eine andere Strecke durch den Schwarzwald. Die fängt in Freiburg im Breisgau an, führt durch das Höllental und und trifft mit der Schwarzwaldbahn in Donaueschingen zusammen. Sie begleitet die Schwarzwaldbahn bis Immendingen und ging dann weiter durch das Donautal bis nach Ulm oder über Buchloe nach München.
Ich stieg, als ich noch in der Technischen Schule in Kaufbeuren war, bei den Familienheimfahrten stets in Radolfzell um, fuhr dann am „See“ (Bodensee) entlang und dann von Lindau hinauf über Immenstadt nach Kaufbeuren.
Als ich zum Lehrgang in Köln war, kam ich dann mit dem Nachtzug von Offenburg nach Villingen.
Und als ich im Lechfeld gelandet war, stieg ich zumeist in Buchloe um und erreicht so Donaueschingen.
Es wurde immer spät, bis ich Villingen erreichte.
Als wir Villingen für immer verließen, begleiteten uns unsere zwei „Schwarzwald-Mädel“, sie waren in Villingen zur Welt gekommen. Wir zogen um nach Bayern, südlich von Augsburg hielten wir es elf Jahre aus. Die Schwarzwaldbahn ist längst elektrifiziert.
Später bin ich mit dem Auto des Öfteren die Bergstrecke hinauf und die Donau hinunter gefahren. Mich reizt es, mit Spatz die Fahrt mit der Bahn noch einmal zu machen, vielleicht im Herbst:
Das ist mit der Bahn machbar! Spatz darf ja umsonst reisen.
1957 habe ich in Baden-Baden geheiratet. Kurz darauf haben wir das Hochzeitsgeschenk, ein sehr hübsches Service, in einer Holzkiste verstaut und per Express nach Villingen im Schwarzwald verschickt. Dann sind wir mit dem Zug von Baden-Oos nach Villingen abgefahren, unserem neuen Standort, wo meine Frau bei SABA und ich bei Kienzle-Apparate Arbeit gefunden hatten. Das Service hat den Transport nicht durchgestanden – ich hatte eine Schüssel nicht genügend ausgepolstert, und die hat einen Rundumschlag vollführt.
In Offenburg mussten wir umsteigen. Mit der E-Lok waren wir angekommen, mit Dampf ging es weiter. Ja, ja, damals war die Elektrifizierung der Strecke Offenburg-Villingen-Konstanz noch nicht so weit, man kämpfte noch um finanzielle Beteiligungen, denn man bevorzugte zu der Zeit mehr den Transport auf der Straße als per Bahn.
Hast du schon einmal etwas von der Badischen Schwarzwaldbahn gehört oder gar gesehen? Ein verdammt spannendes Stück Bahn. Ich bin ja nun ein Bahn-Fan durch und durch, gehöre aber nicht gerade zu den „Nietenzählern“. Aber du solltest da mal rauf fahren von Offenburg über Gengenbach, Hausach, Hornberg, Triberg, St.Georgen und mindestens bis Villingen. Nimm Bleistift und Papier mit, damit du die durchfahrenen Tunnel registrieren kannst. Es ist spannend.
Am Anfang lässt sich das friedlich an, noch mäßige Steigung. Aber dann: … ich bitte dich hole dir über dieses Link
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzwaldbahn_(Baden)
die Story heran.
Wir sind also nach Villingen gezogen, erst möbliert später in ein Appartement. Zu der Zeit schleppten Dampfrösser die Züge hinauf. Bei manchem Güterzug oder auch bei langen Ferienzügen kam hinten eine Schiebelok dran, die bis hinter den Sommerau-Tunnel mitschuftete. Man spürte bis in die Personenwagen das Schlagen der Räder – durch die Pleuelstangen beim Herauspressen des Kolbens aus dem Zylinder verursacht.
Als ich von Villingen aus zur Bundeswehr überwechselte, fuhr ich ja bis zum Nachziehen der Familie nach Bayern des Öfteren die Strecke auch von Offenburg hoch. So erlebte ich, wie eine ganz tolle Diesel-Lok die Dampf-Loks ablöste: die V200 (DB). Ein ganz tolles Zugpferd.
Da gibt es noch eine andere Strecke durch den Schwarzwald. Die fängt in Freiburg im Breisgau an, führt durch das Höllental und und trifft mit der Schwarzwaldbahn in Donaueschingen zusammen. Sie begleitet die Schwarzwaldbahn bis Immendingen und ging dann weiter durch das Donautal bis nach Ulm oder über Buchloe nach München.
Ich stieg, als ich noch in der Technischen Schule in Kaufbeuren war, bei den Familienheimfahrten stets in Radolfzell um, fuhr dann am „See“ (Bodensee) entlang und dann von Lindau hinauf über Immenstadt nach Kaufbeuren.
Als ich zum Lehrgang in Köln war, kam ich dann mit dem Nachtzug von Offenburg nach Villingen.
Und als ich im Lechfeld gelandet war, stieg ich zumeist in Buchloe um und erreicht so Donaueschingen.
Es wurde immer spät, bis ich Villingen erreichte.
Als wir Villingen für immer verließen, begleiteten uns unsere zwei „Schwarzwald-Mädel“, sie waren in Villingen zur Welt gekommen. Wir zogen um nach Bayern, südlich von Augsburg hielten wir es elf Jahre aus. Die Schwarzwaldbahn ist längst elektrifiziert.
Später bin ich mit dem Auto des Öfteren die Bergstrecke hinauf und die Donau hinunter gefahren. Mich reizt es, mit Spatz die Fahrt mit der Bahn noch einmal zu machen, vielleicht im Herbst:
Von Freiburg nach Offenburg,
von Offenburg nach Villingen und Donaueschingen,
von Donaueschingen nach Titisee und Freiburg.
Das ist mit der Bahn machbar! Spatz darf ja umsonst reisen.
ortwin
Die Badische Schwarzwaldbahnhttps://www.triboox.de/manuskripte/die-schwarzwaldbahn/wJosLTu9wPfx/
ortwin