Woran glauben?



Seitdem man lange her geboren
musste sich leider vieles ändern:
Glaube an Christkind auch verloren,
wer würd‘ dem Niklaus Briefe senden…

Nicht nur zu Weihnacht möcht‘ man glauben
an gute Mächte, Engel, Zwergchen,
an Sieg der weißen Friedenstaube.
Wären sie alle nicht nur Märchen…

An wen, an was, um stärker werden,
in Ruh‘ das Leben noch genießen?
An Menschen, die ‘Nem nah auf Erden,
und an sich selbst. Nicht glauben. Wissen.





(Titelbild aus dem Internet)


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Kommentare (12)

protes

an sich selber glauben
liebe Christine
ist vielleicht das wichtigste von allem 
dann ist man auch in der lage
wenn man das will 
sich den glauben zu suchen den man evtl benötigt.
einen lieben gruß 
hade

Christine62laechel

@protes  

Da sagst du was, lieber Hade. Und das sollte man auch rechtzeitig erlernen: nicht zu früh, um nicht eingebildet und/oder leichtsinnig zu werden, und auch nicht zu spät, denn es wäre schade, fast ein ganzes Leben lang unglücklich und erbittert zu sein. Und wenn man an sich selber glaubt, kann man ohne ein Minderwertigkeitsgefühl annehmen, dass es höhere Mächte gibt.

Mit herzlichen Grüßen
Christine

Rosi65

Liebe Christine,

vielleicht glauben an die Hoffnung?
Das die vielen negativen Geschehnisse in unserer Welt, die uns zur Zeit überrollen, nicht noch schlimmer werden.

Was dann zur Folge sicher auch unsere eigenen Lebensumstände betreffen wird.

Einen schönen zweiten Advent

       wünscht Dir
         Rosi65

Christine62laechel

@Rosi65  

Das hast Du schön formuliert, liebe Rosi: an die Hoffnung glauben. Nicht sehr anspruchsvoll, und trotzdem beinhaltet das ALLES.
Mögen unsere Lebensumstände gut und schön bleiben.

Mit herzlichen Grüßen
Christine



Bez nazwy.jpg

Syrdal


Wer sinnend über sich und sein Leben, seinen Glaube oder seine grundlegenden Ansichten nachdenkt, wird bei aller Ehrlichkeit wohl bald erkennen:


Nein, das Leben ist nicht nur Genuss
an stets milden Sonnentagen,
mitunter ist es voller Verdruss
und bereitet Unbehagen,
dann will man sich bei Gott beschweren,
droht diesem zornig und mit Wut,
doch wisse und lass es gewähren,
denn was geschieht ist für dich gut!



...es kommt allerdings stets darauf an, alles Geschehen als hinweisendes Zeichen des Lebens zu begreifen und wichtige Lehre daraus zu ziehen und dann freilich konsequent zu beachten…
meint Syrdal
 

Christine62laechel

@Syrdal  

Wäre ich nicht so alt wie ich es bin, lieber Syrdal, und hätte ich nicht so ein kompliziertes oder gar komisches Leben hinter mir, würde ich dir wahrscheinlich nicht glauben wollen. Ich würde wahrscheinlich denken, dass du dich einfach irrst, phantasierst, oder so etwas. Doch ich würde eher zugeben: ja, es ist so. Egal was oder wer darüber entscheidet; nennen wir ihn Gott. Nicht so liebevoll, wie Ihn die Menschen sehen möchten, nicht so gerecht - oder können sie das nicht richtig wahrnehmen? Kein Wunder aber, wenn sie rebellieren, mal echt unglücklich. Viel leichter ist es demütig zu sein, wenn man gerade zufrieden ist; denn das bedeutet dann: möge es nur weiter so bleiben, ist gut...
Dass uns Gott auch mal kreativ sein lässt, daran möchte ich aber auch glauben können. Und dass Er so viel Verständnis hat für unsere menschlichen Schwächen, wie ein/e richtig psychologisch und pädagogisch zu ihrem Beruf vorbereitete Kinderbetreuer/in.

Mit Grüßen
Christine

reflex

ich bin sehr froh den Glauben an an Gott gefunden zu haben.
Denn wer  Glaubt ist  nicht allein
Auch wenn uns die Welt keinen Frieden schenkt , der  himmlische Frieden ist uns  sicher

einen gesegneten 2 Advent
wünscht  jochen

Christine62laechel

@reflex  

Es steht fest, dass Menschen, die glauben, gesunder und psychisch stärker sind. Der Glaube ist aber Glaube eben; das hat man, oder das hat man nicht. Kann man nur tun als ob? Sicher. Sollte es aber den Gott geben, und sollte Er allwissend sein, müsste Er sich da nicht schlecht amüsieren...

Mit friedlichen Grüßen
Christine

 

JuergenS

Zu diesem Thema wäre viel zu sagen, zum Beispiel, dass nach dem Weltkrieg viele den Glauben an christliche Werte wieder gesucht und sich daran gestärkt hatten.

Die Feiertage werden heutzutage gerne mitgenommen, aber das Schenksyndrom steht dabei auf der Pole-Position.

Christine62laechel

@JuergenS  

Ich glaube, es gibt in einer jeden Sprache so etwas wie: "Je größer Not, je näher Gott". Wenn schwer erfahren, wenn man mal verzweifelt werden musste, oder in Lebensgefahr gewesen, verliert man das komfortable Gefühl, über alles Kontrolle zu haben, und nur sich selbst alles zu verdanken. Und egal inwieweit religiös, erwischt man sich dann wahrscheinlich bei einem Seufz. Schön aber, wenn es mal wieder vorbei ist, und man kann sich selbst und der Umgebung irgendwie vertrauen. Meine Umgebung besteht hauptsächlich aus meinem Sohn (Foto). Hoffentlich bleiben wir  schon immer wichtig füreinander, auch wenn er mal einer Wichtigeren begegnet wird (eine Änderung wäre das dann, keine Enttäuschung).



speyer1.jpg

Agathe

Vieles wird ent - täuscht im Verlaufe eines Lebens. 
Das finde. ich wichtig und richtig und ist immer ein Gewinn. 

Enttäuschungen lassen nachdenken
sodass wir vielleicht den Glauben in uns selbst finden können. 
Das wünsche ich uns.

Liebe Grüsse zu dir, Agathe
 

Christine62laechel

@Agathe  

Und es müssen nicht immer Enttäuschungen sein, liebe Agathe, sondern - Änderungen. Einem Kind, das nun entdeckt, dass die Rolle des Christkindes die Eltern gespielt hatten, kann man das eklären: wir wollten dir ein wenig Magie schenken... Und es kann dann selber darüber entscheiden, ob es in seinem Leben ein/e harte/r Realist/in wird, oder sich selbst und seinen/ihren Mitmenschen immer wieder einen Tropfen Magie schenken wollen wird.

Mit herzlichen Grüßen
Christine


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