Der Winter kam - ich steh am Meer,
es fehlt heut ganz des Himmel Bläue
der Wind ruft mit dem Wolkenheer:
„Schau, wie ich Winterblumen streue!“

Schickt auch die Sonne keine Strahlen,
so liegt auf Allem sanftes Scheinen,
wenn Schneekristalle ohne Zahlen
sich mit den Wellen zart vereinen.

Weißzarte Flocken, welche Fülle,
fall‘n in die aufgewühlten Fluten,
und draußen in der Schemenhülle
hör ich die Nebelhörner tuten.

floravonbistram 2002

Wintergruß(floravonbistram)





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Kommentare (3)

Willy Ja, aber man muss Gefühl und innerlich in Bereitschaft sein, diese wunderbaren Dinge in sich aufzunehmen.

LG
Sweder
werderanerin am Meer kann sehr erholsam sein und durch die kühlen Winde und rauen Meeresbriesen wird die Lunge mal so richtig durchgepustet.
Vor allem kann man aber auch die leeren Strände für sich genießen und wandern, bis einen die Beine versagen...

Kristine
Roxanna ich liebe den Winter. Wie du diese Stimmung in deinem Gedicht beschreibst, sehe ich sie direkt vor meinem inneren Auge. Man kann der Winterstimmung viel abgewinnen und sich auf wesentliches besinnen. Dein Gedicht gefällt mir sehr.

Herzlichen Gruß
Roxanna

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