Warten
Immer wieder gibt es im Leben Phasen des Wartens, mal kurz, mal lang, mal sehr lang. Warten worauf? Da gibt es unzählige Gründe. Warten auf Veränderung, dass sich endlich etwas zum Guten wendet oder auch, dass etwas Belastendes zu Ende geht.

Manchmal kommt es auch vor, dass man es kaum erwarten kann, bis ein schönes Ereignis, das vielleicht lange geplant ist, eintrifft. Eine Reise, ein Fest, einen lieben Menschen zu treffen, den man lange nicht gesehen hat.

Es gibt auch das Warten im Wartezimmer eines Arztes, auf einen verspäteten Zug oder auf jemanden, der unpünktlich ist. Das fühlt sich ein wenig an wie gestohlene Lebenszeit.

Warten, worauf auch immer, erfordert oft viel Geduld.  Würde man zusammenrechnen können, wie viel Zeit im Leben man mit Warten verbracht hat, käme sicher einiges zusammen.

Anstatt zu warten, könnte man diese Zeit vielleicht mit etwas anderem füllen, das ablenkt, Freude macht oder was auch immer.

Geduld und Warten gehören zusammen.

 

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Kommentare (13)

pippa

Liebe Roxy,

du hast Recht, warten ist vertane Lebenszeit.

Banges Warten jedoch ist ein abscheuliches Gefühl.

Leider bin ich dem zZt ausgesetzt, denn ich warte auf meine 4. Op, vor der ich reichlich Angst habe.

Ich freue mich aber, dass ich mal wieder etwas von die lesen konnte.

Liebe Grüße von Heidi

Roxanna

@pippa  

Ich freue mich auch, liebe Heidi von dir zu lesen. Es tut mir sehr leid für dich, dass du so geplagt bist und noch ein 4. Mal operiert werden musst. Von Herzen wünsche ich dir alles Gute und, dass die OP erfolgreich verläuft. Ich kann nachfühlen, dass so eine Wartezeit viel Nerven kostet und belastet.

Herzliche Grüße und noch einmal alles Gute für dich wünscht

Brigitte

Roxanna

Herzlichen Dank, liebe Boeuf - Peter für das geschenkte le und lieben Gruß von

Brigitte

Roxanna

@Roxanna  

Hier muss dringend ein r nachgeliefert werden 😉. Ich hoffe, lieber Peter, du schaust noch einmal vorbei und kannst mir das nachsehen.

Lieben Gruß
Brigitte

Globetrotter

Liebe Brigitte,
wenn ich eins in meinem Leben lernen musste, war es das Warten. Das Warten, das ich mir selbst auferlegte, weil ich immer dachte oder besser hoffte es müsste doch so oder so passieren.... Aber es passierte nicht. Irgendwann Anfang/Mitte 20 habe ich dann entschieden, es ist genug!!! Ich nahm mein Leben selbst in die Hand und wurde aktiv. 
Heute bin ich immer vorbereitet, wenn es zum Arzt, Bahnhof  etc etc geht, habe ich immer ein Buch dabei, oder etwas anderes womit ich die Wartezeit ausfüllen kann. Wenn ich denn will.
Manchmal sitze ich auch einfach nur so da und schaue mir die Menschen an, höre ihren Telefonaten (ungewollt) zu und beobachte stumm. Das ist für mich aber dann keine verlorene Zeit sondern ich geniesse sie
Liebe Grüsse
Gisela

Roxanna

@Globetrotter  

Herzlichen Dank, liebe Gisela für deinen Kommentar. Es ist immer gut, im Leben überhaupt auf alle möglichen Eventualitäten vorbereitet zu sein, wenn man die Möglichkeit hat. Manchmal überrascht uns das Leben aber auch im Guten oder im Schweren und es geschehen völlig unerwartete Dinge, die man so nie erwartet hätte. Große Freude sind die schönen Überraschungen, ist es aber etwas Schweres,  muss man einen Weg finden damit umzugehen.
 
Ich stimme dir zu, man muss im Leben lernen, warten zu können und immer wieder mit der Ungewissheit, was am Ende „wartet“. Mir kommt da gerade so eine Kindheitserinnerung in den Sinn 😊. Es gab früher eine Sendung „Warten auf’s Christkind“. So sollte den Kindern, die es kaum erwarten konnten, bis das Christkind kommen würde, die Zeit verkürzt werden. Das Leben lehrt uns warten.
 
Liebe Grüße
Brigitte
 

protes

das beste warten ist auf einen geliebten menschen, der hoffentlich dann auch kommt
und bleibt
denke ich mir liebe Brigitte
mit liebem gruß
hade

Roxanna

@protes  

Dieses Warten auf einen geliebten Menschen, liebe hade, kann hochemotional geladen sein. Ja, und wenn er/sie wirklich kommt und bleibt, ist das doch das Beste, was einem im Leben passieren kann. Glück pur! Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und schicke ebenso herzlich Grüße mit

Brigitte
 

Rosi65


Zugegeben, liebe Roxanna, gestern war ich auch sehr ungeduldig, als das spannende EM-Fußballspiel⚽️ (Deutschland : Dänemark) durch höhere Gewalt unterbrochen wurde.
Über dem Fußball-Stadion entlud sich nämlich ein heftiges Gewitter. Dazu öffnete der Dortmunder Himmel wohl komplett alle Schleusen und Wasserreservoire, die ihm gerade zu Verfügung standen.

Das Spiel lief aber nach einer knappen halben Stunde wieder weiter.
Gefühlt dauerte die Wartezeit für mich aber mindestens doppelt so lange.😏

Herzliche Grüße
   Rosi65

Roxanna

@Rosi65  

Das Spiel, liebe Rosi, wollte ich mir auch anschauen, ich habe aber die Geduld nicht aufgebracht zu warten, ob und wann es weitergeht und bin ins Bett gegangen. Die Zuschauer haben aus dem Warten fast ein Fest gemacht wie ich noch kurz mitbekommen habe.

Es gibt immer wieder Situationen, die nicht beeinflusst werden können. Man hat nur die Wahl zu bleiben und zu warten oder zu gehen. Solange es sich nicht um etwas lebensentscheidendes handelt, fällt die Entscheidung nicht so schwer. Und es ist ja gut ausgegangen. Warten wir ab, wie es ganz am Ende ausgehen wird
😉. Spanien scheint mir eine harte Nuss zu sein.

Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und schicke herzliche Grüße mit

Brigitte

chris33

Liebe Roxanna,

fuer mich z. B. waere es  sinnlos Zeit mit Warten zu verbringen.
Die Zukunft  im Auge zu haben ist ja ok, aber das Heute zu verpassen weil man auf ein zukünftiges   Glueckserlebnis oder eine Verbesserung von irgendwas  wartet, gefaellt mir nicht. 

Die Situationen in denen wir warten muessen, Arzt, Bahn, Freunde, loesen Gefuehle der Ungeduld und Frustration aus,

anders, als das Warten auf "worauf auch immer". Da werden meist die Freuden des hier und heute übersehen... 

Im Moment leben und das gegenwärtige Leben schätzen ist  vernünftiger, als das Warten auf....

Meint mit 

Gruss 
Chris33 
 

Roxanna

@chris33  

Herzlichen Dank, liebe Chris für deinen Kommentar. Sich hinzusetzen und auf etwas zu warten, während das Leben an einem vorbeigeht, das würde ich auch sinnlos finden. Während des Wartens auf etwas, bleibt es ja nicht stehen. Es ist schon wichtig im hier und jetzt zu bleiben und auf das zu schauen, was gerade ist.

Vernunft walten lassen ist immer gut, wenn einem nur nicht immer wieder die Emotionen in die Quere kämen. Aber das ist vielleicht auch eine Frage des Temperaments. So verschieden die Menschen sind, so verschieden gehen sie mit dem um, was ihnen das Leben anbietet oder sollte ich besser sagen - vorsetzt -.


Liebe Grüße
Brigitte
 


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