So
Kalte Tage nun
eisig kalt die lange Nacht
so muss es doch sein
bevor warme Sonne bald
Lerchen singen lassen kann
Kommentare (9)
@Syrdal
Ja, es ist doch so, dass man auf diese sich wiederholenden Erscheinungen hoffen will, dass alles eben seinen Normalverlauf haben wird, was in den letzten Jahren leider nicht mehr selbsverständlich wurde. Vielleicht eine Abweichung nur; so etwas hat es ja auch schon früher gegeben, obwohl nicht ganz ähnlich. Mal sehen; nun wurde der Tag schon 17 Minuten länger, als der kürzeste Tag im Jahr. Mehr Licht, mehr Lebensfreude.
Dieses kleine Gedicht von mir sollte nicht nur einen optimistischen Inhalt haben, sondern auch eine bestimmte Form. Eine Übung; das mag ich sehr gerne.
Mit Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Ja, liebe Christine, ich habe sehrwohl bemerkt, dass Du die Form des Tanka gewählt hast. Darauf speziell einzugehen, wäre aber sehr umfangreich geworden, weshalb ich mich auf das rein Inhaltliche Deines Kurzgedichtes konzentriert habe… Aber das Tanka – ach, das würde ein langer Aufsatz werden. Doch auch das Tanka ist eine sehr schöne, ungemein vielfältige und zudem traditionsreiche Form der althergebrachten japanischen Poesie.
Weiterhin viel Freude mit dieser Form der Dichtung wünscht Dir
Syrdal
Da kann ich, liebe Christine, leider gar nicht mitreden, denn
hier im Ballungszentrum der Großstädte gibt es ja kaum noch Singvögel.
Man sieht und hört sie aber noch vereinzelt bei einem Park- oder Friedhofsbesuch.
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Liebe Rosi, in meiner "kleinen Großstadt", wie man Kaiserslautern nennt, kann man den Amselgesang überall hören. Aus irgendeinem Grund fühlen sie sich nicht nur in meinem ruhigen Stadtteil wohl, sondern auch da, wo reger Verkehr herrscht, viele Menschen unterwegs, und vor allem immer wieder Flugzeuge in der Luft. Ramstein liegt nur wenige Kilometer von hier entfernt. Diese schönen und intelligenten Vögel beginnen irgendwann zwischen März und April zu singen, und es dauert dann bis ihre Jungen selbständig werden. Es fängt also auch bald an. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Ja liebe Christine der Januar sollte (oder war) möglichst kalt sein. ..und der eisige Wind tut ein übriges um sich besonders auf die Lerche(n) im Sommer zu freuen.
Wobei auch diese (leider) gar nicht mehr so häufig zu finden sind........
Wenn es denn auch noch ein wenig hin ist, freuen können wir uns schon wenigstens...ein wenig.....
meint schmunzelnd
Angelika
@Tulpenbluete13
Die Lerchen wären wohl eher unter Feldern nur zu hören, liebe Angelika, aber ihre Zeit kommt wirklich ziemlich bald.
Zu der Kälte jetzt, vor allem zu den grausamen Temperaturen in Skandinavien, da denke ich mir: vielleicht haben wir nun mit keiner globalen Erwärmung zu tun, sondern vielleicht wird das Klima zu einem Pendel: Mal furchtbar heiß, Mal ganz kalt? Im Winter eine winzig kleine Eiszeit, und im Sommer... Möge es doch noch nicht so schlimm werden. Warten wir doch ruhig auf den Frühling. :)
MIt lieben Grüßen
Christine
Bald jedoch ist relativ
dazwischen kommt noch manches Tief
die Lerchen könnens kaum erwarten
auch andre Vögel werden starten
welch ein Jubeln, tirilieren
wird uns dann den Tag verzieren...
@JuergenS
Bald ist wirklich relativ. Ich habe mich jedoch im Internet schlau gemacht: die Lerchen können schon Ende Februar zu tirillieren beginnen, in etwa sechs Wochen also nur. Bald! Welch ein Jubeln. :)
Es ist Januar, also in unseren Breiten die klassische Zeit winterlicher Kälte. Sie ist wichtig und äußerst hilfreich für die Gleichgewichtsprozesse in der Natur. Die Ackerschollen müssen dringend durchfrosten, Wintersaaten benötigen tiefe Temperaturen, um kräftig keimen zu können und viele Schädlinge – z.B. der Borkenkäfer und vor allem auch die neu eingewanderte Tigermücke und vieles mehr – werden auf ein erträgliches Maß dezimiert. Und nach diesem Normalverlauf dürfen wir uns auf das Wiedererwachen der Natur mit allen Wundererscheinungen in Flora und Fauna freuen. Nur Geduld, alles kommt zur rechten Zeit…
...meint in vollem Vertrauen mit Vorfreude
Syrdal