Schweres Herz

Der Tag muss langsam sterben,
trinkt er vom Abendrot,
die Amsel ihm ein Lied singt,
von Weh und Ach und Not.

Ertönt die Glocke in der Ferne,
vom Dom am Horizont,
steh oft am Fenster ich und träume,
von meinem Liebsten, der bald kommt.

Wenn manche Nächte nicht woll'n enden,
weil mein Schatz mich lässt allein,
teil ich mein Bettchen mit der Sehnsucht,
doch, schlaf noch lang nicht ein.

Horst Husner

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Kommentare (1)

harfe recht damit, der Dichter: Die Not ist nur schwer zu ertragen, wenn das Fernbleiben des Geliebten so hoffnungslos erscheint. Wer hat diese Erfahrung nicht selbst schon einmal gemacht?
Herzlichen Dank, lieber Horst, dass du uns daran teilnehmen lässt.
Es grüßt dich herzlich Horst, die Harfe aus Ludwigshafen und wünscht dir noch eine schöne letzte Adventswoche.

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