Ratschlag für Pilzfreunde


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Wenn es keine Pilze gibt


Ja, es ist wieder so ein Jahr. Die Pilzsaison steht in den Startlöchern. Doch ich
glaube in diesem Jahr finden die Pilze den Start nicht. Es ist zu trocken und traut sich doch mal jemand mit dem Kopf an die Oberfläche verbrennt er sich sofort und wird zum Trockenpilz.
Der Regen ist einfach zu früh von den Wolken auf die Erde geschickt worden. Hinzu kam, es war zuviel Wasser, diese Flut war einfach nur schlimm, Bäche sind zu reißenden Flüssen geworden, ach ich will mich an diese Zeit nicht erinnern, es ist genug darüber geredet worden.
Meine Aufmerksamkeit gilt jetzt dem Pilzsammler, der keine Pilze findet. Was macht der, wenn er im Wald zusehen muß, wie die Pflanzen vertrocknen und er eine Staublunge vom Laufen im Wald bekommt.
Er sitzt da und grübelt, was man sammeln kann. Plötzlich eine tolle Idee,
jetzt ernte ich Heidelbeeren und der Sammler rollt auf seinen vier Rädern,
seinem Auto, los. Rein in den Wald und das Pflücken beginnt. Klein sind sie allerdings in diesem Jahr und es dauert eine Zeit, bis das Schälchen voll ist.
Aber Blaubeeren sind nun mal keine Pilze und der Ärger geht weiter.
Nachts fällt es ihm schwer einzuschlafen, denn immer wird er von Pilzträumen gequält. Herrliche Maronen und Steinpilze mit schönen braunen Köpfen strahlen ihn an. Doch dann kommt der Morgen und nichts ist passiert. Die Sonne prasselt heiß vom Himmel und kein Regentropfen ist in Sicht. Aber Pilze brauchen nun mal Wasser zum Wachsen.
Immer wieder werden die Wetterkarten im Internet studiert, ob es nicht doch irgendwo in der Nähe geregnet hat. Nichts, man könnte fast meinen, wir sind schon in der Sahelzone. Jeden Morgen die gleiche Feststellung alles trocken.
Na gut, dann wird eben die Zeitung gelesen, vielleicht findet man zum Thema Sammeln ja eine gute Idee.
Nach einiger Zeit hat sich das Zeitungsstudium gelohnt. Ich sehe große blaue Beeren, die viel Ähnlichkeit mit der Heidelbeere haben, an einem
großen Strauch wachsen. Sie heißen Aroniabeeren, wachsen auf einem Feld
und Selbstpflücker können sie ernten.
Also, was ist das nun für ein „Zaubergewächs“, was da in der Nähe von Coswig in Sachsen angeboten wird. Na dann wollen wir es mal gemeinsam entdecken. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika, man nennt sie auch Apfelbeere. Man kann sagen, sie ist hier heimisch geworden. Es wurde herausgefunden, daß sie wegen ihrer Inhaltsstoffe eine vorbeugende Wirkung gegen Herz –und Kreislauferkrankungen haben. Sie wirkt auch gesundheitsfördernd bei Leber- und Magenschleimhauterkrankungen sowie bei Darmkrebs oder auch bei Diabetes Typ 2, um nur einiges zu nennen.
Natürlich soll diese Entdeckung keine wissenschaftliche Abhandlung werden. Eigentlich möchte ich nur sagen, daß diese Aroniabeeren sehr gesund sein sollen. Viele Leute kochen ganz einfach Marmelade daraus. Bei uns wurde es Saft und Likör. Dann hatte mein Mann noch einen
Supereinfall. Er hat diese kleinen Beeren karamelisiert, was sehr mühsam ist
und sie anschließend mit flüssiger Schokolade überzogen. Also das schmeckt wirklich super. Schade, daß ihr nicht probieren könnt.
Alles verarbeitet, nur der Likör muß noch stehen bis er probiert werden kann. Als Dankeschön könnte es aber nun endlich regnen, damit Pilze geerntet werden können, oder ist etwa weiteres Nachdenken notwendig,
um die Sammelleidenschaft zu befriedigen
Na ja, noch hat alles eine Chance und wie man so schön sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Meine Weisheit über die Aroniabeere habe ich bei www.aroniabeeren gefunden.

Liebe Grüße
und viel Freude beim Lesen
wünscht velo79



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Kommentare (2)

ehemaliges Mitglied Palatschinken mit Aroniabeeren/ Rezept von SCHEFKOCH DE.

Zutaten
200 g Mehl, auch Vollkorn-- oder Dinkelmehl
1/2 Liter Milch
3 Ei(er)
2 EL Zucker
Salz
Butterschmalz, oder Rapsöl
1/2 kg Beeren (Aronia-)
Rohrzucker (Voll-), zum Bestreuen

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 20 Min. / Schwierigkeitsgrad: simpel / Brennwert p. P.: keine Angabe

Aus Mehl, Milch, Eiern, Salz und Zucker bereitet man einen glatten Teig. Ca. 10 Minuten quellen lassen. Dann mischt man die entstielten Aroniabeeren (Apfelbeeren - sehr vitaminreich) darunter.
In einer beschichteten Pfanne lässt man das Fett heiß werden und gießt dann einen Schöpflöffel Teig hinein. Hitze etwas reduzieren. Zwei Minuten auf jeder Seite backen. Reste der Beeren vor dem nächsten Schöpfer mit Holzlöffel entfernen.
Mit etwas Vollrohrzucker bestreuen.
Guten Appetit!

ein schönes Bild(Zsuzsannaliliom)
finchen ...doch, da es den noch nicht gibt, habe ich mir die Beeren in Pulverform in Kapseln bestellt. Und jeden Tag kommt eine aufgedrehte Kapsel in meinen Joghurt rein. Heute hatte ich einen mit Waldfrüchten und oh Wunder,dank der Ariona-Beere schmeckte er noch Fruchtintensiver.
Mein Nachtisch beim Frühstück wurde neu erfunden!
Dank Velo unserer Waldfee.
Ganz liebe Grüße und hier regnet es jetzt ganz brutal!
Auf in die Waldesauen
Dein Moni-Finchen

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