Neues von Josef und Josefine
Josefine hat Autismus. Zum Glück hat sie eine sehr gute Kinderpsychiaterin, 2mal die Woche kommt eine Heilpädagogin in den den Kindergarten, Josefine geht zur Ergotherapie, wo schon kleine Erfolge erzielt wurden und sie geht sehr gerne jede Woche zu einer Musikerin mit der sie gemeinsam Musik machen darf.
Josefine hat mit 3 Jahren begonnen das Lesen und Schreiben zu üben. Mittlerweile schreibt und malt sie kleine Biidergeschichten und kann auch etwas rechnen. Im Sommer sollte sie eingeschult werden . In letzter Zeit hat sie ihr Verhalten verändert. Sie kapselt sich ab, hat eine niedrige Toleranzgrenze, wird schnell aggressiv. Nun gilt sie als nicht beschulbar. Man hat eine Sonderschule empfohlen. Sie wäre gemeinsam mit Lernbehinderten zusammen, wo sie kaum gefördert würde.
Erstmal will die Mutter wieder eine Mutter-Kind beantragen.
Mit Josef läuft es gut. Er fährt gerne Rad, geht zum Turnen und zum Eishockey, ist recht beliebt. Er leidet manchmal wegen Josefine.
Ich weiß nicht, was mit Josefine wirklich los ist, kann das natürlich auch nicht wirklich wissen, ich kenne sie ja gar nicht.
Aber mir kommt spontan der Gedanke an die neue Tätigkeit meiner Tochter (51), die sich nach dem Erlernen der pädagogischen Möglichkeiten auch in die Möglichkeiten der nicht beachteten Reflexe eingearbeitet hat. Dieses Thema ist leider noch nicht sehr verbreitet, doch mir fällt dazu ein, dass da einige Verbindungen bestehen, die, wenn sie beachtet und "bearbeitet" werden, erstaunliche Erfolge zu verzeichnen haben.
Leider scheint - nach ihrer Aussage - das Wissen darum noch recht wenig verbreitet zu sein. Vielleicht lohnt es sich ja, in die Richtung mal zu forschen, auf dieser Schiene Hilfe zu bekommen?! Ich drück mal die Daumen ...
LG Uschi