Nach dem Sturm
Der Sturm war grausam
lang‘ gedauert
Schiff mit Besatzung ging verloren
ein Mensch nur konnte mit den Wellen
‘ner Insel Ufer doch erreichen
Keinen gesehen
nur die Tiere schauten ihn an
und Blumen rochen
Verzweifelt
plötzlich eine Flasche
sah er im Sand lang‘ her verlassen
schnell
welche Worte sollt‘ jetzt schreiben
Dann hat gelächelt
eine Blüte
pflückte von den so schön duftenden
rein in die Flasche
liebe Grüße
und lächelnd schaute zu noch lange
Kommentare (2)
@Syrdal
Ganz sicher würde sich der Empfänger, oder eine Empfängerin freuen, denn es wäre zu verstehen: Bei mir alles in Ordnung. :) Der Schiffbrüchige wollte im ersten Impuls um Hilfe bitten, doch dann war er auf den Gedanken gekommen: Da wurde mir eben geholfen... Diese Blüten-Nachricht konnte also auch eine Danksagung an Gott gewesen sein. Ein Amateur-Gedicht nur, aber auch so eines kann man unterschiedlich verstehen. Zum Beispiel als den Ausdruck der Hoffnung, dass man nach all den Weltstrapazen jetzt doch noch ein ruhiges Inselchen finden können wird, um bescheiden, aber froh die Tage zu geniessen.
Mit Grüßen
Christine
Wer wird wohl einst die Blütenbotschaft erhalten... morgen oder erst nach vielen Jahren? Immer aber wird es eine frohe Botschaft vom blühenden Leben unserer Welt sein!
Dass sie dem Empfänger Freude bringe wünscht
Syrdal