Malblog 23.7.22
Jazz
Jazz ist eine ungefähr um 1900 in den Südstaaten der USA entstandene, ursprünglich überwiegend von Afroamerikanern hervorgebrachte Musikrichtung, die in vielfältiger Weise weiterentwickelt wurde, häufig im Crossover mit anderen Musiktraditionen und Genres. Mittlerweile werden auch Musikformen zum Jazz gezählt, die oft nur lose oder kaum noch mit der afroamerikanischen Tradition verbunden sind. Der Jazz wird im Hinblick auf seine künstlerische Bedeutung häufig als amerikanisches Pendant zur klassischen europäischen Musik verstanden. Darüber hinaus hat er nahezu allen anderen Sparten der Musik, von Pop bis Folk, neue Möglichkeiten eröffnet.
(Wikipedia)
Jazz reißt mit !! 😁
Kommentare (39)
Alles lässt sich reparieren. Zum Beispiel Löcher in der Straße mit einem schönen Stück Mosaik.
(Bild aus dem Internet)
Handgeschriebener Brief
Geschriebene Sprache ist ein Stück Kultur, verfasst in handschriftlichen Lettern ist sie ein kleines Geschenk.
Wie ein selbstgemaltes Bild von Kindern ist auch ein handgeschriebener Brief etwas Ultrapersönliches. Der Trend zu mehr Handschriftlichem hat nichts mit Kalligraphie zu tun, der Kunst des Schönschreibens. Das ist schon immer etwas für künstlerisch veranlagte Menschen gewesen. Handschriftlich wird vielleicht auch wertgeschätzt - weil es in Zeiten einer enormen Präsenz von Computern in unserem Alltag selten geworden ist.
Wer sich also die Zeit und die Ruhe nimmt, einem lieben Menschen eine Freude machen zu wollen, der schreibt einen Brief (wirklich) von Hand.. Es wäre möglich, dass sich der Empfänger sehr darüber freut. Es soll sogar Autoren geben, die es vorziehen, ihre Manuskriptentwürfe handschriftlich zu verfassen, weil ihnen für diese erste wertvolle Arbeit der Computer zu profan ist.
Umso schlimmer ist es, wenn die Handschrift unter gesundheitlichen Umständen leidet. Ich muss offen gestehen, dass ich zu einem handschriftlichen Brief (ohne Retuschiermöglichkeit) nicht mehr in der Lage wäre.
Comic
Comic ist eine Bezeichnung für die Darstellung eines Vorgangs oder einer Geschichte in einer Folge von Bildern. In der Regel sind die Bilder gezeichnet und werden mit Text kombiniert. Das Medium Comic vereint Aspekte von Literatur und bildender Kunst, wobei das Comic eine eigenständige Kunstform und ein entsprechendes Forschungsfeld bildet.
Comic-typische Merkmale und Techniken, die aber nicht zwangsläufig verwendet sein müssen, sind Sprechblasen und Denkblasen. Illustrationen, Karikaturen oder Cartoons können auch Comics oder Teil eines solchen sein.
Die meisten Comics wurden und werden mit Techniken der Grafik geschaffen, insbesondere als Zeichnung mit Bleistift oder Tusche.
Seit den 1990er Jahren hat die Fertigung mit elektronischen Mitteln wie dem Zeichen-Pad größere Verbreitung erfahren. Darüber hinaus entstanden mit dem ausschließlich elektronischen Zeichnen auch neue Stile und Techniken.
In der Anfangszeit des modernen Comic wurde das Medium als Unterhaltung für die ganze Familie verstanden. Auch ernsthafte Künstler wie Lyonel Feininger beschäftigten sich mit dem Comic und Pablo Picasso war begeistert vom Strip Krazy Kat.
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@Christine62laechel
Liebst du wirklich Wein?
Oder nur Geselligkeit?
Lass mich bei dir sein !
@Manfred36
Wenn nicht eine Tasse guten Tee (oder Instant-Kaffee), dann trinke ich gerne eher nur das Gerolsteiner-Mineralwasser. :) Diese Dame da könnte ich nicht sein: Sie trägt nämlich einen Ring auf ihrem Zeigefinger, und das zeichnet Frauen aus, die gerne dominieren. Ist ja nicht mein Fall. :)
Buch oder Film?
Wenn ich ein Buch lese, baue ich mir mit dem Inhalt und meinem episodischen Gedächtnis eine eigene Welt auf, in der ich u.U. versinken kann. Ich kann auch die einzelnen Szenen dosieren, so lange ich will. Auch wertende Gedanken eines Ich-Autors geben mir tiefere Einblicke. Komplizierte Vorgänge kann ich durch Beschreibungen besser verstehen. Daneben wird mein Wortschatz aufgebaut.
Einen Film kann man gemeinsam verfolgen und sich dabei austauschen, wodurch er noch plastischer unde lebhafter wird. Er bringt das Ganze in eine kompaktere Form und spart Zeit. Gute Verfilmungen sind aber (auch trotz ausgedehnter Fernseh-Filmprogramme) nicht jeden Tag zu finden.
@Manfred36
Ein Film kann einem Buch eigentlich niemals gerecht werden. Der große Reichtum an Personen, Szenen, Momente und Gedankengänge geht bei der gekürzten Filmverfassung verloren. Außerdem steht dann noch die eigene Fantasie im Weg, weil man es sich ja beim Lesen ganz anders vorgestellt hat.
Rosi65
@Manfred36
So ist das eben. Wenn man ein gutes Buch liest, und dann sich einen Film danach gedreht anschaut, ist das oft einfach kaum zu ertragen (zum Beispiel "Gone With the Wind"; macht nichts, dass man da manches heutzutage anders sehen muss).
Aller guten Dinge sind drei
“Der guten Dinge sind es drei.” ,“Von allen guten Dingen sind es drei”.
Das Sprichwort ein Synonym dafür, zu rechtfertigen, dass man noch einen dritten Versuch unternimmt. Etwa um etwas zu erreichen oder zu bekommen.
Das Sprichwort reicht auf das germanische Thing zurück, die Volks- und Gerichtsversammlung. Das Gericht wurde dreimal im Jahr gehalten. Insgesamt musste ein Angeklagter dort dreimal geladen werden. Sofern er dann immer noch fern blieb, konnte er in Abwesenheit verurteilt werden.
Ein Tisch oder Stuhl z.B. steht gerade auf drei Füßen stabil. Mit einem Fuß mehr oder weniger kann er wackeln. Unser Alltagsraum ist dreidimensional.
Es gibt drei Grundfarben (RGB = Rot, Grün, Blau) aus denen sich die anderen Farben mischen lassen.
@Manfred36
Einspruch, lieber Manfred! Sicher hast Du Dich aber nur verschrieben, denn eine dieser Grundfarben ist eine Mischfarbe.
Diese Farbe habe ich vorhin selber noch angemischt, weil ich ein neues Bildchen angefangen habe.🍀
Viele Grüße
Rosi65
Die Welt ist nicht immer kunterbunt; man kann sie sich aber selber ein wenig farbiger machen.
(Foto aus dem Internet)
@Christine62laechel
Heute beim Spaziergang zufällig gefunden: Ein kunterbunte Wiese!
Ist sie nicht wunderschön?
Rosi65
@Rosi65
Liebe Rosi, deine wunderschöne Wiese sieht wie in einem Kinderbuch aus, prima! :)
Befreiung, sich befreien
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei,
Und würd er in Ketten geboren,
Laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei,
Nicht den Mißbrauch rasender Toren.
Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht,
Vor dem freien Menschen erzittert nicht.
(Schiller)
Die Gedanken sind frei,
wer kann sie erraten,
sie fliehen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen,
es bleibet dabei
die Gedanken sind frei.
Ich denke, was ich will,
und was mich beglücket,
doch alles in der Still,
und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
kann niemand verwehren,
es bleibet dabei:
die Gedanken sind frei.
(Volkslied)
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Grundgesetz: Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
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Sich in diesem Rahmen befreien, auch von staatlichen Normen, ist nicht leicht. Den frei machen schafft auch einen Weg, der ausufern, im privaten Bereich verletzen kann. Auswüchse durch Bindungslosigkeit oder unkontrollierte Radikalität inbegriffen.
@Manfred36
Hauptsache, sie brüllen sich nicht aneinder an, sondern reagieren ihre Frust woanders ab. 😁
@Christine62laechel
Wow, liebe Christine, was für ein toll gelungenes Bild. Ich finde er schaut ein bisschen gütig oder vielleicht sogar ein bisschen traurig, mir kommt er gar nicht so wild und aggressiv vor.
@Roxanna
Natürlich habe ich mit einem Auge auf ein Bild aus dem Internet... Mein "Werk" ist aber dem Original kaum ähnlich. :) Ja, so ganz aggressiv kann das Wesen doch nicht sein, mit dem leicht skeptischen Halblächeln...
seelische Spannungen entladen, seinen Ärger, seine schlechte Laune, Angst wieder loswerden
seine Wut (nicht) an etw., jmdm. auslassen,
aber auch einfach sich beruhigen, seine Fassung wiedererlangen.
Das ist einfacher gesagt als getan.
@Manfred36
Da stimme ich dir zu, lieber Manfred, ist man mal aus der Fassung geraten, gewinnt man sie nicht so schnell wieder, es sei denn, man praktiziert irgendwelche Entspannungstechniken, die dabei helfen können oder entlädt sich emotional beim Boxen. Holz hacken soll auch manchmal helfen 😁.
Die angenehmsten Töne
(Foto aus dem Internet)
Auch die 'Tonleiter der Psyche“ genannt. Wir lassen den Klangstrom und den Lebensstrom miteinander schwingen. "Musik ist eine geheime arithmetische Übung der Seele." (Inayat Azarat Khan). Heilung mit Tonfrequenzen wird schon seit Jahrhunderten zur Förderung des Wohlbefindens von Körper und Geist eingesetzt.
Die 432-Hz-Frequenz steht in Resonanz mit der Schumann-Schwingung von 8 Hz und ist für ihre tief beruhigende und besänftigende Wirkung bekannt.
@Manfred36
Und den schwangeren Frauen wird die Mozarts Musik angeboten. Das musste ja auch schon viel früher klar sein, dass manche Töne besonders angenehm sind, nur sind die jungen Forscher früher nicht darauf gekommen - weil wahrscheinlich mit der klassischen Musik nicht vertraut...? (böswillig, wie sonst). 😁
Mit dem Titelbild dieser Folge des Malblogs kann man nur eine Assoziation haben (abgesehen von den politischen und klimatischen Problemen):
Duett usw. (ergoogelt)
Ein Duett ist ein musikalisches Werk für zwei Musiker
entweder mit wirklich nur zwei Beteiligten in einem Werk der Kammermusik;
oder mit zwei (meistens Gesangs-)Solisten, die von anderen Instrumenten begleitet werden, besonders als Arie mit zwei Solisten.
Dagegen nennt man die Personengruppe der beiden vortragenden Musiker bzw. Sänger regelmäßig Duo. Sie bilden damit eine Ausprägung eines Musikensembles.
Beim Trio ist in der klassischen Musik die bei weitem häufigste Besetzung Violine, Violoncello und Klavier. Beim Jazz ist es sehr variabel, z.B. Saxophon, Kontrabass, Schlagzeug.
Ein Quartett ist in der Musik eine Gruppe von vier Ausführenden oder ein Musikstück für eine solche Gruppe. In der klassischen Musik ist die häufigste Besetzung das Streichquartett mit zwei Violinen, Viola und Violoncello.
Im Jazz gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie sich ein Quartett zusammensetzen kann. Vor allem wird ein Blasinstrument (Saxophon, Trompete, Posaune) mit einem Rhythmustrio bestehend aus Piano oder Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug kombiniert Mit dem Aufkommen des Free Jazz sind den Kombinationsmöglichkeiten kaum mehr Grenzen gesetzt.
Das geht weiter so für detaillierte Beschreibungen:
Quintett
Sextett
Septett
Oktett
Nonett
Dezett …...
Blasmusik
Die Pfälzer Wandermusikanten entstanden nach 1816 in der Nordwestpfalz aus wirtschaftlicher Not. Das Musikantenland um Mackenbach bei Kaiserslautern führt berechtigterweise seinen Namen. 1830 wurde der "Wandermusikant" ein neues, vollständig anerkanntes Gewerbe. Er lernte ohne professionelle Ausbildung Blechblas- und Streichinstrumente.
Die Kapellen zogen nicht nur in benachbarte Regionen nach Frankreich, in die Schweiz, nach Holland, England, Irland, Skandinavien und Russland, sondern auch ab Mitte des 19. Jahrhunderts sogar nach Nord- und Südamerika, Südafrika, China, Neuseeland und Australien. Um 1900 waren schätzungsweise 2 500 Musikanten in aller Welt unterwegs, die mit dem verdienten Geld ihre Familien zuhause in der Westpfalz unterstützten. Aus meiner Urgroßfamilie entstand in New York das Rahm-Family-Orchestra. Sie hatten ein reiches Repertoire, das sich immer wieder durch örtliche Eindrücke erweiterte. In Amerika spielten sie Ragtime, Cake Walk, One Step oder Two Step, noch bevor irgend jemand in Europa diese Anfänge des Jazz überhaupt kannte.
Das Gewerbe der Wandermusikanten erhielt durch den ersten Weltkrieg einen herben Rückschlag und viele Musikanten sahen sich nach anderen Tätigkeiten um. Der zweite Weltkrieg war dann das endgültige Aus für die letzten Musikanten. Aber sie formieren sich, sogar in Letzter Zeit, immer wieder. Nach dem Krieg zogen kleine Gruppen häufig rum, und wir warfen ihnen Geld aus den Fenstern zu.
Auf Burg Lichtenberg wurde ihnen ein Denkmal gesetzt. Neben einer großen Sammlung an Fotos, Dokumenten und Musikinstrumenten informiert das Museum über die ruhmreiche Bevölkerungsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Region.
Bergbach
Aus eines Gletschers behütendem Schoße
quell ich hervor zwischen kahles Gestein,
das ich im Zickzack lebendig anstoße:
Was fest nicht ist ist, reiße ich mit, es sei mein.
Ich kann es formen auf meinen Wegen
und kann es im milderen Gleise ablegen
oder auch mitrollen in meinem Leben.
Darunter soll es auch Wertvolles geben,
wie Menschen das wahrnehmen, Kiesel und Gold.
Nicht mehr kahl-abweisend wird man mir hold,
säumt meine Ufer mit Leben ein,
sieht einen Sinn in meinem Dasein,
bis Unwetterteufel wild in mir werden
und zeichnen ein düsteres Bild dieser Erden.