Erinnerungen an die kalte Jahreszeit in meiner Kindheit
als ich ein Kind war, hatte ich kein eigenes Zimmer, ich schlief bei meiner Oma im Zimmer, im Bett meines verstorbenen Opas ..
im Winter wurde ein Ofen angeheizt, der oben eine Herdplatte hatte, in welcher sich ein runder Deckel befand und dieser wiederum hatte einen Schlitz, in welchen genau ein Haken passte um damit den Deckel anheben zu können und Feuerholz nachzulegen, oder auch ein Brikett, welches dann die Nacht über vor sich hin glimmte und eine angenehme Temperatur an den Raum abgab ..
um 20 Uhr war Schlafenszeit für mich, und auch meine Oma legte sich dann bereits zur Ruhe ..
aber erst mal meine Gebete aufsagen, viele hatte ich gelernt, es waren 12 Stück an der Zahl, vom "Vater unser" angefangen, bis zum vierzeiligen Kindervers ..
danach wurde es gemütlich, denn meine Oma erzählte mir Geschichten, die sie tags gelesen hatte, und der Schlitz in der Herdplatte zauberte dazu wundersame Gestalten an die Zimmerdecke, mal ruhig, mal lebendig, je nachdem was im Ofen grade brannte oder glimmte, Holz oder Kohle oder Brikett ..
als ich am Morgen wach wurde war Oma bereits aufgestanden .. ein Stockwerk höher hatte sie den Kaffee für meine Eltern zubereitet, die beide zur Arbeit in Fabriken gingen, und um sechs Uhr früh das Haus verließen ..
ich war noch eine Weile allein im Zimmer meiner Oma, und wenn es langsam hell wurde, nahmen die Heiligenfiguren Formen an, die auf dem hohen Schrank von Oma standen .. es waren ca. 30 cm hohe Engel- und Marienstatuen aus Porzellan ..
einmal im Jahr durften sie an die frische Luft, das war am Fronleichnamstag .. da wurden die Fenster außen geschmückt, mit Blumen und Kerzen und eben auch mit diesen Heiligenstatuen, damit alles schön war, wenn die Fronleichnamsprozession vorbei zog .. für mich auch immer ein schöner Tag, im Sommerkleid und mit Blumenstreukörbchen war ich in der Prozession mit dabei ..
und dann war es hell und meine Oma holte mich nach oben zum Frühstück, der Getreidekaffee mit viel Milch stand schon bereit in einer schwarzen Metallkanne, welche auf dem Holzkohleherd in der Küche stand, zum warm halten ..
Bild Pixabay (Hintergrund abgeändert)
im Winter wurde ein Ofen angeheizt, der oben eine Herdplatte hatte, in welcher sich ein runder Deckel befand und dieser wiederum hatte einen Schlitz, in welchen genau ein Haken passte um damit den Deckel anheben zu können und Feuerholz nachzulegen, oder auch ein Brikett, welches dann die Nacht über vor sich hin glimmte und eine angenehme Temperatur an den Raum abgab ..
um 20 Uhr war Schlafenszeit für mich, und auch meine Oma legte sich dann bereits zur Ruhe ..
aber erst mal meine Gebete aufsagen, viele hatte ich gelernt, es waren 12 Stück an der Zahl, vom "Vater unser" angefangen, bis zum vierzeiligen Kindervers ..
danach wurde es gemütlich, denn meine Oma erzählte mir Geschichten, die sie tags gelesen hatte, und der Schlitz in der Herdplatte zauberte dazu wundersame Gestalten an die Zimmerdecke, mal ruhig, mal lebendig, je nachdem was im Ofen grade brannte oder glimmte, Holz oder Kohle oder Brikett ..
als ich am Morgen wach wurde war Oma bereits aufgestanden .. ein Stockwerk höher hatte sie den Kaffee für meine Eltern zubereitet, die beide zur Arbeit in Fabriken gingen, und um sechs Uhr früh das Haus verließen ..
ich war noch eine Weile allein im Zimmer meiner Oma, und wenn es langsam hell wurde, nahmen die Heiligenfiguren Formen an, die auf dem hohen Schrank von Oma standen .. es waren ca. 30 cm hohe Engel- und Marienstatuen aus Porzellan ..
einmal im Jahr durften sie an die frische Luft, das war am Fronleichnamstag .. da wurden die Fenster außen geschmückt, mit Blumen und Kerzen und eben auch mit diesen Heiligenstatuen, damit alles schön war, wenn die Fronleichnamsprozession vorbei zog .. für mich auch immer ein schöner Tag, im Sommerkleid und mit Blumenstreukörbchen war ich in der Prozession mit dabei ..
und dann war es hell und meine Oma holte mich nach oben zum Frühstück, der Getreidekaffee mit viel Milch stand schon bereit in einer schwarzen Metallkanne, welche auf dem Holzkohleherd in der Küche stand, zum warm halten ..
Bild Pixabay (Hintergrund abgeändert)
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