Wo bleiben die Zeiten


Wo bleiben die Zeiten
Am Morgen wieder Kaffee,
 am Tisch in stiller Harmonie.
 War das wirklich mein Wille?

Einst war der Morgen voll von Leben,
 voll Worte, Lachen, Zeit zum Geben.
 Diese Tage sind längst vorbei,
 nun bleibt nur Kaffee – und Stille dabei.

Kalt erscheint mir der Winter heut,
 es ist die Seele, die leise weint.
 Doch der Kaffee tut mir gut,
 manchmal braucht es einfach etwas Mut.

Was ist, was war –
 die Liebe war einst wunderbar.
 Es fehlt nur ein wenig Glück,
 dann kämen die guten Zeiten  vieleicht
zurück.

Doch die Liebe geht niemals fort,
 sie ruht an einem stillen Ort.
 Im Morgen, im leisen Schweigen,
 kannst du sie in deiner Seele finden,
verborgen und eigen.

So trinkst du den Kaffee,
 das Leben geht weiter –
 manchmal traurig, manchmal heiter.
 
 
 
 
 

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