Malblog 17.7.22
guter Wille
der allein durch die Pflicht bestimmte Wille.
Der gute Wille ist nicht durch das, was er bewirkt oder ausrichtet, nicht durch seine Tauglichkeit zu Erreichung irgend eines vorgesetzten Zweckes, sondern allein durch das Wollen, d. i. an sich, gut.
Er ist eine der grundlegendsten geistigen Eigenschaften des Menschen und die große ungenutzte Quelle im Innersten jeder menschlichen Gemeinschaft.
Der Kanzler hat in diesen Tagen den guten Willen zur abhaltenden anhaltende Krise beschworen. Die aktuelle Lage mit den Folgen des Ukraine-Kriegs, der Lieferkettenprobleme und der allgemeinen Unsicherheit werden wir auf absehbare Zeit nicht ändern können.Aber er beschwört einen "Geist der Gemeinsamkeit", mit dem auf die aktuellen Herausforderungen reagiert werden müsse: "Wir werden als Land durch diese Krise nur gut durchkommen, wenn wir uns unterhaken, wenn wir uns gemeinsam auf Lösungen einigen."
Kommentare (34)
Alpinistik
Das Gipfelkreuz der Zugspitze
Tony Grubhofer: Seilschaft (1899)
Bergsteigen wird auch als Alpinismus bezeichnet. Es umfasst Tätigkeiten wie Bergwandern, Alpinwandern und Trekking, die Erforschung und Kartografie unbekannter Berggebiete, sowie Naturschutz und Bergführerwesen.
Ausgeübt wird der Bergsport von Alpinisten.
Bis weit ins 18. Jahrhundert wurde das Hochgebirge von Wanderern und Reisenden noch weitgehend gemieden. Es gab keinen Kult darum wie heute.
Dass Alpinismus ist mehr als Bergsteigen und Klettern, das manifestiert sich in der Ernennung des Alpinismus zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO:
„Alpinismus ist die Kunst, Gipfel und Wände zu besteigen, aus eigener physischer und geistiger Kraft. Es müssen dabei natürliche, nicht künstliche Hindernisse überwunden, Risiken eingeschätzt und angenommen werden. Es geht dabei um Eigenverantwortung, Solidarität mit anderen und Respekt vor der Natur.“
Fast in jeder Region gibt es einen heute einen Alpenverein. Er hat pro forma diese lautere Zielsetzung übernommen. Was tatsächlich spielt, in Hütten, Hotels und mit modernsten Hilfsmitteln ist eine andere Sache.
@Manfred36
Auf jeden Fall muss es nicht leicht sein, einen Alpinisten in der Familie zu haben; was er/sie "Adrenalin" nennen würde, bedeutet für seine/ihre Mitmenschen schwer erträglichen Stress (immer wieder).
Ein Risiko einzugehen ist oft einfach nicht vernünftig. Wenn aber mal nicht sooo gefährlich, und geschafft - das ist dann ein Gefühl...
Hafen
Ein Hafen ist ein Bereich an einer Meeresküste oder am Ufer eines Flusses, Sees oder Kanals, an dem Schiffe anlegen können. Meist ist der Hafen ausgestattet mit Anlagen zum Beladen oder Löschen der Schiffe sowie weiterer Infrastruktur. (Wiki).
Wir alle kennen die Häfen mit ihrer Anbindungsstruktur und den himmelhoch getürmten Containern oder auch die Häfen, wo das Urlaubskreuzfahrtschiff auf uns wartet. Auch die großen Flugplätze haben die Bezeichnung „Hafen“ übernommen.
Bereits die Phönizier legten um 1700 vor Christus künstliche Häfen an (Sidon und Tyrus). Polykrates (540–523 v. Chr.) „stand auf seines Daches Zinnen und schaute mit vergnügten Sinnen auf das beherrschte Samos hin...“ . „Ich bin ein Mädchen von Pyräus, dem Hafen, und stehe des Abends oft am Kai“ (493 v.Chr.). Rhodos und Milet und schließlich um 300 v.Chr. das 7. Weltwunder mit dem Leuchtturm von Alexandria. Der Hamburger Hafen – zunächst ein hölzerner Landungssteg – datiert aus der Zeit um 800; ein erstes künstliches Hafenbecken wurde hier nach 1100 angelegt.
Selbst der „Hafen der Ehe“ ist heute nicht mehr das, was er einmal war.
Schon die Farbe selbst wirkt beruhigend, man bräuchte keine "Lasea" aus den Werbespots
das Abfüllen
wie hoch ist ein Gefäß gefüllt
Praline innendrin
Zahnfüllung
Türfüllung
Bettfüllung
jedenfalls etwas, was etwas Freies schließt bzw. „ausfüllt“.
Die Füllung meines armen Kopfes
erscheint mir manchmal ziemlich prall;
verglichen der des Suppentopfes
jedoch nicht lücklos überall.
Da sind die vielen Blasen drin,
mit denen ich behaftet bin:
Die leere Füllung sozusagen,
auch sie muss mit herum ich tragen.
Das längste Wort
Aus dem Internet:
Die 5 längsten deutschen Wörter, die im Duden derzeit zu finden sind, lauten:
- Rinderkennzeichnungsfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz (79 Buchstaben)
- Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragungsverordnung (67 Buchstaben)
- Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz (63 Buchstaben)
- Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch (58 Buchstaben)
- Straßenentwässerungsinvestitionskostenschuldendienstumlage (58 Buchstaben)
Eine Gemeinde im Süden der Insel Anglesey im Nordwesten von Wales: „Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch“ (58 Buchstaben).
Überlangen Worten, Rufnummern und Kennworten bin ich oft heillos ausgeliefert. Vor allem, wenn keine Mnemotechnik dahintersteckt. Da kann ich stundenlang Fehler machen, mit allen hässlichen Folgen 🙁
Das längste Wort ist nicht zu verwechseln mit dem „letzten Wort“ (Frauen).
@Manfred36
Malbloginteressensvielfalterklärungsillustrierungsideenfindungsforumsgemeinschaft 😂
81 Buchstaben - bitte um Eintrag in den Duden oder ins Buch der Rekorde 😉
liebe Grüße
WurzelFluegel
Error
steht ganz einfach für Fehler im IT-Sektor. Wenn ich alle meine Irrungen zusammenrechne, könnte man mich ohne Weiteres als „Error – Man“ bezeichnen. Mein Hang, immer wieder Fata Morganas zu sehen, ist zwar optimal, aber ich brauche zwischendrin immer Jemand, der/die mich stützt, 😞
@Manfred36
Das weiß man mit Sicherheit erst wenn angekommen. Oder doch nicht, es kann sich ja als ein Traum nur erweisen...
@Christine62laechel
Darf ich Dir zur Bewässerung Deiner kleinen Oase diese Gießkanne ausleihen? Garantiert erprobt und auch tropentauglich...
Viele Grüße
Rosi65
NS. Die passte jetzt gerade so gut dazu.
@Rosi65
Wow, liebe Rosi, da wird aus meiner kleinen Oase bald ein grünes Paradies. :)
Interpunktion
Unter Interpunktion (Zeichensetzung) versteht man das Setzen von Satzzeichen in Sätzen zur Verdeutlichung syntaktischer Strukturen und das Setzen von Wortzeichen in Wörtern zur Verdeutlichung morphologischer Strukturen. Die Interpunktion folgt in jeder geschriebenen Sprache entsprechenden Interpunktionsregeln.
Die Nachrichten, die wir gegenseitig verfassen, sind oft kurz und missverständlich aufgrund falscher Interpunktion. Sie können so ins Gegenteil und damit ins Komische verzerrt werden.
Auch Smilys gehören heute schon zur Interpunktion. Ich habe auf diese Weise oft schon missverständliche Dinge abgesondert, die ich hinterher korrigieren musste.
Punkt, Punkt, Komma, Strich,
fertig ist das Angesicht.
Haare kommen oben dran,
Ohren, dass er hören kann,
Hals und Bauch hat er auch.
Hier die Arme, dort die Beine,
fix und fertig ist der Kleine.
Wortschatz
ist
- die Gesamtheit aller Wörter einer Sprache zu einem bestimmten Zeitpunkt oder
- die Gesamtheit aller Wörter einer Sprache, die ein einzelner Sprecher kennt und verwendet bzw. versteht.
Diese Wörterbücher enthalten jedoch nur geringe Anteile der vielen Fachwortschätze und sind auch insofern unvollständig, als Ableitungen und Komposita nur teilweise aufgenommen werden und aktuelle Neubildungen naturgemäß fehlen. Ein entscheidendes Kriterium für die Aufnahme von Wörtern ist ihre Verwendungshäufigkeit und Gebräuchlichkeit; ausgeschlossen werden solche Wörter, die aus einfachen zusammengesetzt sind und sich bei Kenntnis ihrer Bestandteile von selbst verstehen lassen.
Die Zahl der Wörter (Wortschatz) ist nicht mit der Zahl der Wortformen zu verwechseln. Durch Flexion kann in flektierenden Sprachen aus den Grundformen vieler Wörter ein Mehrfaches an Wortformen entstehen, im Deutschen zum Beispiel erheblich mehr als in dem die Flexion langsam verlierenden Englischen.
Wir Menschen lernen unsere Muttersprache zunächst durch Imitation; wir ahmen die Ausdrucksweise und die Aussprache unseres sozialen Milieus nach. Das ist nicht nur in den Kinderjahren, sondern auch noch im Erwachsenenalter der Fall. Das heißt, dass sich sowohl unser Wortschatz als auch unsere Aussprache, unser Dialekt, falls wir einen besitzen, unserem sozialen Milieu anpasst.
@Manfred36
Früher hasste ich die einsprachigen Wörterbücher, denn bei meinem knappen Wortschtz konnte ich auch die Erklärungen nicht verstehen. :)
(aus dem Internet)
Die Substanz ist, woraus etwas besteht. In der Philosophie ist Substanz der Begriff für das unveränderliche, beharrende und selbstständige Seiende, darunter hauptsächlich individuelle Gegenstände (dieses Haus, dieser Mensch). In der Umgangssprache und in den Naturwissenschaften wird Substanz auch für grundlegende chemische Stoffe verwendet, in der Chemie für feste Stoffe. (Wiki).
Übertragen wird der Begriff Substanz auch im Sinne von wichtige Stoffe verwendet, zum Beispiel in der Redewendung etwas geht an die Substanz. Dies bedeutet im stofflichen bzw. medizinischen Sinne, dass die Vorräte des Körpers aufgebraucht sind und nun die Grundlagen angegangen werden, und im psychologischen Sinne, dass die persönlichen Schutzmechanismen (Abwehr, Verdrängung usw.) nicht mehr greifen. Im betriebswirtschaftlichen Sinne bezeichnet Substanz die Qualität der Ressourcen und den Wert des Vermögens eines Unternehmens. Das Christentum versteht Gott als dreieinige Wesenssubstanz. Die göttliche und menschliche Natur Jesu Christi wird als substantiell geeint verstanden. Gelehrt wird klassischerweise ein Austausch der Substanzen von Brot und Wein durch jene von Leib und Blut Christi.
Bei Drogen ist auch der Begriff „Süchtig machende“ bzw. „Gesundheitsschädigende“ Substanz gängig.
Es gab schon Welche, die im ST zu wenig Substanz sahen und ihm deshalb den Rücken gekehrt haben.
Wochenende
Angeregt durch Ein Jahr voller Sonntage von Irmgard7
Der Begriff Wochenende (abgekürzt WE) bezeichnet im Allgemeinen den Zeitraum zwischen dem Abschluss einer üblichen Arbeitswoche und dem Beginn der neuen Arbeitswoche. Wenn ein Feiertag oder ein arbeitsfreier Tag auf einen Freitag oder Montag fällt, spricht man auch von einem „langen“ oder von einem „verlängerten“ Wochenende. (Wiki)
Der Montag ist seit dem 1. Januar 1976 in der Bundesrepublik Deutschland als Wochenbeginn genormt (Sch ...-Montag, Montagsprodukt). In den meisten islamischen Staaten ist der Freitag arbeitsfrei, wobei die Regelungen von Land zu Land unterschiedlich sind.
Der Samstag wird häufig deshalb nicht als Werktag angenommen, weil man an diesem Tag im Regelfall nicht arbeitet. Er ist also kein „Arbeitstag“. In der Regel liegt man jedoch mit der Annahme, dass der Samstag kein Werktag sei, daneben. Immer wieder bestätigen Urteile diverser Gerichte, dass der Samstag sehr wohl als Werktag anzusehen ist. Ich habe mein halbes Leben lang an Samstagen gearbeitet.
Medium
Bedeutung/Definition https://www.wortbedeutung.info/Medium/
1) Medienwissenschaft, Publizistik: meist im Plural: Kommunikationsmittel zur Informationsübertragung, zum Beispiel Internet, Presse, Rundfunk
2) Medienwissenschaft, Publizistik: eine einzelne Publikationsform, beziehungsweise ein Datenträger, zum Beispiel Buch, Tonband, CD-ROM, DVD
3) Philosophie: vermittelndes Element, ein allgemeiner Begriff der Medienphilosophie
4) Informatik: ein Übertragungsmedium oder ein Datenspeicher
5) Physik: ein Träger von Wellen
6) Chemie: Sammelbegriff für Stoffe, die andere Stoffe aufnehmen, unter anderem Lösungs- und Dispersionsmittel
7) Biologie: eine Nährlösung oder ein Nährboden für Bakterien, Pilze oder Pflanzen
8) Sprachwissenschaft: ein unter anderem im Griechischen vorkommendes, zwischen Aktiv und Passiv stehendes Genus verbi
9) Technik: Sammelbegriff für flüssige, gasförmige oder fein zerteilte feste Stoffe
10) Okkultismus, Esoterik, Grenzwissenschaften: Person, die (angeblich) Verbindung mit spirituellen Wesen, zum Beispiel Geistern und Verstorbenen, herstellen kann
11) Filtration: Oberbegriff für das Filtermaterial
12) Pädagogik, Unterricht: Darstellungsmittel für den Unterrichtsstoff
Bildung, Pädagogik: Bildungsträger.
Der Medien gibt es danach wohl genug. Für mich ist es schlicht ein Mittel zum Zweck, das gemeinhin existiert bzw. genutzt wird.
Kurt Tucholsky (1890-1935)
Gebet des Zeitungslesers
Du lieber Gott, so hör mein leises Flehen!
Tu auf den Packen hier heruntersehen!
Du lieber Gott, ich pfeif am letzten Loche:
das sind die Zeitungen von einer Woche!
Die muss ich alle, alle lesen:
Plasma
ist in der Physik ein Teilchengemisch aus Ionen, freien Elektronen und meist auch neutralen Atomen oder Molekülen. Hier können sich Plasmen wie Gase, aber auch völlig anders verhalten. Manchmal kann man einfach von elektrisch leitendem Gas sprechen. Das Zustandekommen/-bringen und Wirken bedürfte aber einer sehr komplexen Beschreibung.
In der Medizin ist Blutplasma flüssiger, von Zellen freier Anteil des Bluts und kann als solcher separat angegangen werden.
In der Technik wird bei einem Plasmaschneider als Werkzeug Metall mittels eins Plasmas geschnitten. Das Plasma wird durch einen elektrischen Lichtbogen erzeugt. Diese Art des Schneidens wird oft bei besonders dicken Blechen verwendet.
Pflanzenzüchter forschen weltweit intensiv daran, Samen mit Kaltem Plasma vorzubehandeln. Die Ertragssteigerung scheint gegenüber anderen physikalischen oder chemischen Verfahren effektiver zu sein.
In der Raumfahrt kann man auch zum Mond damit fliegen. Schon 2003 schickten die Ingenieure der Europäischen Raumfahrtagentur ESA den Satelliten Smart-1 mit einem Ionenantrieb zum Erdtrabanten.
Es gibt sicher noch mehr Anwendungsaspekte.