Malblog 11.7.22
Eitelkeit
Eitelkeit oder Gefallsucht ist die übertriebene Sorge um die eigene Schönheit oder die geistige Vollkommenheit, den eigenen Körper, das Aussehen und die Attraktivität oder die Wohlgeformtheit des eigenen Charakters. Eitle Menschen werden manchmal auch als affektiert bezeichnet. (Wiki).
Die Grenzen zwischen der natürlichen Freude am eigenen Körper und der übertriebenen Sorge um die eigene Attraktivität sind fließend (vgl. Narziss sowie Vanity publisher, Vanity fair), doch dominierend vor anderen Sorgen. In der christlichen, besonders der katholischen Theologie wird die Eitelkeit zu den Hauptsünden gerechnet.
Eitelkeit sagte man auch zu Vergänglichkeit, Nichtigkeit, Leere und Vergeblichkeit „Es ist alles eitel“).
Narzissmus attestiert man dem Andern; eigenen Eitelkeit soll von anderen als selbstkritisch aufgefasst werden, wenn man sie anspricht, aber auch als aufreizend. .
Kommentare (45)
Dreschen
(Dreschmaschine aus meiner Jugendzeit, wie sie in der Gartenschau KL steht)
Dreschen bezeichnet den mechanischen Prozess des Herauslösens der Körner bei der Ernte von Druschfrüchten. Aus dem dabei entstehenden Gemisch aus Stroh, Spreu und Körnern wird zuerst d Stroh (Lang- und Kurzstroh) abgesiebt, danach werden Spreu und Körner getrennt.
Schon die Urmenschen droschen auf unterschiedlichste Weise.
Dreschflegel wurden – auch in Teilen Europas – bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts verwendet.
In der Neuzeit wurden diese Geräte durch Dreschmaschinen ersetzt, was letztlich zur Entwicklung des mobilen Mähdreschers führte. Dieser verfügt heute über verschiedene Erntevorsätze je nach zu erntender Frucht.
Das ursprüngliche Dreschen mit Dreschflkegeln, das ich noch mit praktiziert habe, geschah in der Tenne des Bauernhauses auf festgestampftem Lehmboden. Das übrig gebliebene Gemisch aus Kurzstroh, Früchten und Staub musste gereinigt werden, per Hand durch Gegen-den-Wind Werfen oder mit der Staubmühle, in der das Getreide usw. nach unten durchfiel. Die mobilen Dreschmaschinen fassten all diese Dreschvorgänge zusammen. Zu ihnen gehörte eine Mann(Frau-)schaft , in der ich viele Male tätig war. Mit dem Aufkommen des Mähdreschers wurde es möglich, die zu dreschende Frucht gleichzeitig zu ernten und zu dreschen.
Umgangssprachlich wird der Begriff für schlagen wie zum Beispiel Bälle dreschen oder Kinder verdreschen und in bestimmten feststehenden Formulierungen wie Phrasen dreschen verwendet.
Ich machte mir Gedanken, wieso die Amseln nun seit mehreren Tagen nicht mehr singen, wo sie mich ja seit mehreren Monaten am frühen Morgen (👹) und am Abend mit ihrem wunderschönen Gesang begleitet hatten. Im Internet die Antwort gefunden: Sie verstummen wirklich um die Mitte Juli, wenn sie aber in einer Stadt, unter Menschen leben, können sie bald wieder erklingen, und dann auch im Herbst und Winter singen, wenn das Wetter nicht sehr streng. :)
Grundgebühr
Grundgebühren sind in der Wirtschaft Gebühren, die bei Dienstleistungen unabhängig von deren Nutzung oder deren Verbrauch für die bloße Bereitstellung durch Unternehmen berechnet werden.
Sie gibt es vor allem für öffentliche öffentlichen Leistungen. Grundgebühren werden vielfach von Versorgungsunternehmen eingesetzt, die einen hohen Anteil an Fixkosten durch ihre Infrastruktur aufweisen. Je höher die Grundgebühr, desto niedriger die verbrauchsabhängigen Gebühren und umgekehrt. Als Extremfall kann man einen Prepaid-Tarif ansehen, welcher häufig null Euro Grundgebühr hat, aber dafür deutlich höhere Gesprächsgebühren. Grundgebühren verschleiern die Transparenz von Preisen und erschweren damit den Preisvergleich.
Die Grundgebühr kann als Entgelt für die Fixkosten des Unternehmens, die verbrauchsabhängigen Gebühren als Entgelt für die variablen Kosten begründet werden.
@Manfred36
Schau gleich mal bei Gerstaecker nach, ob der so etwas überhaupt führt 😉. Bis dahin biete ich dir mal ein paar Vitamine an, lieber Manfred 😄
@Roxanna
Du hast mir als Vitamin-Engel wirklich Gelüste entfacht, liebe Brigitte. Bisher esse ich nur Pfirsiche, Äpfel, Tomaten, Radieschen und Erdbeeren, manchmal zu reichlich, weil ich nicht aufhören kann.
@Manfred36
Meister Null malt ohne Kosten
mit dem Pinsel keine Farbe.
Welche ist denn nun am schönsten
ist des Betrachters Aufgabe...
LG Syrdal
@Rosi65
Kaum zu glauben, liebe Rosi, so etwas konnte ich aber... in Posen hören. Das war die Zeit (um 1980), wo man da Fleisch nur für Scheine kaufen konnte, ca. 2 kg/Person pro Monat. In kleinen Gärten am Stadtrand, wo ich ein Zimmer mietete, züchtete man gerne etwas, das sich zu essen eignete... :)
@Rosi65
Vögel mögen's halt früh. Ich erinnere mich an die Schwalbe, die frühmorgens auf der Vorhangstange meines Schlafzimmers "schwätzte".
So sah früher die Ernte aus. Das Foto aus dem Internet, als so kleines Mädchen habe ich aber oft während der Sommerferien auch dabei "geholfen".
@Christine62laechel
Liebe Christine, genau so habe ich die Getreideernte bei meinem Großvater auch noch erlebt. Das war sicher alles sehr anstrengend, aber es waren dennoch wunderbar einfache Zeiten, die wir wohl nie wieder haben werden… leider…
...bedauert Syrdal
@Syrdal
Ja, anstrengend war es schon, aber - wie angenehm müde fühlte man sich dann am Abend, und wie stolz, wenn mal auch gelobt. :)
@Christine62laechel
So ein schattiges Plätzchen, liebe Christine kann ich auch anbieten
Man könnte sich dort für eine Plauderei treffen 😉.
Was ist ein Berg, ein Hügel ?
Da gibt es keine genaue Definition. Gemeinhin wird beim Hügel ein relativer Höhenunterschied von höchstens 200 m zwischen Gipfel und Umland vorausgesetzt. Ein Hügel ist normalerweise nicht wesentlich länger als breit, sonst wird die Erhebung als Höhenrücken bezeichnet. Was darüber hinaus geht, ist ein Berg. Der Donnersberg mit 687 m der höchste Berg der Pfalz wird auch als Massiv bezeichnet. Drum herum erheben sich Hügel („Hewwel“).
Der Donnersberg-Touristik-Verband (DTV) bot bisher an einem Sonntag Ende Juli eine „Siwwe-Hewwel-Tour“ für Mountainbiker an. Treff um 9 Uhr am Bahnhof in Winnweiler. Die rund 50 Kilometer lange und konditionell anspruchsvolle Tour führt über sieben Hügel und 1100 Höhenmeter über Lohnsfeld, Imsweiler, Rockenhausen, Falkenstein, Steinbach, Imsbach und zurück nach Winnweiler.
„Ich maan mei Hewwel so gern !“
Kulturzentrum
Kulturzentrum ist häufig ein Begriff für eine Versammlungsstätte in einem Gebäude, das Räumlichkeiten für Kultur, soziale Projekte und Gastronomie einer Gemeinde unter einem Dach vereint. Die bauliche Anlage besteht im Wesentlichen aus einem oder mehreren Sälen mit verschiedenartigen Nebenräumen.
Kulturzentren werden entweder von der Kommune, einem gemeinnützigen Träger oder einem Verein betrieben und müssen meist kommunal gefördert werden, weil sie sich betriebswirtschaftlich nicht selbst tragen könnten.
Das Kulturzentrum Kammgarn Kaiserslautern befindet sich in den Gebäuden der 1981 in Konkurs gegangenen Kammgarnspinnerei in direkter Nachbarschaft zur Gartenschau, 200 m vor meiner Haustür. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz und beherbergen neben den beiden großen Veranstaltungsräumen Kasino und Museum 2 einen Club – den Cotton Club – der ebenfalls für Konzerte genutzt wird. Einmal jährlich findet jeweils das Kammgarn International Jazzfestival und im Cotton Club das Kammgarn International Blues Festival statt. Seit 2018 wird das Gebäudeensemble durch eine dauerhafte Lichtinstallation des Künstlers Kai Gundacker illuminiert. Darüber hinaus brachten diverse Bildhauer permanent installierte Ausstellungsobjekte auf dem Gelände an. Seit Bestehen besuchten weit über zwei Millionen Menschen das Kulturzentrum.
Kulturdenkmal
Ein Kulturdenkmal ist im allgemeinen Sprachgebrauch laut Duden ein Objekt oder Werk, „das als Zeugnis einer Kultur gilt und von [künstlerischem und] historischem Wert ist“
Es wird in der Regel unter Denkmalschutz gestellt. Auch durch internationale Organisationen (UNESCO-Welterbe ) wird der Schutz von Kulturdenkmalen versucht, durch natinale Maßgaben aber auch unterlaufen.
Der Begriff Kulturdenkmal verbindet die Kultur abgrenzend zu Natur, wie in Kulturgut, mit Denkmal. Kulturdenkmal kann als einer der beiden Oberbegriffe zumindest für die ans Materielle gebundenen Zeugnisse vergangener Kulturgeschichte dienen.
Fachleute schätzen, dass es in Deutschland rund 1,3 Millionen Kulturdenkmäler gibt: von Einzeldenkmälern bis zu ganzen historischen Stadtkernen. Während in Baden-Württemberg keine separate Denkmalkategorie genannt wird, nennt Sachsen neun unterschiedliche Objekttypen für die Denkmalobjekte, die alle aus den entsprechenden Fachwissenschaften stammen.
@Christine62laechel
Könnte auch zur Schuhmesse in Pirmasens oder Hauenstein in der Pfalz rumfahren. Zumindest die obere Person sollte sich aber anschnallen.
natürlich
zur Natur gehörend; in der Natur vorkommend, nicht künstlich vom Menschen nachgebildet, sich aus den Gesetzen der Natur ergebend,
dem Vorbild in der Wirklichkeit entsprechend, folgerichtig,
angeboren, unverbildet,
ungezwungen, nicht gekünstelt.
Es gibt noch mehr Bezüge als die hier willkürlich Zusammengesuchten. Der „Natur“ wird dabei eine besondere Stellung eingeräumt, denn man geht davon aus, dass sie organisch Gewachsenes verkörpert. Sieht man indes in ihre Details, erkennt man, dass das nicht immer der Fall ist. Parasitentum z.B. sollte im menschlichen Sinne nicht „natürlich“ sein, insbesondere nicht hinsichtlich der Menschenrechte, die ja an das Naturrecht anschließen.
@Roxanna
Ich würde sagen: Selbstbewusst. Sie wartet nicht, lehnt aber auch nicht ab. :)
@Roxanna
Nein, liebe Roxanna, sie ist nur einsam, und scheint wohl gerade erst über ihren eigenen Schatten gesprungen zu sein.
In Deinem Bild sehe ich tatsächlich sofort eine lebendige Geschichte.👍
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Es ist interessant, liebe Rosi, welche Gedanken dieses Bild bei dir auslösen. Danke dir!
Herzlichen Gruß
Brigitte
@Roxanna
Ehret die Frauen! Sie flechten und weben
Himmlische Rosen ins irdische Leben,
Flechten der Liebe beglückendes Band,
Und in der Grazie züchtigem Schleier
Nähren sie wachsam das ewige Feuer
Schöner Gefühle mit heiliger Hand. ( Schiller)
Auch wenn mit Reizen
sie nicht grade geizen.
Selbst wenn sie eitel uns manchmal erscheinen,
mit straffem Körper und langen Beinen:
Es ist, wie mit Goethe man sagen kann:
Das ewig Weibliche zieht uns hinan.
Das Brot - wenn gut gebacken, kann man es nur mit ein wenig Butter oder Schmalz genießen; oder ohne nichts. Lange nicht mehr so eines essen können, das eine ziemlich dicke, knusprige Kruste hätte. Alles nur so kurz gebacken, bis es leicht bräunlich wird. Na ja, die Kosten.
@Christine62laechel
Unser täglich Brot ist nicht nur eine Existenz-, sondern auch eine Geschmackssache. 😋
@Manfred36
Stimmt! Auch wenn frühere Urlaubsfahrten in südliche Länder schön waren, habe ich dort immer unser leckeres Roggen-, Misch- oder Schwarzbrot vermisst.
Interdisziplinarität
Wissenschaftliche Forschung ist durch arbeitsteilige Prozesse gekennzeichnet. Spezialisierung in einzelnen Fächern, Disziplinen, ist die Konsequenz. Aber Forschungsfragen können häufig nicht aus einem einzelnen Fach heraus beantwortet werden, sodass eine Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen notwendig ist (fachübergreifend, interdisziplinär). Wesentlich für die fächerübergreifende Zusammenarbeit ist, dass über die Fachgrenzen hinweg ein Verständigungsprozess stattfindet.
Fachidioten aller Sparten - vereinigt euch !!
Wer in der Vollmondnacht nicht schlafen kann, der/die kann sie durch das Küchenfenster fotografieren.
Eine natürliche, nicht übersteigerte, aber dennoch bewusste Eitelkeit ist durchaus als wichtiger und verhaltensprägender Aspekt der Zivilisation anzusehen, der zu gesund-gesitteter Lebensführung beitragen kann.
...meint mit Grüßen zum Abend
Syrdal
Self Made Person
Ist: die Fähigkeit, aus einfachen Verhältnissen durch eigene Arbeit zu Erfolg und Wohlstand zu kommen (Sozialer Aufstieg).
Die Vorstellung vom self-made man ist ein Kernstück des American Dream; Seit Anfang des 21. Jahrhunderts etablierte sich zunehmend auch das weibliche Pendant Selfmadewoman. Vom Tellerwäscher zum Millionär. Die Redewendung Vom Tellerwäscher zum Millionär bezeichnet den Aufstieg einer Person von der Armut hinauf zum Reichtum. Diese Handlungsmuster geben dem Armen die Hoffnung, reich und berühmt werden zu können. Am verbreitetsten in den USA spielt dern Glaube an die Chance des sozialen Aufstieges in eine andere soziale Schicht einen entscheidenden Teil des Nationalbewusstseins.
Die Denkweise ist auch unseren westeuropäischen Wirtschafts-Menschen nicht uneigen. „Nur-Self“ gibt es nicht. Es kommt vielmehr darauf an, in die richtigen Züge einzusteigen.
Forum in Athen (aus dem Internet)
Internet)Forum
- Forum (Platz), in der römischen Antike der Stadt- und Marktplatz, oft der Ort für Gerichte oder Volksversammlungen
- Forum (Kultur), realer oder virtueller Ort zur Kommunikation
- Internetforum
- Kunstforum
- Wissenschaftsforum
(Wiki)Meistens geht es heute um ein Internetforum, einen virtueller Platz zum Austausch von Postings. Alle zusammenhängend aufeinander antwortende Beiträge werden als Thread (Faden) oder Topic (Thema) bezeichnet. Indem man einen neuen Thread beginnt, fängt man eine neue Diskussion an.
In einigen Foren werden alltägliche Probleme, aber auch aktuelle Themen aus Politik oder Weltgeschehen diskutiert.
Unerwünscht ist Werbung. Links zu anderen Internetseiten, um beispielsweise Quellen oder weiterführende Informationen anzuzeigen, sind allerdings meistens erlaubt.
Durch die weitgehend vorgefertigte Forensoftware wird es Website-Betreibern heutzutage recht leicht gemacht, eigene Foren einzurichten und zu betreiben.
Zur administrativen Organisation und zum Führen der Diskussion sind konfigurierbare Privilegien einzelner Benutzer nützlich oder praktisch notwendig,z.B. die Moderatoren oder Administratoren . Moderatoren können Diskussion steuern. Sie können Beiträge löschen und über die Zugangsrechte entscheiden oder auch Benutzer sperren. Im Gegensatz zu einem Administrator können sie in der Regel keine Einstellungen der Forensoftware ändern und haben keinen Zugang zur technischen Plattform.
Je nach Forensoftware kann der User einen abgesendeten Beitrag nicht mehr editieren oder löschen. Es handelt sich allerdings um eine technische Einstellung und hat nichts mit der Funktion eines Moderators als Person zu tun.
Wir hier kennen das alles aus dem ST. Es bilden sich automatisch Interessensgemeinschaften, die auch über die Forumsdiskussion hinausreichen. Das Schwergewicht liegt bei den Blogs, die ausreichend Zeit und trotzdem Nähe bieten können.
Was in Foren wie dem ST nichts zu suchen hat, ist Werbung mit Blogs !!!!