Malblog 1.9.22
Streicheln
ist ein Teil der nonverbalen Kommunikation, die vor allem mit den Händen, aber auch einzelnen Fingern oder mit einem ganzen Arm, dem nackten Fuß oder sanft mit dem ganzen Bein, den Wangen, dem Mund oder dem Kopf und seinen Haaren, sowie mit leichten Gegenständen wie beispielsweise Federn oder Tüchern ausgeführt werden kann. Es ist in all diesen möglichen Variationen eine sanfte direkte oder indirekte Körperberührung, die Zuneigung ausdrücken soll und über den Tastsinn der Haut wahrgenommen wird. Streicheln betrifft den sozial-emotionalen Bereich zwischenmenschlicher Kommunikation, findet aber auch zwischen Mensch und Tier statt. Streicheln ist für die vertrauensstärkende Entwicklung eines Kindes unerlässlich und wesentlicher Bestandteil einer gelungenen Bindung zwischen Eltern und Kind. Im Tierreich entspricht es der sozialen Fellpflege, wie beispielsweise dem Lecken des Felles eines Jungtieres. Körperkontakt mit Haustieren senken den Blutdruck (ergoogelt).
Man kann auch Objekte einer positiven Erinnerung streicheln und einstige Gefühle wieder wachrufen. Pflegebedürftige Personen fühlen dabei die einst erlebten Zuwendungen.
Kommentare (44)
Digitalbrille
Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir damit auf der Straße herumlaufen, die reale und digitale Welt gleichzeitig im Blick. Wandelnde Multitask-Figuren. Der körperliche Kontakt ist nicht mehr so bedeutend, er kann ja „geschaltet“ werden.
Basteln
Basteln ist eine handwerkliche Tätigkeit, bei der aus oft einschlägigen Materialien künstlerische Objekte angefertigt werden. Es findet z. B. im Rahmen des Werk- und Textilunterrichts Platz, aber auch anspruchsvolles künstlerisches Hobby, dem sich auch Erwachsene auf hohem Niveau verschreiben.
Je nach Zeitalter begann es mit Metallbaukästen und Anker-Steinbaukästen, Modelldampfmaschinen, Bauelementen aus Kunststoff (z. B. Lego oder fischertechnik) und Modelleisenbahnen. Heute ist man schon beim Elektronikbasteln und Basteln rund um den Computer angelangt; aber auch Software-Erstellung (Programmierung) kann im weitesten Sinne mitgezählt werden.
Aber auch das Groß-Basteln, wie in der Gartenschau Kaiserslautern, ist sehr imposant.
Licht aus!
Dieser Appell, überall aufgegriffen, um Energiekosten zu sparen und Umweltverschmutzung entgegenzutreten, erinnert mich an Kriegszeiten. Damals aber mit etwas anderem Hintergrund. Örtlich bzw. zeitweise nur noch Öl- oder Karbidlampen bzw. Wachskerzen gehabt, sollte dieses „Licht“ vollständig im Haus verbleiben. Die Fenster waren mit Rußpappe abgedunkelt und auch der kleinste Schlitz sollte nicht offen sein.
Wir hatten als Kinder die Aufgabe, durch den Ort zu tasten und ggf. laut zu schreien: „Besser verdunkeln, der Feind sieht hier Licht.“
Nachahmen
gleichtun, imitieren, kopieren, nachbilden. Das können wir von Kind auf (Spiegelneurone schon des Babys) und es gestaltet letztendlich unser Leben. Nur durch das Hineinversetzen in das, was wir am Vorbild wahrnehmen, bilden wir unsere eigene Form, d.h. wir entwickeln an uns weiter, was bei Andern bereits Realität ist. Ohne uns selbst zu vergessen, denn bedingungsloses Nachahmen kommt Selbstaufgabe gleich.
Nachahmen ist Sport, auch in Kunst und Literatur. Manchmal finden wir die uns eigene Form nicht, dann haben wir aber dazugelernt, unser Episoden-, Bilder- Gefühlsgedächtnis angereichert. Wir sollten auch niemals einen Nachahmer verteufeln, wenn er nichts Hintergründiges damit vorhat. Einen geistigen Ideenschutz à la Copyrhigt gibt es nicht.
Straßen von der Rheinebene über die Haardt-Hügel
zur Westpfalz (Pfälzer Wald), die ich (selbst Natur geworden, wo?) studiere.
Wenn nicht der Gedanke an den Fotoshop, würde mir dieses Bild (aus dem Internet) sehr gut
gefallen.
Prestige
Prestige bezeichnet den Ruf (Leumund) einer Person, einer Gruppe, einer Institution oder auch einer Sache oder Orts in der Öffentlichkeit.. Es wird auch gleichgesetzt mit einem sehr guten Ruf (hohe Reputation, sehr gutes Image). Ein Prestigegewinn kann beispielsweise erreicht werden durch herausragende Leistungen, aber auch durch den Erwerb und das Präsentieren von Statussymbolen oder durch demonstrativen Konsum. Ein Beispiel für Prestigeverlust ist das geringere Ansehen einer politischen Partei nach einer deutlichen Wahlniederlage. Der Beruf Arzt oder Anwalt bringt mehr Prestige als der Beruf Müllmann oder Kassiererin im Supermarkt.
Jedoch verzichten manche Menschen bewusst auf die Jagd nach mehr Prestige („Einfaches Leben“). Gerade zum Letztgesagten ist aber zu beachten, dass Erfolgsanstrengungen heute für die Altersversorgung sehr wichtig sind und die kommen nicht aus dem Blauen.
O hängt ihn auf! O hängt ihn auf!
O hängt ihn auf, den Kranz voll Lorbeerbeeren!
Ihn, unsern Fürst, ihn unsern Fürst,
ihn, unsern Fürst, den wollen wir verehren.
O hängt ihn auf! Ihn, unsern Fürst!
O hängt ihn auf! Ihn, unsern Fürst,
ihn, unsern Fürst, den wollen wir verehren.
Der September sieht gewöhnlich so aus, wie heute. Ist aber nicht immer so trocken.
(eigene Fotos)
Eingang - Ausgang
Peter Kraus:
Das alte Haus von Rocky Docky
Dieses Haus ist voller Stimmen, die kein Sterblicher versteht,
dieses Haus ist voller Seufzer, wenn der Nachtwind es umweht.
Dieses Haus hat viele Türen, doch nicht eine führt hinaus,
denn wer drin ist, der bleibt drin in diesem Haus.
Boxen gibt’s um was drin zu verstauen;
allermeistens genutzt von den Frauen.
Auch solche um reineren Ton zu hören,
tun allermeistens Frauen betören.
Sie sind daher weiblich, mit vollen Recht.
Der Tätigkeit Boxen stünd das aber schlecht.
Verhauen sich heut Frau'n und Männer doch;
die Einordnung „sächlich“ stimmt also noch.
Mein Rechner, Computer, hat ungesüßt
seine männliche Eigenschaft eingebüßt.
Will ich was von ihm, bekomme ich Haken;
meistens sogar, ohne nachzufragen.
Auf eine weiblich subtile Weise
„was war denn das wieder für eine Sch...“
Ich bin drum dafür, das Ding umzubenennen.
Lerne doch deine Computerin kennen !!
@Christine62laechel
Das ist ein ganz bezauberndes Bild, liebe Christine. Ein wenig erinnert es mich an dieses Bild
Allerdings kann ich nicht so schön malen.
@Roxanna
An dein schönes Bild kann ich mich erinnern, liebe Brigitte. Da hatte ich damals ein ähnliches - unbewusst, natürlich - gemalt. Doch das Bild da kommt aus dem Internet... Es muss also auch noch eine dritte Person geben, die ähnlich denkt und fühlt, wie wir beide. :)
Schauerlaute
Es sitzt die Eule in dem Turm
und heult so schaurig wie der Sturm.
Sie jammert laut: Huhuu! Huhuu!
Da hält man sich die Ohren zu
und schließt geschwind die Fenster -
sieht vor lauter Angst Gespenster.
Die Türkentaube auf dem Dach
macht fast genau denselben Krach.
„Rugu Gu Gu U“-Geisterjammern
hört man bis in die Ruhekammern.
Doch vor der Ersten flieht die Maus,
der Zweiten legt man Körner aus.
Verpflichtung
das, was getan werden muss, was von einem verlangt oder erwartet wird, die Pflicht.
Eine Pflicht ist eine Aufgabe, Forderung oder Anforderung, die jemandem aus prinzipiellen, persönlichen, situativen oder sozialen Gründen erwächst und deren Erfüllung er sich nicht entziehen kann. Ihre Achtung gilt im Allgemeinen als tugendhaft. Rechtlich unverbindliche Pflichten sind durch die gesellschaftliche Moral vorgegeben.
Verpflichtung ist die Handlung, jemand auf seine Pflichten („Verpflichtungen“) formal festzulegen (Militär).
„Ruhe ist des Bürgers erste Pflicht“. Eine verhängnisvolle Aussage die bis in den 2. Weltkrieg geführt hat. Der Begriff Menschenpflicht ist vor allem durch die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten (Universal Declaration of Human Responsibilities) des InterAction Council 1997 geprägt. Die Erklärung der Menschenpflichten besteht aus einer Präambel und insgesamt 19 Artikeln.
So nahe dran - und doch nicht
Otto Reutter:
Gott schuf die Welt sehr eilig in sechs Tagen.
„Da fehlt noch was“, dacht’ er, als er geruht.
Das war die Frau. Die schuf er mit Behagen –
und die gelang ihm dann besonders gut.
Nun schafft er fort, für jeden schafft er eine –
und glücklich wird dadurch ein jeder Mann
Jetzt frag ich bloß: „Warum schafft er sich sich keine?“
’s liegt doch so nahe und er denkt nicht dran.
Manchmal könnte man sich im Nachhinein selber auf den Fuß treten, weil man etwas nicht realisiert hat. Das berühmte Brett vorm Kopf.
I Love Cute Cats - so heißen die Autoren von diesen Kleidungsstücken; nicht wirklich zum Tragen vielleicht, aber echt cute
@Songeur
Echt schön; ich nehme an, dies wäre deine Katze, oder eine Katzenbekannte...? :)
Verekeln
jemanden oder etwas vergällen, jemanden ablehnen/abschrecken (und dadurch unhöflich zum Gehen bewegen), etwas deutlich ablehnen, etwas so beeinflussen, dass es dem Empfänger keine Freude mehr macht, jemandem Abscheu gegen etwas einflößenVom einfachen Ablehnen bis zum Verekeln ist nicht weit, wenn sich die Artikulation zuspitzt oder das Umstrittene ostentativ praktiziert wird. Am Schlimmsten ist es, wenn auch noch Begriffe des angeborenen oder (gesellschaftlich) anerzogenen Ekels dabei verwendet werden.
@Roxanna
... du hast ein Gefühl dafür, hinter markigen Skulpturen den Ausdruck zu finden ...
Ohne Kommunikation gehen menschliche Babys elendiglich zugrunde, mögen auch die übrigen Bedürfnisse im Überfluss befriedigt werden.
Drum gönn anderen mal ein freundliches Wort, deinem Nachbarn, dem Unbekannten an der Bushaltestelle, dem einsamen Feierabendmitglied!
Fingerabdruck
(Bild aus dem Internet)
Jeder, der Krimis sieht oder moderne IT-Identifikationsverfahren nutzt, weiß um die Fingerabdrücke. Ein Fingerabdruck eines Menschen ist einzigartig auf der ganzen Welt. Daraus folgert, dass man die aus dem Vergleich eines Fingerabdrucks gewonnenen Erkenntnisse und Beweise vor Gericht nutzen kann. Selbst Zwillinge oder andere Mehrlinge haben unterschiedliche Fingerabdrücke. Jeder Finger des Menschen hinterlässt einen anderen Abdruck. Nur in sehr wenigen Ausnahmefällen hat ein Mensch keine Fingerabdrücke. (Adermatoglyphie).
Auf jeden Fall ein schwerwiegender Grund, keine Drohbriefe von Hand zu schreiben.
Überraschung
ist das Erleben unvorhergesehener Situationen, Gefühle oder Begegnungen, unerwarteter Worte, Geschenke und Ähnliches..
Man erwartet die Ereignisse oder Situationen nicht und ist deshalb erstaunt und fast immer verwirrt. Das geht mit Emotionen einher – und daher auch meistens mit spontanen körperlichen Reaktionen wie Blickwechsel oder Aufschauen, Erröten, Lachen, Hand-, Kopf- oder Fußbewegungen, Zucken, unkontrollierte Ausrufe, Schrecksekunde usw.. Im Kleingedruckten jeder Art stecken oft gewaltige Überraschungen.
Auch Tiere haben Überraschungs-Schutz-Instinkte oder -Reflexe.