Ist Fuchsjagd nicht Tierquälerei?
Um es vorab zu schreiben: Die Fuchsjagd ist in Schleswig-Holstein ganzjährig erlaubt. Jedoch verbietet das Bundesjagdgesetz das Erlegen von Füchsen in der "Setz- und Brutzeit" - vom 01. März bis zum 15. Juli. Das ist Tierschutz!
Wenn sich dennoch skrupellose Jäger darüber hinwegsetzen und die Elterntiere töten, dann verhungert der Nachwuchs.
Warum bloß sind Menschen bereit, Welpen die Eltern vorzuenthalten? Ich stelle es mir sehr grausam vor, wenn die Jungen elendig zu Grunde gehen.
Die Fuchsjagd hat in den letzten Jahren zugenommen und werden die gesetzlichen Grenzen der Jäger ständig überschritten. Dazu kommt noch, der unsachgemäße Umgang mit den Fallen, die täglich kontrolliert werden müssten. Dabei ist ein toter Fuchs "wertlos". Sein Fell ist nichts wert und sein Fleisch -wegen der Virengefahr- zum Verzehr nicht geeignet.
Ich halte Fallenjagd in einer kultivierten Gesellschaft nicht mehr für tragbar, einfach weil bei diesem Fang zuviel schief gehen kann.
Das ist ein barbarischer Rückschritt, gegen den wir Tierschützer laut aufschreien sollten.
Hafel
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