Info zum Treffen in der Pfalz (6)
Das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern 3
Hier ein kleiner Einblick in die Räume 3 + 4:
Raum 3: Terra Sigillata – Herstellung im Manufakturbetrieb
In diesem Raum stehen im Mittelpunkt: Entstehung, Produktion, Verzierung und Brennen der Terra Sigillata.
Das obige Foto (© geschützt), das mir dankenswerter Weise vom Kreis Germersheim für die Nutzung freigegeben wurde, zeigt eine Familie, die einen nachgestellten Brennofen (in der Mitte des Raumes) bewundern. Erklärungen hierzu befinden sich seitlich des Brennofens.
In Raum 3 erfährt man außerdem, wie der Ton und der rote Glanztonüberzug (Engobe) gewonnen und aufbereitet wurden, wie die Rohlinge auf der Töpferscheibe gedreht und mit Punzen (Bildstempel), Messern oder Tonschlicker verziert wurden und wie die fertigen Gefäße dann nach dem Überziehen mit Glanzton und dem Trocknen gebrannt wurden.
Neben der Herstellung des römischen Luxusgeschirrs Terra Sigillata und der Baukeramik werden auch Eindrücke der Lebensweise in einer römischen Industriesiedlung vermittelt.
Raum 4: Töpfermarkt – Produkte, Handel und Vertrieb
Neben der Baukeramik und der Terra Sigillata wurden auch andere Keramikarten hergestellt.
Links: Terra Sigillata – Römisches „Porzellan“
nur als Ess- und Trinkgeschirr zu besonderen Anlässen
Mitte: Alltagsgeschirr der Römer - einfaches Tischgeschirr,
jedoch auch Gefäße zur Lagerung von Lebensmitteln,
auch geeignet zum Kochen, Braten und Backen
Rechts: Terra Nigra – schwarze Erde
entstand durch sauerstoffarme Brennatmosphäre
kam im Verlauf des 2. Jhrh’s außer Mode
Anmerkung: Die Ausstellungsstücke sind eine Leihgabe des Historischen Museums in Speyer.
Voraussetzung für die marktbeherrschende Stellung von Tabernae war der Vertreib und der Absatz der Produkte. Der Transport der zerbrechlichen Ware erfolgte, wenn möglich, auf den Flüssen Rhein und Donau.
Das Hauptabsatzgebiet für die Terra Sigillata aus Tabernae war das rechtsrheinische Gebiet und die Provinzen an der Donau. Aber auch nach Britannien sowie zu den Germanen jenseits des Limes und nach Skandinavien und Polen gelangten die Gefäße.
Hier ein kleiner Einblick in die Räume 3 + 4:
Raum 3: Terra Sigillata – Herstellung im Manufakturbetrieb
In diesem Raum stehen im Mittelpunkt: Entstehung, Produktion, Verzierung und Brennen der Terra Sigillata.
Das obige Foto (© geschützt), das mir dankenswerter Weise vom Kreis Germersheim für die Nutzung freigegeben wurde, zeigt eine Familie, die einen nachgestellten Brennofen (in der Mitte des Raumes) bewundern. Erklärungen hierzu befinden sich seitlich des Brennofens.
In Raum 3 erfährt man außerdem, wie der Ton und der rote Glanztonüberzug (Engobe) gewonnen und aufbereitet wurden, wie die Rohlinge auf der Töpferscheibe gedreht und mit Punzen (Bildstempel), Messern oder Tonschlicker verziert wurden und wie die fertigen Gefäße dann nach dem Überziehen mit Glanzton und dem Trocknen gebrannt wurden.
Neben der Herstellung des römischen Luxusgeschirrs Terra Sigillata und der Baukeramik werden auch Eindrücke der Lebensweise in einer römischen Industriesiedlung vermittelt.
Raum 4: Töpfermarkt – Produkte, Handel und Vertrieb
Neben der Baukeramik und der Terra Sigillata wurden auch andere Keramikarten hergestellt.
Links: Terra Sigillata – Römisches „Porzellan“
nur als Ess- und Trinkgeschirr zu besonderen Anlässen
Mitte: Alltagsgeschirr der Römer - einfaches Tischgeschirr,
jedoch auch Gefäße zur Lagerung von Lebensmitteln,
auch geeignet zum Kochen, Braten und Backen
Rechts: Terra Nigra – schwarze Erde
entstand durch sauerstoffarme Brennatmosphäre
kam im Verlauf des 2. Jhrh’s außer Mode
Anmerkung: Die Ausstellungsstücke sind eine Leihgabe des Historischen Museums in Speyer.
Voraussetzung für die marktbeherrschende Stellung von Tabernae war der Vertreib und der Absatz der Produkte. Der Transport der zerbrechlichen Ware erfolgte, wenn möglich, auf den Flüssen Rhein und Donau.
Das Hauptabsatzgebiet für die Terra Sigillata aus Tabernae war das rechtsrheinische Gebiet und die Provinzen an der Donau. Aber auch nach Britannien sowie zu den Germanen jenseits des Limes und nach Skandinavien und Polen gelangten die Gefäße.
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