Rückblick zum Treffen in der Pfalz (3)
Die erste Schwierigkeit, eine Unterkunft für etwa 20 TN (Damit rechnete ich anfangs.) in unserer Verbandsgemeinde zu finden, scheiterte daran, dass man die meisten Unterkünfte in unserer Region nur noch für Monteure einrichtet oder ganz aufgab, da der Tourismus in der Südpfalz nicht so stark ist. So bietet Victoria-Living in Jockgrim zwar viele Schlafmöglichkeit, doch ohne Frühstück – noch nicht einmal einen Getränkeautomat.
Für das gemeinsame Frühstück wählte ich Gehrleins Alte Mühle in Rheinzabern, das man rechtzeitig buchen muss, da es stets von vielen Gruppen, zu Geburtstagsfeiern … genutzt wird. Der Betreiber ist der gleiche wie in Neupotz Gehrleins Hardtwald Restaurant. (Sh. Beitrag 2)
Vorteile:
- Es liegt zentral – bietet einen großen Parkplatz.
- Es hat jeden Vormittag (außer montags) geöffnet.
- Es hat Nebenräume, so dass wir uns beim Frühstück ungestört unterhalten konnten.
So machten wir uns am Dienstagmorgen frohgemut auf, um uns für das bevorstehende Tagesprogramm zu stärken.
Von links: Detlef, Helga, Margit, Gisela, Dierk – Karl fotografierte.
Schon am ersten Morgen merkten wir, dass wir uns für die kommenden Tage etwas umorientieren müssen So beschloss ich kurzerhand, dass wir den Abschluss der Woche (Freitag, 27.9.) in meinem Zuhause gemütlich ausklingen lassen. Sehr gefreut haben wir uns über die Überraschung am Donnerstagmorgen, als Peter und Ursula uns beim Frühstück in der Alten Mühle überraschten. Peter (boeuf) berichtet in seinem Beitrag (Usertreffen 2024 …) von dem Coup.
Eine zweite Schwierigkeit hatte ich bei der Auswahl der Lokale für das Abendessen.
Am ersten Abend wählte ich – wie im 2. Beitrag vorgestellt – Gehrleins Hardtwald Restaurant. Eine sehr gute Wahl.
Für den zweiten Abend hatte ich „Essen wie die Römer“ im Landgasthof Goldenes Lamm in Rheinzabern vorgesehen, das ausnahmsweise für uns die Pforten geöffnet hätte. Da dies leider abgesagt werden musste, bot ich „Pfälzer Essen“ bei mir zu Hause an. Ich hatte mir von einer noch sehr gut funktionierenden Dorf-Metzgerei in Hatzenbühl (Ort der VG Jockgrim) Leberknödel, Bratwürste, Sauerkraut und Soße bestellt, so dass meine Arbeit im Rahmen blieb. Karl berichtet in seinem Beitrag von der „Riesenbratwurst“ – doch so sind Pfälzer Bratwürste! Was bei dem „Pfälzer Essen“ fehlte, war der berühmte Saumagen. (Helmut Kohl ließ seine Staatsgäste damit bewirten.) Karl hat ihn in Speyer probiert. Ich wette aber, dass mein Hatzenbühler Metzger hätte gegenhalten können (Preisträger Deutschlands des Sauermagen-Hersteller-Wettbewerbs). Einzig das Sauerkraut hätte ich persönlich gerne knackiger zubereitet. (Getränke: außer Sprudel natürlich Pfälzer Weiß- und Rotwein von meinem Hauslieferanten: Weingut Klein in Hainfeld/Weinstraße)
Ich denke – nach dem anstrengenden Tag – für meine Gäste war dies ein angenehmer Abschluss.
Auch am Mittwoch musste ich kurzerhand zweimal umplanen, da wir die Route geändert hatten. Hier entschlossen wir uns kurzerhand für das Restaurant „Pizzeria da Angelo“ in Hatzenbühl. Detlef, der es von einem vorherigen Abendessen kannte, kümmerte sich darum.
Das war gut so, denn die Rückfahrt vom Weintor bei Weißenburg nach Rheinzabern war für Nicht-Vorderpfälzer eine Tortur. Dichtgedrängter Verkehr von allen Seiten, in den engen Straßen der Winzerdörfer Stoßstange an Stoßstange – ein Ausweichen auf die Autobahn, die von Süden nach Norden verläuft und nicht von Westen nach Osten, wäre genauso unsinnig gewesen, da in diesem Bereich sich oft Staus bilden … So lernten unsere beiden Fahrer, Karl und Dierk, und auch Margit und Gisela, die eher den Verkehr in den Städten erleben, die Südpfalz kennen.
Doch wir kamen zur rechten Zeit in Hatzenbühl an. Nur Detlef, der an dieser Fahrt nicht teilnahm (um seine Kräfte für den nächsten Tag nach Speyer zu schonen) fehlte noch. Er hatte nicht damit gerechnet, dass wir schon zur gewohnten Zeit vor Ort waren.
Die Entscheidung, kurzerhand im Bereich der Verbandsgemeinde Jockgrim ein Restaurant für den Donnerstagabend zu wählen, wäre auch ratsam gewesen. Zwar waren wir im Ratskeller in Speyer sehr zufrieden. Auch hier saßen wir an einem runden Tisch. An diesem Abend waren wir immerhin 7 Personen – Peter und Ursula kamen in Speyer zu unserer Gruppe hinzu, Dierk war inzwischen abgereist. Das Essen war m.E. sehr gut – auch konnten wir uns einigermaßen (trotz vieler Gäste) gut unterhalten.
Doch in der Dunkelheit, bei Regen … 30 km eine fremde Strecke zurückfahren, ist nicht angenehm. Davon kann Karl „ein Lied singen“.
Kommentare (0)