Info zum Treffen in der Pfalz (3)
Das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern 1
Als zweites Ziel unseres September-Treffens (23.-27.Sept.2024) habe ich das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern ausgewählt. Im Juli 2023 erhielt es vom Ministerium für Familien, Frauen, Kultur und Integration die Auszeichnung „Museum des Monats“. Näheres hierzu findet man in diesem Beitrag.
Seit 1978 – nach Bau einer großen Hauptschule (damals die sog. Römerbadschule) für die Schüler und Schülerinnen der VG Jockgrim – befindet sich das Terra-Sigillata-Museum in den ehemaligen Klassenräumen des "Alten Schulhauses". Zunächst wurde nur im Obergeschoss ein Ausstellungsraum eingerichtet, in dem viele Fundstücke von zu dieser Zeit stattfindenden Ausgrabungen präsentiert wurden. (Näheres hierzu in einem eigenen Blog)
Die Eröffnung dieses Museumsraums am 21.10.1978 ist die eigentliche Geburtsstunde des Terra-Sigillata-Museums.
Ab 1987 war das Erdgeschoss des "Alten Schulhauses" bereits einbezogen worden. Hier wurden zunächst vor allem Sonderausstellungen gezeigt.
Inzwischen wurde dafür das Dachgeschoss ausgebaut.
Am 29. August 2007 fand die Eröffnung des von 2005 bis 2007 umgestalteten und erweiterten Museums statt.
Die Gesamtkosten der inhaltlichen Neugestaltung beliefen sich auf rund 240.000 €.
Finanziert wurde es durch: Ministerium (Förderung nichtstaatlicher Museen), Spende der Sparkasse, Eigenmittel des Museumsvereins, Bausteinaktion des Museumsvereins.
Hier mein Baustein (ein Duplikat) – das Original befindet sich am Treppenaufgang des Museums unter anderen Bausteinen, kostenlos hergestellt durch Fa. Schnorr Keramik, Rheinzabern.
Dr. Holger Trimpert, Kurator der Ausstellung, schrieb in der Festschrift zur Eröffnung des Terra-Sigillata-Museums“ in Rheinzabern:
Das Museum trägt bereits in seinem Namen einen Schwerpunkt: „Terra Sigillata“, die Keramik, die gerne als „das Porzellan der Römer“ bezeichnet wird. Für die Darstellung dieses Schwerpunktes bietet sich kaum ein Ort so an wie Tabernae, das römische Rheinzabern. Denn zum einen lag hier im 2. und 3. Jahrhundert das größte und bedeutendste Keramikproduktionszentrum nördlich der Alpen, und zum anderen ist kein vergleichbarer Produktionsstandort im gesamten römischen Reich so großflächig ergraben und untersucht worden. Dadurch sind wesentliche Aussagen zum Produktionsablauf und der Produktionstechnik nur hier möglich. …
Durch die Konzentration auf die Keramikindustrie erhält das Terra Sigillata Museum Rheinzabern ein eigenes, unverwechselbares Profil. Dieses ist das Alleinstellungsmerkmal, mit dem sich Rheinzabern von den großen Museen der Region in Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg oder Speyer… abgrenzt.
Als zweites Ziel unseres September-Treffens (23.-27.Sept.2024) habe ich das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern ausgewählt. Im Juli 2023 erhielt es vom Ministerium für Familien, Frauen, Kultur und Integration die Auszeichnung „Museum des Monats“. Näheres hierzu findet man in diesem Beitrag.
Seit 1978 – nach Bau einer großen Hauptschule (damals die sog. Römerbadschule) für die Schüler und Schülerinnen der VG Jockgrim – befindet sich das Terra-Sigillata-Museum in den ehemaligen Klassenräumen des "Alten Schulhauses". Zunächst wurde nur im Obergeschoss ein Ausstellungsraum eingerichtet, in dem viele Fundstücke von zu dieser Zeit stattfindenden Ausgrabungen präsentiert wurden. (Näheres hierzu in einem eigenen Blog)
Die Eröffnung dieses Museumsraums am 21.10.1978 ist die eigentliche Geburtsstunde des Terra-Sigillata-Museums.
Ab 1987 war das Erdgeschoss des "Alten Schulhauses" bereits einbezogen worden. Hier wurden zunächst vor allem Sonderausstellungen gezeigt.
Inzwischen wurde dafür das Dachgeschoss ausgebaut.
Am 29. August 2007 fand die Eröffnung des von 2005 bis 2007 umgestalteten und erweiterten Museums statt.
Die Gesamtkosten der inhaltlichen Neugestaltung beliefen sich auf rund 240.000 €.
Finanziert wurde es durch: Ministerium (Förderung nichtstaatlicher Museen), Spende der Sparkasse, Eigenmittel des Museumsvereins, Bausteinaktion des Museumsvereins.
Hier mein Baustein (ein Duplikat) – das Original befindet sich am Treppenaufgang des Museums unter anderen Bausteinen, kostenlos hergestellt durch Fa. Schnorr Keramik, Rheinzabern.
Dr. Holger Trimpert, Kurator der Ausstellung, schrieb in der Festschrift zur Eröffnung des Terra-Sigillata-Museums“ in Rheinzabern:
Das Museum trägt bereits in seinem Namen einen Schwerpunkt: „Terra Sigillata“, die Keramik, die gerne als „das Porzellan der Römer“ bezeichnet wird. Für die Darstellung dieses Schwerpunktes bietet sich kaum ein Ort so an wie Tabernae, das römische Rheinzabern. Denn zum einen lag hier im 2. und 3. Jahrhundert das größte und bedeutendste Keramikproduktionszentrum nördlich der Alpen, und zum anderen ist kein vergleichbarer Produktionsstandort im gesamten römischen Reich so großflächig ergraben und untersucht worden. Dadurch sind wesentliche Aussagen zum Produktionsablauf und der Produktionstechnik nur hier möglich. …
Durch die Konzentration auf die Keramikindustrie erhält das Terra Sigillata Museum Rheinzabern ein eigenes, unverwechselbares Profil. Dieses ist das Alleinstellungsmerkmal, mit dem sich Rheinzabern von den großen Museen der Region in Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg oder Speyer… abgrenzt.
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