Im alten Haus
Gemütlich unter Holz und Kissen
Wände sind Wände
kleine Fenster
still
doch Geräusche immer wieder
als wäre jemand sonst in Räumen
Die Spiegel scheinen mehr zu zeigen
als ein nüchternes Auge glaubte
und in dem Hof
nicht mehr doch war was
Nur keine Bang‘
wer immer ehrlich
muss keine Angst vor Geistern haben
vor guten Seelen
Hausbeschützern
(Titelbild aus dem Internet)
Kommentare (13)
@Rosi65
Liebe Rosi, früher war es mir sogar mehrmals passiert, dass meine zwei Hunde plötzlich in der dunklen Straße einen Halt machten, und in einen Punkt starrten... Da bekam ich schon ein wenig Angst; weniger vor etwas Unheimlichen, eher vor einem gefährlichen Mensch. Da gab es aber nichts... :)
Meine Katze fühlte sich hier sehr gut. Obwohl sie im ganzen Haus herumlaufen konnte, blieb sie am liebsten in meiner Wohnung da unten. Gab es mal Besuch, begrüßte sie die Gäste in der Tür, was sie früher nie tat, da verschwand sie unter einem Möbelstück. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Gerade sehr alte Häuser finde ich immer wieder fast magisch...stelle mir vor, wer dort schon alles gelebt hat. Wenn Häuser erzählen könnten, liebe Christine
Kristine
Ein kleines Häuschen in dem kleinsten Ort Deutschlands - Vitt / Kap Arkona / Rügen
@werderanerin
Liebe Kristine, sehr schön ist das Haus auf deinem Foto; ich würde sehr gerne mal meine Sommerfreizeit da verbringen. Sonst lebe ich aber lieber in der Stadt; in einem ruhigen Eckchen zwar, mit einer Möglichkeit aber immer wieder, ein Stadtzentrum besuchen zu können, wo es viel zu sehen und hören gibt. Nach paar Stündchen dann natürlich - zurück. :)
Mit Grüßen
Christine
Das versteh ich, lebe ja auch in einer Kleinstadt, Nähe Potsdam..., habe immer die Möglichkeit, anderes zu sehen, gerade in der Winterzeit.
Im Sommer jedoch zieht es mich an die See, nichts ist schöner, gesünder und alles verbunden mit einer herrlichen Landschaft, liebe Christine. Es lohnt sich wirklich !
Liebe Grüße
Kristine
Liebe Christine,
wie gut kann ich dich verstehen, was du in Worte gekleidet hast. Aber keine Bange, das ist ganz normal in der Zeit danach, wo man plötzlich alleine steht.
(Ich habe nicht gewusst, dass du nicht alleine warst.)
Selber habe ich in den ersten Monaten mein Handy abends mit ans Bett genommen. . .
Ein Haus ist in der Stille niemals still, so ist meine Erfahrung und wenn du für Ablenkung sorgst, wird es auch besser und man fühlt sich auch wieder sicherer mit der Zeit. Das ist zwar bei jedem unterschiedlich, aber es wird wieder - ganz bestimmt.
Ich wünsche dir alle Kraft, die du brauchst, um wieder richtig zu dir selbst zu finden und grüße dich herzlich.
Ingrid
@indeed
Liebe Ingrid,
wir waren mit Manfred kein Paar, keine Tochter und Vater, keine Schwester und Bruder - und trotzdem waren wir einfach sehr glücklich zusammen. Wahrscheinlich deswegen, weil er nicht sehr "zimperlich" war, und ich nicht sehr "pingelig", dafür beide füreinander aufmerksam, freundlich, und respektvoll (der Manfred natürlich auf seine eigene Art und Weise 😉). Abgesehen von anderen Personen, die uns beiden mal wichtig sein ko/önnten, haben wir uns kurz vor seinem Tod versprochen, dass wir uns mal später im Himmel (?) wiederfinden werden. Du hast, liebe Ingrid, mit Recht in einem anderen Kommentar behauptet: man weiß nie, wann ein Stück Glück noch einem bestimmt sein kann.
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Christine62laechel
so hatte ich es auch empfunden, wie du es beschreibst, ich war ja einige Zeit Gast in euren blogs, wozu mich Manfred einlud.
Dass man sich auch persönlich auf online näher kommen kann, ist sehr bereichernd, finde ich.
Servus
@JuergenS
Lieber Jürgen, Manfred freute ich immer sehr, wenn du und andere "Mitarbeiter" vom Malblog mit einem Bild oder einem Kommentar da wart. Später fand er meistens nur Kräfte, die zu liken, um mit den eigenen Eiträgen noch zurechtkommen zu können. Aber du weißt auch gut, wie böswillig er sein konnte; das war aber nie schlecht gemeint. :)
Liebe Christine,
Wenn solch alte Holzwände reden könnten oder auch Fenster, was sie nach Aussen und nach Innen so alles gesehen haben.......... Da gäbe es viele Geschichten zu erzählen
Grüsse
Jutta
@Jutta
Ganz sicher, liebe Jutta. Vor allem die Wohnung im Erdgeschoß, wo ich eben wohne, die wurde im XIX. Jahrhundert erbaut. Die weiteren zwei Stöcke kamen erst später dazu. Ein jeder Raum hier war wahrscheinlich ein Zeuge des Lebens, des Glückes, des Todes... Der Stadtvielrtel ist ruhig gelegt, trotzdem sehen die Fenster wirklich immer wieder etwas Anderes, begonnen mit den Jahreszeiten.
Mit lieben Grüßen
Christine
Holz hat so etwas Heimeliges für mich.
Ich mag das Knacken im Gebälk und das Knarren der Dielen.
Nur Mut, liebe Christine 😊,
da gehen nur ein paar Mäuschen spazieren.
liebe Grüße
WurzelFluegel
@WurzelFluegel
Oh weh, liebe WurzelFluegel, zum Glück mag ich Mäuse, sonst hättest Du mir erstmal Angst gemacht. :) Die gibt es nur draußen im Hof; hoffentlich spüren sie den Geruch von meiner Katze immer noch, und versuchen es gar nicht, vor dem Winter reinzukommen. Die meisten Geräusche kommen natürlich vom Holz; auch der Parkettboden erzeugt Töne. Nicht nur, wenn man darauf tritt, sondern auch erst später, und das kann schon Eindruck machen. Es gibt aber auch solche Erscheinungen, die sich nicht so leicht erklären lassen; sie machen mir keine Angst, im Gegenteil, ich freue mich über diese Gesellschaft...
Mit lieben Grüßen
Christine
Liebe Christine,
Holz ist ein natürlicher Rohstoff der auf Veränderung der Temperatur reagiert. Vor allem in der Nacht, wenn alles ganz still ist, „arbeitet“ dieses Material wohl besonders gerne.😊
Auch wenn man das natürlich weiß, kann so ein Knacken manchmal recht unheimlich sein.
Dazu fällt mir noch ein, dass manche Tiere ausgeprägtere Sinne haben als wir. Deshalb spüren sie auch eher wenn eine Bedrohung (Erdbeben, Unwetter usw.) naht. Katzen sind ja sehr sensible Tiere. Konntest Du vielleicht Auffälligkeiten an dem Verhalten Deiner Katze feststellen? Falls nicht, und sie benimmt sich so wie immer, dann dürfte in Deinem Zuhause sicher alles in Ordnung sein.😉
Herzliche Grüße
Rosi65