Ich kann`s nicht lassen


muss wieder mal Limericks verfassen:

Man plagt und sorgt und liebt sich.
Auf einmal ist man siebzig.
Ging auch manchmal was daneben,
man steht mich achtzig noch im Leben.
Obwohl man weiß: das gibt sich.

Es lebte ein Mann in Werben.
Der schickte ich an zu sterben.
Er hatte sich ein Schloss gebaut
und viele Schätze zusammengeraubt.
Wie freuen sich da die Erben.

Ein Mann aus Oberbayern,
der ging zu allen Feiern.
Er aß und fraß in Messen
und konnte das Trinken nicht lassen.
Danach war er stets am Reihern.

Es war eine Oma aus Rheine,
die war zu viele alleine.
Drum rief sie den Vermittler an,
der schickte einen alten Mann.
Sie wurde nicht die Seine.

Ich schreibe heut nur Unsinn,
weil ich so zufrieden bin.
Heut war eine schöner Sonnentag,
so, wie ich den September mag.
Doch leider ist der auch schon hin.

rokatei


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Kommentare (2)

rokatei Das gefällt mir, wie Du so schön lustig meine Verse verändert hast.
"Auch der Herbst hat seine schönen Tage", ein alter Schlager, den Grete Weiser mal in einem Film gesungen. Recht hatte sie!
Lieben Gruß, Rosemarie
debi lustig ist es allemal.... und ansteckend
Darum hab ich ein wenig mit den drei mittleren Versen herumgespielt und sie ein wenig frech aufgemotzt:

Es lebte ein Mann einst in Werben,
Der schickte sich fix an zu sterben.
Ein Schloss abgestaubt,
viel Schätze geraubt,
da lachten halbtot sich die Erben.

Ein Mann aus dem herrlichen Beiern,
der ging stets zu Feten und Feiern.
Wo gierig er fraß
und soff manches Maß.
Danach tat am Weiher er reihern.

Es gab eine Oma in Rheine,
die war viel zu ville alleine.
Der Makler hieß Poldi,
er schickt ihr nen Oldi,
"Zieh Leine !" sagt da die Gemeine.

Böse, gell ?!?
Aber so sind se halt, die Limis.

Heute war wirklich ein wunderschöner Sonnentag.
Ich hatte Besuch von einer früheren Nachbarin
und wir saßen im Restaurant am Park ... stundenlang
im Freien. Siehste, so hat auch der Oktober noch
schöne Tage
Viele Grüßle
helga

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