Helgolandfahrt am 1. Juni 2012
Vorwort
Helgoland liegt mit ihrer Nebeninsel Düne in der Deutschen Bucht. Die Düne ist seit 1721 von der Hauptinsel abgetrennt. Helgoland gehört zum Kreis Pinneberg (Schleswig-Holstein) und liegt über 40 km vom Festland entfernt. Die Düne ist unbewohnt.
Helgoland hat ca. 1.500 Einwohner und gehört weder zum Zollgebiet der Europäischen Union noch zum deutschen Steuergebiet. Es lohnt sich also dort einzukaufen.
Der Höchste Punkt der Insel bildet der Pinneberg mit seinen 61,3m Höhe und ist zugleich auch die höchste Erhebung Pinnebergs.
Mehr ist unter diesem Link zu erfahren:
Helgolandinfos
Helgoland 1.6.12(indeed)
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Helgoland 1.6.12(indeed)
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Per Katamaran nach Helgoland
Auf diese Fahrt hatte ich eine lange Vorfreude und endlich war der lang ersehnte 1. Juni 2012 da, an dem es losgehen sollte!
Das Wetter hatte zwischenzeitlich leider umgeschlagen und ausgerechnet für Freitag war Regen und Sturm angesagt!! Ich schickte so einige Stoßgebete zum Himmel und wie sich später heraus stellte mit nur mäßigem Erfolg . . . ☹
Die Fahrt sollte um 9h ab Landungsbrücken beginnen. Ekna209 und ich waren bereits um 7.30h vor Ort und Nordstern gesellte sich kurz darauf zu uns. Ein Angestellter der Helgoland Line teilte uns die Sturmwarnung mit und es war noch nicht sicher, ob aufgrund dessen der Katamaran überhaupt eingesetzt werden würde. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Beruhigte mich aber bei dem Gedanken, dass auch die Crew trockenen Fußes die Fahrt hinter sich bringen wolle. Um 8h nahm ich eine leichte Reisetablette ein und harrte der Dinge, die da kamen. So allmählich trafen auch Senic, Krabbe, Laszenia42, Taria56 und Zeitlose ein. Tranquilla folgte kurz darauf und so war unser Trupp vollzählig. Senic hatte den guten Vorsatz, den besonderen Tag einer "Seereise" mit Sekt zu begießen und die Sektbecher wurden herum gereicht. Ich habe gekniffen, denn so früher Alkoholgenuss ist nicht mein Ding. Bei mir funktioniert die gute Laune trotzdem ☺. . . (auch mit flauem Gefühl).
Helgoland 1.6.12(indeed)
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Pünktlich legte der Katamaran ab und wir fuhren langsam aus dem Hamburger Hafen hinaus, vorbei an den Werften und Finkenwerder auf der einen und auf der anderen Seite die großen modernen Bürohäuser und später an den Häusern und Villen mit der davor gelagerten Uferpromenade. Das sogenannte "Treppendorf" Blankenese zeigte sich uns von seiner schönen Seite sowie das Schulauer Fährhaus tauchte auf. In Wedel kamen weitere Passagiere an Bord. Das Festland "verflachte" sich zusehends. In Stade lag zu unserer Linken das AKW direkt an der Elbe, später passierten wir noch die AKW’s in Brockdorf und in Brunbüttel, während dessen wir es uns bei angeregter Unterhaltung und guter Laune mit viel Spaß gut sein ließen. Nächster Stopp war Cuxhaven. Doch bevor wir Cuxhaven anliefen, konnte sich jeder eine Reisetablette für 50 Cents erwerben. Tüten wurden auf die Tische verteilt für den Fall der Fälle.. .
Helgoland 1.6.12(indeed)
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Fahrt voraus an den Werften vorbei
Helgoland 1.6.12(indeed)
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Köhlbrandbrücke
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Richtung Blankenese
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Treppendorf Blankenese
Helgoland 1.6.12(indeed)
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In Cuxhaven angekommen
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Die Kugelbarke, Wahrzeichen von Cuxhaven
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Auf Helgoland angekommen
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Bunte Holzhäuser empfingen uns auf der Insel
Zur Mündung der Elbe hin wurde das Wasser immer unruhiger und als wir auf offener See waren wackelte es manches Mal doch ganz schön kräftig und das Wasser knallte von unten her auf den Katamaran. Die Gischt verwehrte zeitweise die Sicht nach draußen. Einige lagen kalkweiß in ihren Sitzen. Ich hatte gute Vorsoge getroffen und mir ging es ganz gut. Ohne diese wäre es mir unweigerlich genau so schlecht ergangen. Mit einer halben Stunde Verspätung kamen wir auf Helgoland an, wo schon auf dem Kai der Notarztwagen stand, um die seekranken Passagiere wieder zu stabilisieren. Unsere Gruppe aber hat es ziemlich gut gemeistert, wenn vielleicht auch der eine oder andere weiche Knie verspürte. Das verflog aber schnell. Unsere Gruppe teilte sich auf. Einige gingen erst zum Mittagstisch, andere bummelten in den Kaufläden und/oder erkundigten die Insel.
Ekna209 ging zielstrebig einen Inselrundgang an und ich hängte mich dran. Sie wollte zu den Lummen und zur roten Anna. Das war auch mein Ziel. Unser Weg führte an farbigen Holzhäusern und Geschäften vorbei zum Fahrstuhl, der uns vom Unterland ins Oberland bringen sollte. Von dort bogen wir rechts ab durch die Kleingärten hindurch immer höher bei kräftigem Wind. Die Böen waren so heftig, dass man sich gegenan stemmen musste. Bei Fotoaufnahmen war es nicht leicht, das gewünschte Motiv korrekt in den Fokus zu bekommen, weil der Wind es nicht zuließ. Die Sonne strahlte auf uns herab, kleine Schaumkronen zeigten sich auf den Wellen soweit das Auge blickte und - die Insel zeigte sich in ihrem schönsten blühenden Frühjahrskleid. Salz legte sich auf die Lippen und ich leckte es mit Genuss ab. Immer wieder erblickte ich die Gesteinsschichten der Steilküste in einem faszinierenden Muster. Möwen und andere Arten von Seevögeln zogen ihre Kreise und dann - endlich - sahen wir die Lummen. Auf winzigen Felsvorsprüngen saßen sie wie eine Perlenschnur aufgereiht dicht an dicht und ihre Eltern ein Stückchen weiter. Wenn die Küken reif genug sind, werden sie von den Eltern vom Felsenvorsprung gelockt und im freien Fall lernen sie dann ihre Flügel zum Fliegen erstmalig zu gebrauchen. Das haben wir nicht verfolgen können, denn die Zeit dafür war noch nicht gekommen.
Helgoland 1.6.12(indeed)
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Hecke geschnitten als "Nessie" an den Kleingärten vorbei.
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Blick vom Oberland hinunter auf die Nebeninsel "Düne"
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Typische Gesteinsmuster der Felsenformationen
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Das gleiche noch einmal etwas deutlicher
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Frühlingsblumen auf Helgoland
Helgoland 1.6.12(indeed)
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Lummenfelsen
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Wie Perlen aufgereiht sitzen die Lummenküken in der Felswand
Der Lummenfelsen ist ein gut besuchter Ort und zieht viele Touristen an, so wie auch die lange (rote) Anna. Sie ist eine Felsabspaltung von der Inselmasse und ragt wie ein mahnender Finger in den Himmel. Ein grandioser Anblick! Um die Wellen zu brechen und somit das Inselland zu schützen sind rund um die Insel "Wellenbrecher" gebaut in Form von Mauern oder auch anderen Befestigungen.
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Die "Lange (auch rote) Anna"
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Auch hier sind Lummen im Felsen und unten gluckste das Wasser
In der Luft lag der Ruf der Vögel. Wenn sie im Flug zu ihren Artgenossen auf festem Boden sich gesellen wollten, erinnerte mich ihre Landung an einen Hubschrauber, der fast in der Luft stehen blieb um dann mehr oder weniger senkrecht zu "landen". Die Vögel hatten mit dem Wind gut zu kämpfen. Jede Biegung unseres Weges legte den Blick frei auf wunderschöne neue Ansichten zu den Felsen und natürlich auch auf die vielen Lummen und tief unten gluckste das Wasser.
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Dieser Basstölpel musste hart gegen den Wind ankämpfen um an richtiger Stelle landen zu können.
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Geschafft!! Nun sind sie wieder vereint.
Wieder hinunter ging es erst Treppen runter und ein schmaler steiler Pfad schloss sich an und führte uns dann mit Margeriten und anderen blühenden Wiesenblumen am Hang in das Unterland. Buntes Treiben empfing uns dort und in Rickmers Fischstube genossen wir ein sehr zartes und schmackhaftes Fischfilet mit Salat und Getränk. Hmhm, das war wirklich frisch und einfach nur köstlich. Da merkt man den Unterschied von frischem Fisch zu dem im Binnenland angebotenen.
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Steil ging es hinunter
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Blühender Hang auf dem Weg in die Unterstadt
Dann wurde der Einkaufszettel in die Tat umgesetzt und langsam schlenderten wir zum Hafen zurück wo der Katamaran angelegt hatte. Die Rückfahrt begann pünktlich um 16.30h.
Die Rückreise verlief nicht so heftig, denn wir fuhren mit den Wellen. Wir nahmen unsere Plätze wieder ein, erzählten uns unsere Eindrücke und Gesehenes. Hatten wieder Freude miteinander und ein langer und schöner Tag neigte sich seinem Ende zu.
Helgoland 1.6.12(indeed)
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Die Zeit war um und die Abfahrt nahte . . .
Dieser schöne Tag wird mir unvergesslich bleiben. Ich bin von Helgoland sehr begeistert.
Indeed
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